Schöpfungsverantwortung …mitten im Getümmel des Karlsplatzes

Karlsplatz: neue Impulse an der „Mauer der Hoffnung“

„Schöpfungsverantwortung und Sorge um die Umwelt:

Es geht spürbar alle an!

„Schöpfungsverantwortung“ – ein sperriger Begriff, der bei der jüngste Donnerstag-Aktion an der „Mauer der Hoffnung“ am Karlsplatz, Do, 11. 3. 2021, 16- 19 Uhr angreifbar geworden ist. „Schöpfungsverantwortung und Sorge um Umwelt: Es war spürbar, dass dies alle irgendwie angeht“, erzählt Pastoralassistent Christian Kneisz, der namens der Pfarre zur Frohen Botschaft die „Mauer der Hoffnung“ und die anknüpfenden Aktionen mit seinem Team initiiert hat.

„Diesmal waren vermehrt Menschen mit nicht deutscher Sprache da“, erzählt Kneisz. Aus „Laudato Si“, dem Rundschreiben von Papst Franziskus, waren Zitate an der Mauer aufgehängt, die „gepflückt“ werden konnten.

„Mit Interessierten an diesem Thema ergaben sich einige längere Gespräche, die sich auch allgemein auf die Mauer ausdehnten“, erzählt Kneisz weiter. „Dies führte auch zu einigen geschriebenen Zetteln an Gott in den dafür angebrachten Postkasten.“

Für andere wiederum war es umgekehrt: Sie wurden durch den Hinweis auf die Mauer auf das Thema Schöpfungsverantwortung aufmerksam.

„Die Schöpfungsverantwortung ist gerade ein zentrales Thema unserer Pfarre“, erzählt Pfarrer Gerald Gump. „Sie ist nicht nur ein wesentliches Anliegen uns Pfarrvision („Jesu FROHE BOTSCHAFT heute LEBEN“), sondern dzt. ständige Begleiterin, da wir am Weg zur EMAS-Zertifizierung unserer Pfarre sind.“ Darin sind meinungsbildende Initiativen ein wichtiger Bestandteil.

Die nächsten Aktivitäten an der „Mauer der Hoffnung“:

Do, 18. 3. 2021, 16-19 Uhr: Wertschätzung

           Aktives Ausdrücken von Wertschätzung „kreuz & quer“ über den Karlsplatz – um ein zentral menschlich-christliches Thema „unter die Menschen“ zu bringen

Do, 25. 3. 2021, 9-20:30 Uhr: Gesprächsangebote bis hin zur Beichte

            Kirchenbänke werden am Karlsplatz aufgestellt – Seelsorger*innen stehen <8oder besser „sitzen“) zum Gespräch „über Gott und die Welt“ bereit…

Grün-Do, 1. 4. 2021, 10-12 und 16-18 Uhr: Schuhputzaktion: „Jesus hat seinen Aposteln die Füße gewaschen – wir putzen Euch die Schuhe!“

Kar-Fr, 2. 4. 2021, 17 Uhr: Karfreitagsliturgie an der Mauer: „Das Weizenkorn muss sterben“

Osternacht, Oster-So, 4. 4. 2021: Pop-up-Ostergottesdienst(e) – Konkretes ist in Planung

Bisherige Initiativen ebd.:

Aktion „Weiße Bänder am Karlsplatz“ (Do, 25. 2. 2021) – siehe HIER

Aktion „Eine Hoffnungsmauer voller Licht („Do, 4. 3. 2021) – siehe HIER

Die „Mauer der Hoffnung“ wurde durch die Pfarre zur Frohen Botschaft initiiert.

Im Eingangsbereich der Karlskirche steht seit Beginn der Fastenzeit ein „seltsames Gebilde“ aus Rohren, das für die einen von der Ferne wie zwischengelagertes Baumaterial aussehen mag, andere sehen darin ein Kunstwerk, eine Ansicht, die sich mehr und mehr durchsetzt.

Man muss nähertreten, um daraus wirklich schlau zu werden. Auf Deutsch und in Englisch ist beschrieben, worum es geht: Es ist eine „Mauer der Hoffnung“. Zumindest bis Ostern ist dort jederzeit Gelegenheit sich schriftlich mit Klagen uns Sorgen, Streit und Schuld, Gebeten und Bitten, aber auch mit Dank und Lob hoffnungsvoll an Gott zu wenden, dazu sind alle Gläubigen eingeladen.

Möglich machte die „Mauer der Hoffnung“ eine Kooperation der Pfarre zur Frohen Botschaft mit dem Rektorat St. Karl und dem Verein der Gönner und Freunde der Karlskirche.

Es wird zusätzlich an jedem Donnerstag, sowie am Karfreitag und zu Ostern verschiedene Aktionen der Pfarre geben, z.B. sind am 25. März Gesprächsangebote geplant, die auf Kirchenbänken draußen am Karlsplatz stattfinden. Kommen Sie doch vorbei und machen Sie sich selbst ein Bild! (Christian Kneisz)

Fotos: Erzdiözese Wien / Stephan Schönlaub

Rückfragehinweis: Pastoralassistent Christian Kneisz

            Tel: 01 / 505 50 60 / 73; eMail: Christian.Kneisz@zurFrohenBotschaft.at