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Gemeinsamer Pfarr-Kreuzweg am 22.3.2024

Am Freitag vor dem Palmsonntag: Bevor die großen Kar- & Osterfeierlichkeiten in den Pfarrgemeinden beginnen, galt es, ein gemeinsames, großes Zeichen nach außen zu setzen, was dieser Tage wirklich im Mittelpunkt steht.

So trafen Christ/inn/en aus der ganzen Pfarre vor der St.-Thekla-Kirche zusammen – gemeinsam wurden in 5 (von den verschiedenen Gemeinden gestalteten) Gebetsstationen der Weg Jesu mitgegangen. Der mit dumpfen Trommelklang begleitete Schweigemarsch war beeindruckend…

Der große Abschluss war beim Tor der Karlskirche, wo mit einem Musikquartett „die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuz“ zum Klingen kamen und der Kreuzweg mit Vorausblick auf die „Heilige Woche“ sein Ende fand…

Fotos: Ute Schellner

Pfarrer Gerald Gump: Gedanken zu aktuellen politischen Entwicklungen


In der Nacht vom 9. / 10. 11. 2023 jährte sich zum 85. Mal die „Reichsprogromnacht“:
Jüdinnen und Juden wurden gequält, ermordet und verschleppt – auch im Gebiet unserer jetzigen Pfarre wurde eine Synagoge (Siebenbrunnengasse) niedergebrannt – trauriger Höhepunkt einer jahrhundertelangen Geschichte des Antisemitismus.
Und traurig: Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten lassen den Antisemitismus neu erblühen, Vorurteile wachsen, Fronten verhärten, Unfrieden und Angst steigen.
Doch: Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung ist nicht automatisch Antisemitismus.

Versuchen wir ein paar Dinge zu ordnen:
Der Konflikt im Nahen Osten hat eine lange Geschichte – längst ist er nicht mehr ein primär religiöser Konflikt (Muslim <-> Juden; auch palästinensische Christen werden verfolgt, Ungläubige sind genau so Kriegstreiber, …).
Es gibt auf mehreren Seiten eine Terror-Vorgeschichte einzelner Terroristen, oft auch verbrecherisches Vorgehen von Gruppen und Staaten (Terror-Unterstützung, Siedlungspolitik, …).

Vor einem Monat gab es einen Terror-Überfall der Hamas auf Israel (dem am meisten demokratischen Staat der Region) – 1.200 Todesopfer (der schlimmste Tag für Juden seit der Naziherrschaft!), Geiselnahme, Verletzte, Zerstörung. Gerade auf Hintergrund unserer Geschichte (und traurigerweise auch „christlich“ verursachtem Antisemitismus) gilt es, dieses Verbrechen klar zu verurteilen. Verbrechen nicht als solche zu benennen oder undifferenziert zu bagatellisieren („Sind alle schuld!“, „Wir haben eigene Probleme!“) macht mitschuldig.

Seither herrscht hier Krieg – die Leittragenden sind wie immer die Zivilbevölkerungen aller beteiligten Staaten: Und Gott steht immer auf der Seite der Armen und Verfolgten. Welcher konkrete Kriegs- oder Verteidigungsakt jeweils völkerrechtlich gedeckt oder gerechtfertigt ist: Das können oft auch Spezialist/inn/en kaum im Detail einschätzen. Hier gilt es einfach um den Frieden zu beten – der menschlich fast unmöglich geworden scheint…

Was aber glaube ich klar ist:
Für uns Christ/inn/en sollten ein paar Positionen Programm sein:
*) Ablehnung jeglicher Vorurteile (Antisemitismus, „die Moslem sind…“, „die …“, Einteilung nach Hautfarbe, Religion, Weltanschauung etc.) – Vorurteile sagen immer deutlich mehr (und eben nichts Gutes) über die einschätzende Person als über die Eingeschätzten aus; so oft sind sie der Keim der großen Katastrophen! Pauschalurteile über Menschengruppen sind immer ein simplifizierendes Problem – nie eine Lösung!
*) Krisenzeiten dieser Art stärken den Ruf nach einfachen Antworten:
-) Die anderen sind (nur) böse, wir sind (nur) gut / völlig unschuldig / …;
-) Wenn dieses eine Problem gelöst, diese eine Gruppe beseitigt, diese eine Person eliminiert ist, dann ist alles gut…
-) Entweder-Oder; keine Grautöne oder Akzeptanz komplexer Wirklichkeiten
-) … und Populisten, Radikale und Fundamentalisten profitieren davon – im Staat, radikale Parteien, aber auch dümmlich-„fromme“ Vereinseitigungen und Radikalisierungen im Religiösen, leere Worthülsen, die den Inhalt oft pervertieren („Stille Nacht“ bei der AfD-Kundgebung).
→ Trauen wir uns zu differenzieren, keine eindeutigen „immer-gültigen“
Antworten zu propagieren, verschiedene Meinungen respektvoll zu hören. Gott hat eine sehr komplexe Wirklichkeit ins Leben gerufen: Ihn ernst zu nehmen heißt, differenzierte Fragestellungen nicht auf einfache Antworten zu reduzieren!
*) Sind wir dankbar, dass es neben „Sozialen Medien“ (oft voll mit ungeprüften oder bewusst falschen Infos und tendenziösem „Spezial- oder Geheimwissen“; Medien, die das Verbleiben in eigener, enger „Bubble“ oft sehr fördern) auch Qualitätsmedien gibt, die prüfen, hinterfragen, differenzieren, zum Denken einladen, statt dieses abnehmen.
Sind wir dankbar für wissenschaftliche Forschung und Fach-Wissen – Gott gibt uns dafür Geist und Phantasie, statt dieses mit billigen Populismen abzukanzeln oder dummer Wissenschafts-Verleugnung anzuhängen!
Sind wir dankbar, in einem Land leben zu dürfen, wo wir diskutieren,
verschiedene Meinungen gelten können, Demonstrationsrecht herrscht (auch wenn man nicht mit den dort propagierten Meinungen übereinstimmen muss) usw.

Gott hat uns Hirn zum Hinterfragen, selbst Denken und aktiv Werden gegeben, uns die Welt in die Hand gelegt, sie kreativ zu gestalten – anders gesagt: Als getaufte/r und gefirmte/r Christ/in die eigene Berufung ernst zu nehmen und zu leben.
Jesus war ein großer Feind aller fixen Vorstellungen, die notfalls über Leichen gehen (mein Linzer Dogmatik-Professor hat immer betont: Jesus, der „größte Antiideologe der Geschichte“): Er hat auf Menschen(lichtkeit) geschaut, billig simplifizierende, eben
„einfache Antworten“ abgelehnt, den einzelnen Menschen geachtet, ernst genommen und aufgebaut, Unheil klar benannt und verurteilt, „Frieden“ geschenkt – „Leben in Fülle“ verkündet; sich klar auf die Seite von Benachteiligten und Armen gestellt… – klare Vorgaben für uns!

Pfarrer Gerald Gump

Saubere Füße in sauberen Schuhen

Gründonnerstag, 6. 4. 2023: Schuhputz-Aktion am Karlsplatz

Jesus hat seinen Aposteln die Füße gewaschen!
Wir putzen Euch die Schuhe!

Heuer wurde in der Pfarre zur Frohen Botschaft der Gründonnerstag wieder durch eine vormittägliche Schuhputzaktion eröffnet: „Wir wollen die Menschen zum Nachdenken anregen – und das ist, wie viele Gespräche zeigen, durchaus gelungen!“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, der gemeinsam mit Pastoralteam und Pfarrengagierten am Karlsplatz „schuhputzend“ Hand anlegte.

Bei kaltem, aber sonnigem Wetter wurden Passant/inn/en eingeladen, durch diesen Dienst, wie auch durch oft intensive Gespräche das Geschehen dieser Tage zu überlegen.

Während ein Teil des Aktions-Teams am Karlsplatz Passanten ansprach und für die Aktion Werbung machte, putzten die anderen fleißig Schuhe vor den Stufen der Karlskirche!

„Wie jedes Jahr gab es ganz interessante Reaktionen!“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, „von einigen achtlos Vorbeigehen, über so einige sehr tiefe Gespräche bis hin zu Menschen, die sich anbieten, gleich mitzuhelfen, gab es alles! Für manche war auch wieder höchst erstaunlich, dass wir kein Geld sammeln – schließlich sollte die Aktion einzig zum Nachdenken anregen.“

„Nun läuft kaum noch jemand mit schmutzigen Schuhen herum“, erzählt Pastoralassistent Christian Kneisz, der die Aktion organisiert hatte, schmunzelnd. „Die Verbindung mit der Fußwaschung Jesu musste zunächst erklärt werden. Daher gab es vor allem viele, teils sehr fruchtbare Gespräche. Dennoch wurden einige Schuhe geputzt oder zumindest aufpoliert und zum Glänzen gebracht. Die Botschaft des Dienstes, oder zumindest die Erinnerung an dieses Gründonnerstagsereignis, wurde so erfolgreich hinaus getragen.“

Heuer fand die Aktion auch wieder Aufmerksamkeit in div. Medien: Angekündigt im Kurier, ¼ Seite Bericht in der Kronenzeitung, die Einleitung in den ORF-Wetterbericht, Heute-TV – aber auch in div. Sozialen Medien: „Einfach eine starke G’schicht‘, was Jesus tut und damit zeigt – und hochaktuell!“, wie Pfarrer Gerald kommentierte.  

(Fotos: Erzdiözese Wien – Florian Feuchtner)

Energiespartipps am Karlsplatz

Bei eisiger Kälte, aber mit viel Herzenswärme und etwas Glühwein, standen unser Umweltbeauftragter Wolfgang Zecha und Pastoralassistent Christian Kneisz am Di, 13. 12. 2022 am Karlsplatz und gaben praktische Energiespartipps an die Passanten.

Viele Touristen, aber auch Einheimische wurden aufmerksam und so konnten die beiden Engagierten doch recht viele Flyer verteilen und einige Gespräche darüber führen, nebenbei auch Wegweiser sein (Wo ist der Eingang zur Karlskirche, wo geht’s zur Oper, zur Albertina, zum Stephansdom, … ?).

Die konkret beworbenen Energiespartipps finden sich online HIER!

Sogar eine helfende Hand wurde gewonnen, eine Dame, die beim Verteilen der Flyer tatkräftig unterstützte – Engagement steckt an!

Und am Ende war klar: Das gehört wiederholt, der nächste Termin: Mi, 18. 1. 2023, 13-15 Uhr, dann aber auch mit Infos in englischer Sprache (was bei dieser Aktion als einziges gefehlt hat)…

Alphakurs: Basiskurs für junge Menschen

Alphakurs – ein Basiskurs für junge Menschen, die neu Glauben lernen wollen (Zielgruppe 20-30jährige +/-):

ALPHA: Den christlichen Glauben neu entdecken

Inhalte: Wer ist Jesus? Was kann mir Gewissheit im Glauben geben? Warum und wie bete ich? Wie führt uns Gott? Wer ist der Heilige Geist? Wie gehe ich mit dem Bösen um? Wirkt Gott auch heute noch?

Beginn: Do, 12. 1. 2023, 18:30 Uhr (Eintreffen ab 18:15 Uhr) in St. Florian (Bluebox = rechte Front-Türe der St.-Florian-Kirche) – dann 10 Do-Abende.

Wer hat Interesse an Mitarbeit oder Teilnahme? à Jakob Kerschenbauer (Tel: 0660 / 434 32 88; jjkersch@gmx.at) oder Pfarrer Gerald (01 / 505 50 60; Gerald.Gump@zurFrohenBotschaft.at)

Anmeldung bitte bis So, 8. 1. 2023

Die Teilnahme ist kostenlos & unverbindlich.

HIER geht’s zum Folder!

Danke, liebe Evi: Auf Wiedersehen

Nach über 11 Jahren Dienst als Pastoralassistentin ist für Eveline Czeschka, unserer „Evi“, die Zeit der Pensionierung gekommen – mit einem großen Dank-Gottesdienst am 1. Advent-So, 27. 11. 2022 wurde Gott für die gemeinsame Zeit Dank gesagt – dann auch direkt an Evi:

Der Gottesdienst zum 1. Adventsonntag war adventlich geprägt – Evi (wie so oft schon davor) damit beschäftigt, im ersten Teil einen eigenen Gottesdienst mit den Kindern parallel zu feiern („Kinderkirche“ in der Blue-Box). Nach Rückkehr der „Kinderkirche“ wurden die Adventkränze gesegnet, sowie das Projekt „open house“ durch Barbara Trobej vorgestellt – es wird uns durch den Advent begleiten.

Nach der gemeinsamen Eucharistie, die mit fröhlichem Grundton gefeiert wurde, ging es an die Verabschiedung:

Pastoralassistentin Evi hielt einen Rückblick auf „ihre Zeit“ – über 11 Jahre, wo sie (nach Jahrzehnten des Mitlebens und ehrenamtlichen Engagements) auch beruflich in der Pfarre St. Florian, sowie die letzten 5 Jahre in der gemeinsamen Pfarre zur Frohen Botschaft aktiv war.

Anschließend sagte Pfarrer Gerald im Namen von Pfarre und Pfarrgemeinde Dank: „In Deiner Nähe zu leben und mit Dir zusammen zu arbeiten hat einfach gut getan: Vielen Dank für all die gemeinsame Zeit! Und wenn auch jetzt Deine ‚berufliche Zeit‘ zu Ende geht, bin ich froh, dass Du uns als Mensch und Christin in St. Florian erhalten bleibst!“

Nadja Henrich, die Leiterin des Gemeindeausschusses St. Florian, setzte fort: Kleine Zeichen des Dankes wurden übergeben: EZA-/Vanakkam-Waren, ein regenbogenfarbiger „Lektorenkragen“ („… weil Du ja Gott sei Dank weiter mit uns Wort-Gottes-Feiern gestalten wirst“), eine von Hedwig Milchram gestaltete St.-Florian-Decke – gleich zum Einhüllen und Wärmen usw.

Anschließen kamen alle hervor: Gemeinsam wurden Evi die Hände aufgelegt und sie für ihren neuen Lebensabschnitt gesegnet.

in einem Fest-Pfarrcafé ging es dann noch lange weiter!

Danke, liebe Evi – und Vergelt’s Gott!

Fotos: Veronika Kotzab & Sr. Johanna Aichhorn

PGR-Wahl – So, 20. 3. 2022

Am So, 20. 3. 2022 ging die alle 5 Jahre vorgesehene Pfarrgemeinderatswahl auch in unserer Pfarre über die Bühne: 1037 Stimmzettel wurden abgegeben, 48 Mandate für den gemeinsamen Pfarrgemeinderat, sowie für die 4 Gemeindeausschüsse (der Pfarrgemeinden St. Elisabeth, St. Florian, St. Thekla und Wieden-Paulaner) gewählt.

Fotos: Barbara Trobej, Ute Schellner

Wie immer bei der PGR-Wahl hatte jede/r Katholik/in (also auch jedes Kind) eine gleichwertige Stimme – Staatsbürgerschaft, Stand oder Maß der Kirchennähe sind irrelevant: „Bei uns ist jede/r gleich viel wert!“, wie Pfarrer Gerald stolz erklärt: „Wenn eine 6jährige aus unserer Kinderkirche den eigenen Stimmzettel begleitet von den Eltern ausfüllt hat dies das gleiche Gewicht wie mein Ankreuzen als Pfarrer!“

Wie zu erwarten gehen fast zwei Drittel aller Mandate (30 von 48) an Frauen.

In GA St. Elisabeth sind 7 der 9 Mandate durch Neue besetzt – im GA Wieden-Paulaner 2. Der Altersdurchschnitt der Teams reicht von 37,8 (GA St. Thekla)  bis 59,5 (Pfarrgemeinderat), neben zwei 17jährigen gibt es auch einen 83jährigen unter den Gewählten – „eine wirklich schöne Bandbreite mit gut gesicherter Erfahrung bis zu viel Innovations-Potential ist vorhanden“ (Pfarrer Gerald).

Die Wahl-Ergebnisse im Detail finden sich HIER,

die Sondernummer des FroBo live zur Wahl HIER.

Am So, 20. 3. 2022 wurde zur Verlautbarung der Wahlergebnisse ein „Wahlfest“ ausgerichtet.

Die eintreffenden Gemeinde-Ergebnisse wurden in einem eigenen Bereich durch den Wahlvorstand zusammengeführt, nachgezählt und amtlich bestätigt.

Dann ging’s los: Pfarrer Gerald bedankte sich vorweg bei allen Kandidierenden, sowie bei den Mitgliedern des Wahlvorstandes; dann verkündete dessen Vorsitzender, Gerhard Czeschka, die Ergebnisse: Jedes gewählte Mitglied (egal ob mit der nötigen Stimmenanzahl für ein Mandat oder als Ersatzmitglied bestimmt) wurde mit Applaus gewürdigt – Pfr. Gerald, sowie PAss Evi & Christian verteilten individuelle, kleine Dank-Geschenke samt Wahl-Urkunde (mit dem jew. Mandatsplatz).

Dann wurde (alles coronagerecht mit FFP2-Schutz etc.) mit Sekt angestoßen und gefeiert.

Jede/r Wahlberechtigte hat nun 2 Wochen die Möglichkeit, ins vollständige Wahlprotokoll Einsicht zu nehmen – bei den jeweiligen Öffnungsstunden unseres Pfarrbüros.

Lt. Wahlordnung für den PGR 7.3 hat nun jede aktiv wahlberechtigte Person das Recht, gegen das Wahlergebnis bis So, 2. 4. 2022 schriftlich beim Wahlvorstand der Pfarre (via Pfarre zur Frohen Botschaft, 1040 Wien, Belvederegasse 25; eMail: Pfarre@zurFrohenBotschaft.at) Einspruch zu erheben. Ein etwaiger Einspruch würde dem Wahlbeirat des Vikariats zur Entscheidung vorgelegt. Die längstens binnen drei Monaten zu fällende Entscheidung des Bischofsvikars über den Einspruch ist endgültig.

Für die gewählten Mandatarinnen/e: Alle, die jetzt durch Wahl ein Mandat erhalten haben, werden in den nächsten Wochen zu den anstehenden Treffen eingeladen.

Alle Ergebnisse unserer Diözese Wien finden sich (zunehmend vervollständigt) HIER!

Fotos: Christian Kneisz

PGR-/GA-/VVR-Abschlussfest am Fr, 18. 3. 2022

Zu einem großen Abschluss- & Dankfest lud das Pastoralteam (Pfarrer, Pastoralassistent/in, Pfarrvikare, Mit-Kapläne) am „Vorabend zur PGR-Wahl“ alle 83 Personen nach St. Florian ein, die in den letzten 5 Jahren im Pfarrgemeinderat, in einem der Gemeindeausschüsse, im Vermögens-Verwaltungs-Rat oder als Rechnungsprüfer engagiert mit dabei waren (auch jene, die im Laufe der Zeit ihr Mandat aus unterschiedlichen Gründen zurück gelegt hatten).

Covid- und quarantäne-bedingt war die Zahl der Mitfeiernden etwas zusammen geschrumpft – dennoch wurde es (trotz FFP2-Masken und sonstiger Auflagen) ein wunderschönes Fest.

Beim Eingang waren die Mitfeiernden gebeten, auf Namensplakaten den anderen Engagierten Rückmeldungen zu geben. Dann wurde nachgespürt und gebetet – die 6 Leiter/innen (VVR: Elisabeth, GA: Regina – Nadja – Wolfgang – Iris, PGR: Susi) blickten in launigen Kurz-Statements zurück: Mehr und mehr wurde spürbar, wieviel in diesem Halbjahrzehnt geschehen ist.

„Die Gründergeneration beendet ihren Dienst“, nannte es Pfarrer Gerald, da ja der Beginn der  Funktionsperiode fast zeitgleich  mit dem Gründungsdatum der Pfarre zur Frohen Botschaft war.

Pastoralassistent Christian predigte zu einem Zitat aus dem 2. Korintherbrief (2 Kor 4,15) – und dann galt es, das Erlebte ganz individuell vor Gott zu bringen: 14 verschiedene Symbole waren im Kirchenraum aufgelegt – jeweils mit einer Bibelstelle gedeutet: Diese waren die Mitfeiernden eingeladen durchzusehen und von jenen Symbolen, die für wichtige Momente der 5 Jahre stehen, ein solches ganz bewusst schweigend auf den Altar zu legen – wo dann noch gemeinsam gedankt und der Segen Gottes erbeten wurde.

Anschließend wurde im Florianisaal mit Sekt angestoßen, mit einem dreigängigen Menü der Abend fortgesetzt; jeder Mitfeiernde mit einem kleinen Geschenk als Andenken an 5 Jahre Intensivarbeit verabschiedet. Dort sagten dann auch die 6 Leitenden ihrerseits dem Pastoralteam für das gute Miteinander Dank.

„Ich kann nur ein Vergelt’s Gott für all das riesige Engagement sagen“, erklärte Pfarrer Gerald. „Möge aus all diesen Samen im Geist Gottes jetzt Großes wachsen…!“

Fotos: Peter Tschulik

*Aschenkreuz to go* – 3fach im Pfarrgebiet

Pastoral-Team der Pfarre zur Frohen Botschaft erteilt schon das 4. Jahr in Folge das Aschenkreuz an 3 Orten im Pfarrgebiet (Wiedner Hauptstraße, Irene Harand-Platz, Karlsplatz)

An 3 öffentlichen Standorten, bei Kälte und Wind, aber strahlendem Sonnenschein (wenn der Ort nicht zu sehr im Schatten lag), wurde auch heuer wieder am Aschermittwoch das „Aschenkreuz to go“ in unserer Pfarre angeboten.

Je nach Standort stellte sich die Situation verschieden dar. War hier am Vormittag relativ wenig Interesse, warteten doch dort schon Menschen, um das Aschenkreuz zu empfangen.

Am Nachmittag wurden tendenziell mehr Aschenkreuze gespendet und auch die Gespräche wurden mehr und intensiver. Von Erklärungen, was hier überhaupt geschieht, über Sinn und Unsinn von Fastenvorsätzen bis hin zum Austausch von Lieblingsbibelstellen war alles dabei.

Die einen kamen sehr zielgerichtet, andere waren zufällige Passanten.

Viele Zettel wurden verteilt mit Werbung für unsere Aschenkreuzfeiern am Abend und das eine oder andere neue Gesicht wurde dann tatsächlich bei den Gottesdiensten erblickt, gar nicht immer Christen; auch das pfarrliche Fastenzeit-Programm wurde verteilt.

Jedenfalls wurde die Aktion sehr gut und dankbar angenommen, die Spendung der Asche über dem Haupt draußen auf der Straße, hat durchaus ihr eigenen Flair.

Dazu: ORF-online-Bericht der 2019er-Aktion HIER

Fotos: Pfarre zur Frohen Botschaft,
Christian Kneisz + Martin Roland + Regina Tischberger

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Wohnung für Flüchtlinge – wer hilft mit

Wir alle wurden von dem entsetzlichen Krieg in der Ukraine überrascht und sind von dem damit verbundenen Leid tief betroffen.

Doch wir als Pfarre zur Frohen Botschaft können auch helfen. Im Pfarrhaus Wieden-Paulaner steht gerade eine Wohnung leer, die wir für Bedürftige sowieso renovieren und nun rasch für Flüchtlinge anbieten wollen – die Kontakte mit der ukrainischen Gemeinde sind dafür hergestellt.

Wir benötigen Hilfe:

1) So, 6. 3. und Mo, 7. 3. 2022, 18 Uhr: Wohnung räumen.

         *) Mithelfende zum Zerlegen und Tragen von Möbeln

         *) Autos (idealerweise Kleintransporter) zum Verladen und Transport zu einem Mistplatz.

à Bitte bis Fr, 4. 3. 2022, 12 Uhr eine kurze eMail an Peter.Tschulik@zurFrohenBotschaft.at, wer mithelfen kann (Treffpunkt: Eingang zum Pfarrhaus, Paulanergasse 6)

2) Di, 8. 3. 2022, ab 16 Uhr: Wohnung putzen

à Bitte bis Mo, 7. 3. 2022, 18 Uhr eine kurze eMail an Susanne.Reichard@zurFrohenBotschaft.at

3) Wir brauchen folgende Gegenstände – wer könnte sie herschenken?

  • Kochtöpfe und Pfannen
  • Kochlöffel etc.
  • Essgeschirr (Teller groß/klein, Suppenteller)
  • Krug
  • Essbesteck
  • Bügelbrett
  • Wäscheständer
  • Fernseher
  • DVD Player
  • Schreibtischlampe
  • Drehsessel/Bürosessel
  • Bettzeug (Pölster, Decken) für 2 Erwachsene
  • Bettüberzüge
  • Sofa/Couch
  • Tisch dazu
  • Kleiderhaken

à Bitte möglichst mit Foto an Peter.Tschulik@zurFrohenBotschaft.at

Falls dann eine Familie einzieht, brauchen wir sicherlich weitere Gegenstände und würden uns wieder melden!

Aber wichtig: Bitte bringt keine sonstigen Gegenstände (unabgesprochen) in die Pfarre!

Danke für Eure Hilfe und Unterstützung!