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BUKAL-SUMMERSCHOOL (3. – 6. 7. 2017)

Bericht von Sr. Gudrun Schellner SSM

Obwohl es nicht einfach ist, Erlebtes in Worten wiederzugeben, so braucht es doch das gesprochene Wort. Ich möchte es gerne in zwei Schritten versuchen. In einem ersten Teil teile ich mit euch die zentralen Themen und in einem zweiten Teil das, was mich besonders beeindruckt hat.

Montag, 3. 7. 2017

BUKAL (Tagalog) bedeutet: die Quelle des Bundes.

BUKAL ng Tipan“ ist ein Missionszentrum, das sich in besonderer Weise für eine „Kirche der Beteiligung” einsetzt. Ein Team dieses philippinischen Pastoralinstituts begleitet diese Tage mit vier Zielen:

  • Zeugnis geben, was es heißt, zu einer Gemeinschaft zu gehören

  • Erfahrungen mit Gott ermöglichen, die uns verändern

  • Teilen von hilfreichen Methoden auf eine partizipative Art Kirche zu sein

  • Mitgehen mit den Menschen in ihrem je eigenen Kontext, in ihrer speziellen Situation – und so gemeinsam Antworten suchen

Der eigene Name steht von Beginn der Sommerschule an im Zentrum: Wir sind beim Namen gerufen (Jes 43). Unser Name gibt uns Identität, Ansehen, beinhaltet Erwartungen und ist zugleich ein Prozess, hinter dem eine Erfahrung steckt. Deshalb tauschen wir über die Geschichte unseres Namens und die unterschiedlichen Nennungen unseres Namens aus.

Von unserem eigenen Namen ausgehend wenden wir uns dem Begriff und der Wirklichkeit von Kirche zu.

Kirche: Die vielen Leute, die Gott zusammenruft, werden Kirche genannt.

So wie wir im Laufe unserer Geschichte verschiedene Namen gehabt haben, so ist es auch mit der Kirche.

Die ursprüngliche hebr. Bezeichnung: kahal, die von Gott Gerufenen

Im NT: Die Christen wurden als Anhänger des „neuen Weges“ bezeichnet. Sie sind gerufen, einen anderen Weg zu gehen. So erlebt man sie auch.

In Antiochia nennt man sie zum ersten Mal Christen, weil sie sich auf Christus beziehen.

Der Leib Christi, die Braut Christi, die neue Stadt … das sind weitere Namen für die Kirche.

Im 2. Vatikanischen Konzil bekommt die Kirche wieder neue Namen: Volk Gottes, Kirche als pilgernde Kirche, Kirche als commuio: die gemeinsame Verantwortung ist aufgrund der Taufe allen anvertraut.

Es gibt aber auch andere Beschreibungen wie hierarchische oder institutionelle Kirche, sakramentale Kirche, priesterzentrierte Kirche, dienende Kirche (Avery Dulles).

In den BEC Basic ecclesial communities geht es um einen neuen Weg des Kirche-Seins: alle Getauften sollen sich beteiligen. In kleinen Basisgemeinden in der Nachbarschaft leben die Getauften als Schwestern und Brüder miteinander, teilen das Wort Gottes, verknüpfen die Lebensthemen mit dem Wort Gottes und verbinden sich zugleich mit der größeren Kirche.

Dann werden uns verschiedene Kirchenbilder, die aus den Erfahrungen von Kirche gewachsen sind und Stadien des Wachstums an Beteiligung ausdrücken, vorgestellt:

1. Versorgungskirche

Priesterzentrierte Kirche: einer für alle, „Kümmerkirche“, „erhaltende Kirche“, Haltung des Versorgens – erste Phase

2. Kirche der Mithelfer/innen und Unterstützer/innen

Pius XII: „Die Laien sind der verlängerte Arm der kirchlichen Hierarchie.“

Dort, wo die Hierarchie nicht hinkommt, muss der Laie einspringen.

Im Zentrum steht die Leitung. Die Motivation kommt von der Leitungsperson und diese bittet die anderen, an ihrer Sendung teilzunehmen. Es gibt ein Wachstum an Beteiligung und es geht um das Aufbauen von hilfreichen Beziehungen.

3. Kirchenkrise – Kirche erwacht: Erwachende Kirche

Fragen tauchen auf: Was bedeutet es, heute Christ/in zu sein? Was sagt die Bibel? Wer ist die Kirche?

Wie verbinden wir Glauben und Leben? Was geht das mich an? Was ist meine Rolle? Was die Kirche?

Von diesem Kirchenbild ausgehend benennen wir die Schwierigkeiten und Gewinne für die Leitung und ebenso für die Laien.

Diese Phase wurde als sehr entscheidend für ein echtes Wachstum hervorgehoben.

4. Kirche gemeinsam berufen und gesandt

Dieses Kirchenbild ähnelt dem Bild der 2. Phase, aber es gibt Beziehung zwischen den Gruppen, gegenseitigen Dialog, Unterstützung und Beteiligung, die Person im Zentrum ist kleiner geworden; das Herz mit dem Kreuz zeigt die Sendung von Christus her; wenn die Leitung geht, fällt nicht alles zusammen, sondern es bleibt die Sendung von Christus her.

Die Kirchenbilder sind oft ineinander verwoben. Die Wirklichkeit ist bunter.

Dienstag, 4. 7. 2017

Am Dienstag setzen wir uns in einer Atmosphäre des Gebetes anhand von biblischen Personen mit der Veränderung des Namens auseinander. Gott verändert den Namen (Abram – Abraham, Sarai – Sara, Simon – Petrus, Naomi – Mara, Saulus – Paulus, Joseph – Zaphenth-paneah, Daniel – Beltschazzar)

Anschließend geht es um die Frage: Was braucht es, damit man weiterkommt, sich weiter entwickelt?

P. Marc erzählt aus seiner Erfahrung. Man braucht eine Vision:

  • Ein bewusstes Träumen von dem, was man unbedingt erreichen will, um das Leben sinnvoll zu machen.

  • Ein inneres Bild eines zukünftigen Zustands

Ohne Vision verkommt das Volk.“ (Spr 29,18)

Die Vision von P. Marc ist „building community“, d. h. Aufbau von Gemeinschaft.

Wie bekomme ich als Leitung eine Vision?

  • Schau in dich. – Was fühlst du?

Eine Vision kommt nicht im Traum, sondern macht uns schlaflos.

Wenn das nicht da ist, dann gibt es auch keinen Fortschritt.

  • Schau zurück. – Was hast du in deiner Erfahrung mit der Gemeinschaft gelernt?

Es braucht Enthusiasmus und Erfahrung.

  • Schau dich um. – Was passiert rund um dich? Gibt es andere, die ähnliche Träume haben?

  • Schau nach vorne. – Was ist das große Bild? Das ist der Unterschied zwischen Leitung und Management. Leitung schaut nach vorne, Management schau nach unten.

  • Schau nach oben. – Was erwartet Gott von uns? Was ist Gottes Traum von mir, von uns?

Mein Potential ist Geschenk von Gott und was ich daraus mache, ist mein Geschenk an Gott.

  • Schau zur Seite. – Welche Ressourcen hast du? Welche Möglichkeiten stehen zur Verfügung? Das Wichtigste in einer Pfarre sind die Menschen und nicht das Geld.

Die Vision muss von möglichst vielen geteilt werden. Dann berührt, ermächtigt, ermutigt sie, Initiative zu ergreifen, ermöglicht, Prioritäten zu setzen und macht das Leben bedeutungsvoll. Eine Vision kann nicht gelehrt, sondern muss erfasst werden.

Auch wenn die Leitung verantwortlich ist, dass die Vision existiert, verstanden wird und von möglichst vielen besessen und geteilt wird, so ergibt sich die Fragen, wie gelingt es, Menschen miteinzubeziehen?

Wer / was verhindert, dass eine gemeinsam geteilte Vision umgesetzt wird?

Begrenzte Leiter, ausschließlich konkret Denkende, Dogmatiker, ewige Verlierer, zufriedene Sitzer, Traditionsverliebte, Problemsucher, Selbstverliebte, Schwarzseher

Was heißt das konkret? Einige Prinzipien der Umsetzung für die Leitung:

  • Zeige den Menschen Leidenschaft und Überzeugt-Sein in Bezug auf die Vision.

  • Handle glaubwürdig und mach nicht nur Worte.

  • Beziehe andere in die Realisierung der Vision mit ein.

  • Ermutige dazu, auf dem Weg der Realisation Risiken einzugehen.

  • Zeige Wertschätzung für Initiativen.

  • Beziehe Ideen von möglichst vielen mit ein.

  • Feiere kleine Erfolge, das sind die Vitamine auf unserem Weg.

  • Organisiere die notwendige Unterstützung.

Für die Umsetzung braucht es Träumer/innen, Planer/innen, Initiativen Setzende und Zusammenarbeiter/innen.

Die Vision muss kurz, einfach, begeisternd kraftgebend, anstrebenswert und elektrisierend sein. Sie muss Leidenschaft hervorbringen.

Anschließend werden wir eingeladen, in Pfarrgruppen eine gemeinsame Vision für unsere Pfarre zu entwickeln.

Nachdem es aber um einen partizipativen Visionsprozess, um die größtmögliche Beteiligung geht, lernen wir eine Variante kennen, wie möglichst viele Menschen auf allen Ebenen in die Beratung miteinbezogen werden können.

Hilfreiche Fragen in diesem Prozess sind:

  • Was macht dich froh / traurig in deiner Nachbarschaft? Welche Art von Kirche würdest du dir wünschen in Bezug auf das, was dich froh / traurig macht?

  • Welche Art von Kirche kann auf diese konkrete Situation eine Antwort geben?

  • Wie schaut unsere ökonomische, politische, soziale, ökologische, religiöse und kulturelle Situation aus?

Wichtig ist, dass zumindest Teile der Originalaussagen erhalten bleiben.

Ein Visions-Statement beinhaltet: Wer? Was? Wie?

Dann probieren wir den Prozess der Entstehung einer Visions-formulierung aus (Entwurf – Prüfung – endgültige Festlegung – Schwerpunktsetzung – Umsetzung – Auswertung)

Mittwoch, 5.7.2017

Wir beginnen mit einer Methode des Bibel-Teilens zu Gen 32,23-33 (Jakob wird zu Israel).

Die Bibelverse sind auf Papier aufgeschrieben auf dem Boden aufgelegt. Alle gehen im Raum herum und lesen die Bibelverse. Danach bleiben wir bei einem Vers stehen, der uns anspricht und tauschen nach einer Zeit der Stille mit anderen, die beim gleichen Vers oder in der Nähe stehen, aus.

Am Vormittag wird uns anhand eines Beispiels der Diözese Limburg (in der Nähe von Frankfurt) die Suche nach einer geistlichen Vision vorgestellt. Acht große Pfarren sind dort zu einer großen Pfarre zusammengeschlossen worden und haben eine gemeinsame Vision entwickelt.

In den Kleingruppen aus den jeweiligen Pfarren versuchen wir dann Schritte der Umsetzung für die je eigene Pfarre zu überlegen.

In einem nächsten Schritt üben wir die Schritte: FÜR WEN? WAS? WIE?

Unsere Gruppe hat einen Begegnungsnachmittag bzw. -abend zur BUKAL Sommer School in unserer Pfarre geplant.

Wir setzen uns mit der Planung einer Konsultation / Befragung / Beratung auseinander und erarbeiten kreative Konsultationsmethoden.

So wie jeden Tag gibt es einen spiritueller Abschluss – wieder anhand des Lesungstextes Gen 32,23-33 Jakob kämpft mit Gott. Diesmal geht es um den Schwerpunkt: „Ich lass dich nicht, es sei denn du segnest mich.“

Wir benennen, was uns hier in dieser Summerschool oder auch die letzten Tage gesegnet hat, teilen den Segen in unseren Pfarrgruppen und geben einander eine neue E-Mail Adresse z.B. segen+fuelle@frobo.flott oder

unterwegs-mit-Gott@vision.first.frobo.

Donnerstag, 6.7.2017

Der letzte Tag dient nochmals dem bewussten Schauen auf unsere Namen, wobei nochmals deutlich wird, dass Namensgebung eine Erfahrung ist, mit Beziehung zu tun hat und einen Ort hat.

Danach beschäftigen wir uns in den Pfarrgruppen mit drei Fragen:

  1. Was sind die drei wichtigsten „learnings“?

  2. Wie wollen wir wem, wann, wo, wie unsere Erfahrungen weitergeben?

  3. Was sind die konkreten nächsten Schritte, um uns als Pfarre weiterzuentwickeln?

In einer sehr symbolhaltigen Eucharistiefeier geht es unter anderem um einen neuen, unsere Vision beinhaltenden Namen. Unsere Gruppe einigt sich auf den Namen Rastplatz für Suchende.

Bei der Gabenbereitung wird das Namensschild in eine Schale mit Erde gesteckt.

Als Abschluss nimmt jede Pfarre ihr Schild in die Hand und wird als Gruppe gesegnet und zu den Menschen vor Ort gesendet.

Dann segnen wir einander mit einem Segenstanz und schließen unsere Pfarren mit ein. Auch die einzelnen Pfarrteams werden während des Tanzes gesegnet, in dem sie in die Mitte treten und den Segen der anderen empfangen.

Was für mich so besonders war, versuche ich in fünf Punkten zusammenzufassen:

  • Es ist um einen geistlichen Weg gegangen, bevor wir überhaupt in das Thema eingestiegen sind. In allen Phasen gab es einen spirituellen Impuls und zwar nicht als Schlagobers, sondern als Luft, die das Atmen überhaupt erst ermöglicht.

  • Immer ging es um die Erinnerung, dass Gott uns führen möchte. Diese Impulse waren zutiefst verwoben mit der Thematik, aber auch mit unserer eigenen Persönlichkeit und Geschichte. (z. B. das Gebet zu den Phasen der Kirchenentwicklung: Station 1 Versorgungskirche: Stellen Sie sich auf das Podest! Erinnern Sie sich an Momente in denen Sie diese dominierende Haltung eingenommen und so gehandelt haben. Steigen Sie – nach einigen Momenten der Stille – wieder von diesem Podest herunter und sprechen Sie leise für sich ein Gebet der Buße.)

  • Wir haben eine Gemeinschaft geformt und als Gemeinschaft gelebt. Betroffenheiten hatten Platz und konnten geteilt werden.

  • Einfache, ganzheitliche Impulse und Methoden ermöglichten eine persönliche Reflexion und aus dem Gebet heraus ein ehrliches Teilen (z. B. Die Frage nach der eigenen Berufung oder der persönlichen Vision, denn „Ohne Vision verkommt das Volk.“ Spr 29,18)

  • Jede Motivation kommt aus der spirituellen Verwurzelung.

Schlussmesse und Straßenfest (25.6.2017)

Am 25.6. feierten wir in St. Florian eine Familienmesse zur „Woche für das Leben“. Unser Leben, das wir unter den schützenden Schirm der Liebe Gottes stellen, die weit größer ist als alles, das wir kennen. So groß, dass alle Kinder, alle Menschen auf der Erde darunter Platz haben. Anschließend gab es zur Stärkung Gegrilltes, viele Getränke, Kaffee und Kuchen, aber vor allem Spiele, Tanz und Kreatives beim Straßenfest der Jungschar St. Thekla.
Danke an die vielen Fleißigen!
(Text: Evi Czeschka, Fotos: Ines Zecha, Evi Czeschka, Stefan Wallisch)

Das war unsere Lange Nacht der Kirchen

(Text: Renate Eibler, Fotos: Christian Köttl)

Rückblick Lange Nacht der Kirchen in St. Thekla (Fr, 9. 6.):
Am Do die Hiobsbotschaft: Der Heart Chor muss sein Konzert aufgrund der Erkrankung von Matthias Huppmann absagen. Was tun?
Ein Rundmail brachte viele interessante Vorschläge für ein Ersatzprogramm, u. a. von Peter Tschulik und Martin Sinnhuber. So entschlossen wir uns für folgende neue hochinteressante Programmpunkte anstelle des Konzerts:
21:00–22:00 „When god shines his light on me – Rockmusik auf den Spuren der Religion” (Videopräsentation, die Peter Tschulik vor 2 Jahren für St. Florian gemacht hat)
22:00–22:30 Konzert von Martin Sinnhuber
… eine weise Entscheidung, denn beides fand beim Publikum viel Anklang. Danke Peter und Martin fürs spontane Einspringen!

Die Lange Nacht in St. Thekla war generell gut besucht. Die Thekla-Kirche erstrahlte diesmal innen im bunten Licht der Scheinwerfer von Peter Tschulik.
Am Kirchenplatz herrschte – auch dank der Grillwürstel (danke vor allem wiederum an Peter Tschulik) und der vorwiegend alkoholfreien Cocktails – eine ausgezeichnete Stimmung mit vielen guten Gesprächen. Befürchtungen der Organisatoren dass es zu wenig Mithilfe am Kirchenplatz geben könnte, erwiesen sich als unbegründet – auch dank der tatkräftigen Unterstützung durch zwei Pfadfinder beim Grillen, Wegräumen und Abwaschen. Danke Gabriel und Fritz!
Großen Anklang fand der Verkaufs- und Informationsstand Vanakkam (Schulprojekt in Südindien unserer Pfarre zur Frohen Botschaft).
Statistik: Bis 21:30 hatten wir ca. 250 Besucher/innen
Kinderprogramm: ca. 20 Personen
Vortrag über Josef Calasanz: 40 Personen
Beten mit allen Sinnen (Erdbeermeditation, Texte, Musik und Weihrauch): ca. 20 Personen
Papiertheater: 45 Personen,
„When god shines his light on me – Rockmusik auf den Spuren der Religion”: ca. 50 Personen
beim eindrucksvollen Nachtgebet der Gemeinschaft Emmanuel: ca. 50 Personen
… nicht zu vergessen: die vielen Gäste am Kirchenplatz! Ein großes Dankeschön für alle, die mitgeholfen haben!

Rückblick Wärmestube 2017 in St.Florian

Die Wärmestube St. Florian ist ein Projekt des Dekanats Wien 4/5.
Daran haben seit 2015 3 Pfarren, nämlich Auferstehung Christi, St. Josef und Zur Frohen Botschaft, mit insgesamt 4 Teams – St. Florian/St. Thekla, St. Elisabeth, St. Josef und Auferstehung Christi – teilgenommen.

Im Zeitraum 12.1. bis 30.3.2017 konnten wir begrüßen:

775 Gäste, das waren 644 Männer (83,1%) und 131 Frauen (16,9%).
Im Durchschnitt kamen 65 Gäste / Öffnungstag der Wärmestube.

Von den Herkunftsländern:
453 Österreicher (58,45%),
32 Deutsche (4,13%), 88 Slowaken (11,35%), 46 Tschechen (5,93%),
56 Ungarn (7,23%), 35 Polen (4,52%), 35 Rumänen (4,52%), 7 Bulgaren (0,9%), ..,
insgesamt 754 oder 97,29 % aus der EU,
21 oder 2,71 % aus anderen Ländern.

Ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön an:

Alle, die ehrenamtlich zum Gelingen der Wärmestube 2017 beigetragen haben,
sei es als Mitarbeiter/innen direkt vor Ort, sei es als Spender/innen von Sach- und Geldspenden,
die Gemeinschaft der Hartmannschwestern und den Küchenchef des Franziskusspitals, Wien 5, für die ausgezeichneten und nahrhaften Suppen,
die Bäckerei Ströck für die Unterstützung mit köstlichem und vitaminhaltigem Brot.

Auch im nächsten Winter (Jänner bis März 2018) findet die Wärmestube St. Florian statt:
Neue ehrenamtliche Mitarbeiter/innen und Sponsor/inn/en sind natürlich herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich in der Pfarrkanzlei St. Florian …..
Danke!
(E.Wlaschütz, Caritas St.Florian)

Lange Nacht der Kirchen

In der  Langen Nacht der Kirchen, heuer am Freitag, 9. Juni 2017, wird es in der Pfarre zur Frohen Botschaft an zwei Standorten ein Programm geben: in der Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner und in St. Thekla, wobei dort das Programm gemeinsam von St. Thekla und St. Florian gestaltet wird.
Link: http://www.langenachtderkirchen.at/kirche/pfarre-zur-frohen-botschaft/

Programm in St. Thekla: Die Kinder können bei einer Rätselrallye in und um die Kirche viele spannende Orte entdecken, Origamis falten und Mandalas malen.
Prof. Roland Machatschke wird einen interessanten Vortrag über den hl. Joseph Calasanz und den von ihm gegründeten Piaristenorden halten und Ulrich Chmel die Papiertheaterversion von Goethes Faust präsentieren. In der Kirche werden wir mit allen Sinnen beten“, ein Konzert des Heart Chors genießen und mit einem von der Gemeinschaft Emmanuel gestalteten Nachtgebet schließen.
Am Kirchenplatz erwarten Sie ein Infostand der gemeinsamen Pfarre zur Frohen Botschaft, alkoholfreie Cocktails an der Ansprech-Bar“, Grillwürstel zur Stärkung und vor allem Gelegenheit zum Austausch und zu Gesprächen.
Schauen Sie einfach vorbei!
Link: http://www.langenachtderkirchen.at/termin/programm-in-der-pfarrgemeinde-st-thekla-2/

Programm in der Paulanerkirche: Nach der Abendmesse gibt es dort eine Kirchenführung mit Pfarrvikar Msgr. Franz Wilfinger und danach Gelegenheit, die Kirche auf eigene Faust zu entdecken.
Link: http://www.langenachtderkirchen.at/termin/programm-in-der-pfarrgemeinde-wieden-paulanerkirche-2/

PGR-Wahl in der größten Pfarre der Erzdiözese Wien:

Engagierter Aufbruch in der „Pfarre zur Frohen Botschaft“:
Pfarrer Gump: Der von unserem Bischof benannte „Geruch des Aufbruchs“ ist eine belebende Bewegung geworden!

Wien – 19. 3. 2017: Die in ganz Österreich stattfindende Pfarrgemeinderatswahl war auch in der seit 1. Jänner 2017 bestehenden Pfarre zur Frohen Botschaft ein „Großereignis“! In der größten Pfarre der Erzdiözese Wien gab es 89 Kandidaturen  – standen immerhin 12 Mandate im gemeinsamen Pfarrgemeinderat und 4 x 9 Mandate in den 4 Gemeindeausschüssen zur Wahl – für jew. eine 5jährige Funktionsperiode.

„Unser Bischof, Kardinal Schönborn, hat bei der Predigt des Pfarr-Start-Gottesdienstes davon gesprochen, dass es ‚nach Aufbruch riecht‘ – heute ist aus dem zarten Geruch eine kräftige und belebende Bewegung geworden!“, erzählt Pfarrer Gerald Gump begeistert. „Bei dieser Wahl gab es 89 Kandidaturen – es ist ein großes Vergnügen zu erleben, wie viele Menschen bereit sind, sich einzubringen!“

Und das Ergebnis ist spannend: Von den 89 Kandidaturen wurden in den Gemeindeausschüssen mehrheitlich Frauen gewählt (19 von 36) – im Pfarrgemeinderat ist dagegen ein leichter „Männer-Überhang“. Die Altersbandbreite geht vom 17jährigen bis zum 78jährigen (47,9 Altersdurchschnitt in den Gemeindeausschüssen und 49,8 Jahre im PGR); 26, also mehr als die Hälfte der 48 Mandate wurde durch neu in diese Bereiche Gewählte übernommen. „Vor allem eine wunderbare Aufbruchsstimmung ist spürbar“, berichtet Pfarrer Gump: „Durch eine bunte Durchmischung nach Alter, Zugang und Herkunft ist eine breite Repräsentanz der Menschen unserer Pfarre gewährleistet. Es ist ganz einfach wunderbar, wie engagiert sich so viele Menschen im Leben unserer 4 Pfarrgemeinden, sowie in der gemeinsamen Pfarre einbringen und engagieren!“

Und die Wahl war breit angelegt: Schon Kinder hatten vollwertiges Stimmrecht, es gab keine nationalen Grenze (Menschen jedweder nationaler Herkunft waren stimmberechtigt – und wurden auch  gewählt) – es gibt keine Parteien: Jede/r Mandatar/in ist einzig ihrem/seinem Gewissen gegenüber in der Ausübung seines/ihres Mandates verantwortlich.

„Unsere neue Pfarre in 4 Pfarrgemeinden hat ein kräftiges Lebenszeichen abgegeben“, zeigt sich Pfarrer Gump erfreut. „Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, mit den neu gewählten Teams die Arbeit aufzunehmen!“

Der Pfarrgemeinderat ist das zentrale Leitungsgremium der Pfarre, wo alle wesentlichen Grundlinien der gemeinsamen Pfarre besprochen, festgelegt und demokratisch entschieden werden. Die 4 „Gemeindeausschüsse“ haben die Aufgabe, verantwortlich das Leben der 4 Pfarrgemeinden (Teilgemeinden) zu gestalten. Pfarrer Gump: „Gäbe es den Pfarrgemeinderat und die Gemeindeausschüsse nicht, man müsste sie erfinden – ich kann mir ein gedeihliches, pastorales Wirken in der Pfarre ohne diese beiden Gruppen in keiner Weise mehr vorstellen – und bin froh, wieviel engagierte Menschen hier bereit sind, verantwortlich mitzuwirken!“

Die Ergebnisse konkret:

 Mandate: Das Wahlergebnis (jew. in der Reihenfolge der Stimmen-Anzahl):

Pfarrgemeinderat der Gesamt-Pfarre zur Frohen Botschaft:

(734 Stimmen – davon gültig: 732;
Durchschnittsalter der Gewählten: 49,8 Jahre;
neu in den PGR gewählt: 5 von 12)
⇒ Fotos HIER!

 In den PGR wurden gewählt (alphabetisch; vorangestellt die Reihenfolge der Stimm-Anzahl / Pfarr-Gemeinde):
2 Wied: Gabriele BURESCH
1 Flo: Ulrike FLAMM
3 Eli: Gottfried GANSTERER
3 Wied: Josef LANG
1 Eli: Daniel MAIR
2 Eli: Franz Josef MARINGER
2 Thek: Helmuth MERBAUL
1 Wied: Susanne REICHARD
3 Flo: Peter TSCHULIK
2 Flo: Stefan WALLISCH
1 Thek: Fabio ZECHA
3 Thek: Wolfgang ZECHA

Ersatzkandidat/inn/en:
4 Eli: Bastian HOLZSCHUH
5 Eli: Marc-Lukas STRASSER
6 Eli: Regina ROBANSER
7 Eli: Harald STRASSER
8 Eli: Margarita WALTERSKIRCHEN
9 Eli: Manfred HÖFER
10 Eli: Christian ERBLICH
4 Flo: Martin ROLAND
5 Flo: Erwin JUNGWIRTH
6 Flo: Birgit HAGER
7 Flo: Elisabeth WLASCHÜTZ
4 Thek: André-Raymond DE RO
Wied: keine

Gemeindeausschuss der Pfarrgemeinde St. Elisabeth:

(243 Stimmen – davon gültig: 237;
Durchschnittsalter der Gewählten: 47,3 Jahre;
neu in den GA gewählt: 6 von 9)
⇒ Fotos HIER!

 In den GA wurden gewählt:
1 Regina TISCHBERGER
2 Gottfried GANSTERER
3 Elisabeth CARGNELLI
4 Sonja TISCHBERGER
5 Bastian HOLZSCHUH
6 Johanna HAINZ
7 Elisabeth HALBMAYR
8 Richard HAINZ
9 Serge COMPAORE

Ersatzkandidat/inn/en:
10 Inge MARINGER
11 Marc-Lukas STRASSER
12 Isabel MANDL
13 Franz Josef MARINGER
13 Harald STRASSER
15 Elmar BAMBERG
16 Raphaela PFEIFFER
17 Roberta ZEHETGRUBER
18 Sebastian NEUSSNER
19 Andreas ZEHETGRUBER
20 Christoph BAUER
21 Manfred HÖFER
22 Marie-Luise MOTTL
23 Christian ERBLICH
24 Christiane RINGLER
25 Sabine KOGLER

Gemeindeausschuss der Pfarrgemeinde St. Florian:

(159 Stimmen – davon gültig: 159;
Durchschnittsalter der Gewählten: 57,2 Jahre;
neu in den GA gewählt: 6 von 9)
⇒ Fotos HIER!

 In den GA wurden gewählt:
1 Ulrike FLAMM
2 Nadja HENRICH
3 Hedwig MILCHRAM
4 Erwin JUNGWIRTH
5 Martina TSCHULIK
6 Stefan WALLISCH
7 Elisabeth SPONNER
8 Elisabeth WLASCHÜTZ
9 Stefan LORGER-RAUWOLF

 Ersatzkandidat/inn/en:
10 Sr. M. Johanna AICHHORN
11 Birgit HAGER
12 Laurenz ALBE
13 Claudia A. BEYER
14 Eveline KIRSTEN

Gemeindeausschuss der Pfarrgemeinde St. Thekla:

(236 Stimmen – davon gültig: 236;
Durchschnittsalter der Gewählten: 43,8 Jahre;
neu in den GA gewählt: 4 von 9)
⇒ Fotos HIER!

 In den GA wurden gewählt:
1 Dagmar MERBAUL
2 Renate EIBLER
3 Wolfgang KERN
4 Wolfgang ZECHA
5 Barbara GRÜNER
6 Fabio ZECHA
7 Fiona HAMMERL
8 Christian KÖTTL
9 Claudia ZECHA

Ersatzkandidat/inn/en:
10 Michael NEBEHAY
11 Andre-Raymond DE RO

Gemeindeausschuss der Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner:

(106 Stimmen – davon gültig: 102;
Durchschnittsalter der Gewählten: 43,3 Jahre;
neu in den GA gewählt: 5 von 9)
⇒ Fotos HIER!

 In den GA wurden gewählt:
1 Benedict WAGNER
2 Josef LANG
3 Thomas LANGER
4 Erik KÜHNELT-LEDDIHN
5 Matthias HONECK
6 Aglaja ZEILEISSEN
7 Tomislav JOSIPOVIC
8 Astrid LAUBENSTEIN
9 Sonya ESHRAGI

Ersatzkandidat/inn/en:
10 Viktor THURN und TAXIS
11 Nima ROUHNAVAZ
12 Iris PIORO
13 Margit URBANETZ-VIG
14 Hanno SCHEUCH
15 Alfred WEBER

Statistisches:
Es gab für 48 Mandate 89 Kandidaturen!
Verglichen mit der Anzahl der am letzten Zählsonntag in den Messen der 4 Pfarrgemeinden 1.117 Mitfeiernden war die Wahlbeteiligung (PGR: 734 Stimmen) mit 65,7% sehr gut.
Die Verteilung der Gewählten: 22 Frauen – 26 Männer
26 der 48 Mandate wurden durch neue Leute errungen (22 waren schon im jew. Gremium vertreten).
Das Durchschnittsalter der in den PGR Gewählten beträgt 49,8 Jahre – das der GA-Mandatare/innen 47,9 Jahre!
Die Gewählten nehmen eine Bandbreite vom 17- bis zum 78jährigen ein.!

… „Das Volk Gottes hat gesprochen!“

Ein ganz ein herzliches Danke & Vergelt’s Gott an alle, die bereit waren zu kandidieren – sowie auch an den Wahlvorstand und alle Wahlhelfer/innen!

Wie geht’s jetzt weiter?

Formales:
Jede/r Wahlberechtigte hat 2 Wochen die Möglichkeit, ins vollständige Wahlprotokoll Einsicht zu nehmen – dieses liegt zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro Standort St. Elisabeth zur Einsicht auf.
Lt. Wahlordnung für den PGR 7.3 hat nun jede aktiv wahlberechtigte Person das Recht, gegen das Wahlergebnis bis So, 2. 4. 2017 schriftlich beim Wahlvorstand der Pfarre (via „Pfarre zur Frohen Botschaft“, 1040 Wien, Belvederegasse 25; eMail: Pfarre@zurFrohenBotschaft.at) Einspruch zu erheben. Ein etwaiger Einspruch würde dem Wahlbeirat des Vikariats zur Entscheidung vorgelegt. Die längstens binnen drei Monaten zu fällende Entscheidung des Bischofsvikars über den Einspruch ist endgültig.

Einige Zahlen und Daten und Informationen…

*) In unserer „Pfarre zur Frohen Botschaft“ gab es diesmal 89 Kandidaturen für 48 Mandate: 12 PGR-Mandate und 4 x 9 GA-Mandate.
*) 4.576.625 Katholik/inn/en waren in ganz Österreich wahlberechtigt – auch Kinder oder staatsbürgerliche Ausländer waren voll wahlberechtigt.
*) In den etwa 3.000 Pfarren waren 27.461 Pfarrgemeinderäte zu wählen.
*) Die PGR-Periode dauert 5 Jahre.
*) Der PGR hat die Aufgabe, das Leben der Pfarre verantwortlich und entscheidend zu gestalten.
*) Im „Wien-Heute“ des ORF war heute Sonntag ein Beitrag über St. Elisabeth – wenn man von einigen faktischen Fehlern und Bezeichnungen absieht, ist es ein sehr positiver Beitrag; nachzusehen HIER!

Infoabend am 23.3.2017 zur Fußwallfahrt

Herzliche Einladung zum Infotreffen am 23. 3. 2017 um 19:30 Uhr im Pfarrsaal St. Thekla.

Unsere Fuß/Buswallfahrt findet wieder von Christi Himmelfahrt Do, 25. – So, 28. 5. 2017 statt. Nähere Informationen finden sich auf dem Info– & dem Anmeldeblatt, die auch in den Pfarrbüros/Kirchen aufliegen. Diesmal ist die Wallfahrt vom Weg her deutlich „einfacher“ als letztes Jahr.  Anmeldung bitte bis 1. Mai 2017 per Anmeldeblatt an Wallfahrt@zurFrohenBotschaft.at schicken oder in einem Pfarrbüro abgeben.

MESSAGE4ME: unsere Pfarrbriefpremiere

Nach reichlich Geburtswehen ist es so weit:

Unser erster Pfarrbrief hat das Licht der Welt erblickt und wird an alle Haushalte im Pfarrgebiet verteilt.
Hier können Sie ihn als .pdf herunterladen.

MESSAGE4ME = „Botschaft für mich“ soll mehrmals jährlich erscheinen und alle Bewohner unseres Pfarrgebietes über das Pfarrleben und Inhalte unseres Glaubens informieren.

Anregungen, Lob  und Kritik bitte an:
message4me@zurFrohenBotschaft.at