Archiv der Kategorie: Schöpfungsverantwortung

Segen für „Hund und Katz“

Tiersegnung am Welttierschutztag: Sa, 4. 10. 2025 am St. Elisabethplatz

Am Samstag, dem 4. Oktober, war es wieder so weit: Zahlreiche Zwei- und Vierbeiner versammelten sich am St.-Elisabeth-Platz zur traditionellen Tiersegnung. Anlass war der Welttierschutztag, zugleich das Fest des heiligen Franz von Assisi – jenes Mannes, der in geschwisterlicher Verbundenheit mit allen Geschöpfen lebte.

Eingeladen waren alle Tierhalterinnen und Tierhalter mit ihren tierischen Begleitern – und viele nahmen das Angebot gerne an. Der parallel stattfindende Wochenmarkt sorgte zusätzlich für neugierige Blicke und spontane Teilnahme.

Nach einigen gemeinsam gesprochenen Versen aus Psalm 104, einem großen Loblied auf den Schöpfer, wurden die Tiere – ob vor Ort oder in Gedanken – einzeln gesegnet:

„Guter Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde und aller deiner Geschöpfe, segne diese Tiere, die mit ihren menschlichen Lebensgefährt*innen in besonderer Weise verbunden durch das Leben gehen. Schenke ihnen Gesundheit, Kraft und Freude miteinander für ein erfülltes Dasein hier auf Erden. Wenn der irdische Weg unserer tierischen Gefährten zu Ende geht, schenke ihnen Vollendung in deiner immerwährenden und unauflöslichen Liebe zu allen deinen Geschöpfen.“

Besondere Erwähnung fand Corgi-Welpe Kaito, mit drei Monaten der jüngste Teilnehmer. Mehrere Katzen – darunter Amigo, Jojo, Sanora, Lilo und Coco – blieben zwar lieber zu Hause, wurden aber stellvertretend mitgesegnet. Den weitesten „Segenstransfer“ erhielt diesmal Warmblut-Hengst Balisto aus Salzburg, stolze 20 Jahre alt.

Die Tiersegnung macht deutlich, wie aktuell die franziskanische Haltung bleibt: Achtung vor allen Geschöpfen und verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung. Für viele Menschen sind Tiere treue Gefährten und Teil der Familie. Das starke Echo auf das Segensangebot zeigt: Dieses Ritual hat für viele eine tiefe Bedeutung – und macht sichtbar, wie Gottes Segen auch im Miteinander von Mensch und Tier erfahrbar wird.

Bericht: Franz Josef Maringer
Fotos. Ute Schellner

Tiersegnung am Sa 4.10.2025

Segnung für Hund, Katz‘ & Co

Samstag,4.Oktober2025von10.00bis12.00Uhr

St.ElisabethPlatz, Wien 4, vor der Kirche

Am 4. Oktober, dem Welttierschutztag, feiert die Kirche das Fest desHeiligen Franz von Assisi. Er lebte in geschwisterlicher Verbundenheit mitallen Geschöpfen.

Alle Haustierbesitzer sind herzlich mit ihren Tieren zur Tiersegnungeingeladen!

Alle mitgebrachten Tiere werden einzeln gesegnet. Wersein Tier nicht mitbringen kann (nicht alle Tiere sind zum Mitnehmengeeignet), nimmt ganz einfach ein Foto seines Tieres mit – es wird auf diese Weise gesegnet.

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Eröffnungsfest im Weltladen Rennweg

Am Freitag, dem 12. September 2025,  wurde im Weltladen Rennweg ein Eröffnungsfest von 14:30 bis 20:00 Uhr gefeiert. Bereits im Juni hatte der Verein Global Achtsam den Weltladen Rennweg vom Vorbesitzer übernommen, damit dieses Geschäft des fairen Handels im 3. Wr. Gemeindebezirk weiterbestehen kann. Dieser Gruppe von mehr als 25 Ehrenamtlichen Personen und einer Ladenkoordinatorin ist es ein besonderes Anliegen, dass es weiterhin ein Geschäft des fairen Handels am Rennweg gibt. Wie Geschäftsführer Peter Schönhuber betonte, sei es der Gruppe nicht leicht gefallen, diesen Schritt zu wagen, den Ausschlag hätte aber gegeben, dass der Weltladen Rennweg die Aktionsgruppen in den Pfarren und Schulen mit Kommissionsware versorge und dadurch diese in der Lage wären, ihre Aktionen möglichst risikofrei durchführen zu können. Vor einer großen Anzahl an Kund*innen und Freund*innen des fairen Handels würdigten auch Vertreter der ARGE Weltläden, EZA und Fairtrade den Mut und die Risikobereitschaft und sprachen ihre besten Wünsche an die Ladenbetreiber*innen für die Zukunft aus.

Wichtig sei, dass durch dieses Geschäft die Nahversorgung am Rennweg weiterhin unterstützt wird, wie Bezirksrat Hakan Can in Vertretung des Bezirksvorstehers des 3. Wr. Gemeindebezirks, Erich Hohenberger, betonte. Auch die Bezirksvorsteherin des 4. Wr. Gemeindebezirks, Lea Halbwidl, hob die Bedeutung der Fortführung dieses Geschäftes für die Idee des fairen Handels hervor.

Nach einer ökumenischen Segnung der Menschen im Geschäft und des Weltladens durch Pfarrer Gerald Gump und Pfarrer Thomas Hennefeld wurde das Eröffnungsband  durch den Geschäftsführer Weltladen Rennweg und die Bezirksvertretungen feierlich gemeinsam durchschnitten und das Geschäft offiziell unter neuer Leitung eröffnet. Danach konnten unter fachlicher Beratung Kaffee und Aufstriche verkostet sowie Waren im Weltladen erstanden werden, was auch großen Anklang fand und bis 20:00 Uhr genutzt wurde.

Laudato Si Wanderung

Am 13. September starteten wir mit einer Wanderung durch die Steinhofgründe in unsere Laudato Si-Wanderungen im Pfarrjahr 2025-26.  Bei sonnigen Wetter begannen wir mit einer Statio bei der Feuerwache Steinhof, gingen dann zur Otto-Wagner-Kirche und von dort zur Jubiläumswarte. Unsere zweite Statio hatten wir auf der Kreuzeichenwiese, von der wir dann wieder zur Feuerwache Steinhof zurückkehrten. Dies war unsere 40  Wanderung unter diesem Schwerpunkt und sie wird mittlerweile als Kooperation mit unserer Nachbarpfarre Maria Dreikirchen mit Erfolg durchgeführt.

Die nächste Wanderung findet in Stammersdorf statt: Treffpunkt am 25. 10 um 14:00 Uhr bei der Endstelle Linie 31.

Mauer der Hoffnung wieder beim Hochstrahlbrunnen

Wie schon 2023 einmal, steht die Mauer der Hoffnung über den Sommer, diesmal sogar bis Advent (!), am Schwarzenbergplatz in der Nähe des Hochstrahlbrunnens.

Das Motto „Auf ins Leben“ spiegelt das Erblühen der Schöpfung in voller Pracht nach dem Frühling wieder – ein österlicher Gedanke!

Die Besucher*innen und Passant*innen werden eingeladen ihr konkretes Tun zur Erhaltung von Umwelt, Klima und Schöpfung schriftlich zu Papier zu bringen und sie in den dafür vorgesehenen Postkasten an der Mauer werfen. Das kann auch elektronisch via QR-Code geschehen (Link HIER ). Die beschriebenen Zettel werden eingescannt – ebenfalls über diesen Link einsehbar – veröffentlicht.

Neugierig geworden? Dann auf zum Hochstrahlbrunnen und sich selbst ein Bild machen bzw. das eigene konkrete Tun einbringen!

Bericht und Fotos: Christian Kneisz

Laudato Si Wanderung am 22. 2. 2025

Dieses Mal wanderten wir von der U6-Station „Neue Donau“ entlang des Entlastungsgerinnes bis zur Pfarre Schwarzlackenau in Floridsdorf. Bei strahlenden Wetter und nur wenig Wind konnten wir bei je einer Statio am Ufer des Entlastungsgerinnes und an der Schwarzen Lacke Gott in seiner Schöpfung loben und zu seiner Ehre singen.

Die  nächste Wanderung am 8. 3. wird uns vom Schwedenplatz entlang des Donaukanals stromabwärts führen.

Die Schöpfungsgeschichte

Am Samstag, den 25. 1. konnten 12 Kinder und ihre Begleitpersonen Teile der Schöpfungsgeschichte intensiv  erleben. PAss Ingrid Mohr erzählte kindgerecht die Erschaffung des Menschen und die Kinder konnten mit Zeichnungen, Tonmodellierungen, Tüchern und anderen Gegenständen den Garten Eden im Pfarrsaal St. Elisabeth gestalten. Dazu wurden Lieder gesungen und Tanzbewegungen gemacht. Eine Faschingsjause rundete diesen schönen Nachmittag zum Bibelsonntag ab. Herzlichen Dank an alle, die mitgewirkt haben.

Wanderung Laudato Si‘

Am 23. November fand unsere 3. Laudato Si‘ Wanderung in diesem Pfarrjahr statt. Wir starteten bei traumhaften aber kaltem Wetter bei der Endstelle Linie 41 und wanderten durch den Pötzleinsdorfer Schlosspark über Michaelerwiese und Dorotheerwald zur Endstelle der Linie 43 in Neuwaldegg. Zwei Statios, eine beim Geroldbachteich und eine am Rande des Schwarzenbergparks rundeten unsere Wanderung ab. Das nächste Mal, am 21. 12.24,  gehen wir von Oberlaa entlang der Liesing nach Schwechat.

Gott.Natur.Wissenschaft

Am 18. November fand der erste Vortrag zur neuen Vortragsreihe: „Gott.Natur.Wissenschaft“ im Florianisaal statt. Prof. Ille C. Gebeshuber, Forscher des Jahres 2017 erläuterte in  anschaulicher, praxisbezogener Weise wie Baupläne der Natur uns Menschen bei den Herausforderungen der Zukunft, vor allem hinsichtlich Klimaschutz, helfen können. Besonders eindrucksvoll war, dass für ihre Forschungen, und jene ihrer Student*innen, kein Tier sterben muss, sondern nur Materialien bereits verstorbener Tiere verwendet würden. Bei diesem Grundsatz folge sie dem Prinzip der „Ehrfurcht vor dem Leben“, welches durch Albert Schweitzer begründet wurde. Sie betonte auch, dass basierend auf Albert Einstein, „wir Probleme nicht mit derselben Denkweise lösen können, mit der wir sie verursacht haben“, und wir daher für die aktuellen Fragen des Erhalts der Biodiversität und des Klimaschutzes neue Wege gehen müssen.