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Good News – Mauer der Hoffnung meets Karlsplatz   

Die Mauer der Hoffnung ist von St. Thekla zum Karlsplatz übersiedelt.
Sie steht hinter dem Joseph-Ressel-Denkmal vis a vis vom Hauptgebäude der TU (4, Karlsplatz 13).

In schwierigen Zeiten legen wir den Fokus auf das viele Gute, das täglich passiert.

Die Besucher und Passanten werden eingeladen ihre guten Nachrichten schriftlich zu Papier zu bringen und sie zu teilen in dem sie ihre good news in den dafür vorgesehenen Postkasten an der Mauer  werfen. Das kann auch elektronisch via QR-Code geschehen. All die guten Nachrichten werden dann auf einer Wand in der St. Elisabeth Kirche veröffentlicht. Über denselben QR-Code kommt man außerdem auf Webseiten, die ganz bewusst ausschließlich gute Nachrichten verbreiten – siehe HIER.

Neugierig geworden? Dann einfach zum Karlsplatz kommen und sich selbst ein Bild machen!

Ein würdigender Artikel dazu in der Tageszeitung „Die Presse“ von Wolfgang Freitag – HIER!

Text und Fotos: Christian Kneisz

Saubere Füße in sauberen Schuhen

Gründonnerstag, 6. 4. 2023: Schuhputz-Aktion am Karlsplatz

Jesus hat seinen Aposteln die Füße gewaschen!
Wir putzen Euch die Schuhe!

Heuer wurde in der Pfarre zur Frohen Botschaft der Gründonnerstag wieder durch eine vormittägliche Schuhputzaktion eröffnet: „Wir wollen die Menschen zum Nachdenken anregen – und das ist, wie viele Gespräche zeigen, durchaus gelungen!“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, der gemeinsam mit Pastoralteam und Pfarrengagierten am Karlsplatz „schuhputzend“ Hand anlegte.

Bei kaltem, aber sonnigem Wetter wurden Passant/inn/en eingeladen, durch diesen Dienst, wie auch durch oft intensive Gespräche das Geschehen dieser Tage zu überlegen.

Während ein Teil des Aktions-Teams am Karlsplatz Passanten ansprach und für die Aktion Werbung machte, putzten die anderen fleißig Schuhe vor den Stufen der Karlskirche!

„Wie jedes Jahr gab es ganz interessante Reaktionen!“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, „von einigen achtlos Vorbeigehen, über so einige sehr tiefe Gespräche bis hin zu Menschen, die sich anbieten, gleich mitzuhelfen, gab es alles! Für manche war auch wieder höchst erstaunlich, dass wir kein Geld sammeln – schließlich sollte die Aktion einzig zum Nachdenken anregen.“

„Nun läuft kaum noch jemand mit schmutzigen Schuhen herum“, erzählt Pastoralassistent Christian Kneisz, der die Aktion organisiert hatte, schmunzelnd. „Die Verbindung mit der Fußwaschung Jesu musste zunächst erklärt werden. Daher gab es vor allem viele, teils sehr fruchtbare Gespräche. Dennoch wurden einige Schuhe geputzt oder zumindest aufpoliert und zum Glänzen gebracht. Die Botschaft des Dienstes, oder zumindest die Erinnerung an dieses Gründonnerstagsereignis, wurde so erfolgreich hinaus getragen.“

Heuer fand die Aktion auch wieder Aufmerksamkeit in div. Medien: Angekündigt im Kurier, ¼ Seite Bericht in der Kronenzeitung, die Einleitung in den ORF-Wetterbericht, Heute-TV – aber auch in div. Sozialen Medien: „Einfach eine starke G’schicht‘, was Jesus tut und damit zeigt – und hochaktuell!“, wie Pfarrer Gerald kommentierte.  

(Fotos: Erzdiözese Wien – Florian Feuchtner)

*Aschenkreuz to go* – 3fach im Pfarrgebiet

Pastoral-Team der Pfarre zur Frohen Botschaft erteilt schon das 4. Jahr in Folge das Aschenkreuz an 3 Orten im Pfarrgebiet (Wiedner Hauptstraße, Irene Harand-Platz, Karlsplatz)

An 3 öffentlichen Standorten, bei Kälte und Wind, aber strahlendem Sonnenschein (wenn der Ort nicht zu sehr im Schatten lag), wurde auch heuer wieder am Aschermittwoch das „Aschenkreuz to go“ in unserer Pfarre angeboten.

Je nach Standort stellte sich die Situation verschieden dar. War hier am Vormittag relativ wenig Interesse, warteten doch dort schon Menschen, um das Aschenkreuz zu empfangen.

Am Nachmittag wurden tendenziell mehr Aschenkreuze gespendet und auch die Gespräche wurden mehr und intensiver. Von Erklärungen, was hier überhaupt geschieht, über Sinn und Unsinn von Fastenvorsätzen bis hin zum Austausch von Lieblingsbibelstellen war alles dabei.

Die einen kamen sehr zielgerichtet, andere waren zufällige Passanten.

Viele Zettel wurden verteilt mit Werbung für unsere Aschenkreuzfeiern am Abend und das eine oder andere neue Gesicht wurde dann tatsächlich bei den Gottesdiensten erblickt, gar nicht immer Christen; auch das pfarrliche Fastenzeit-Programm wurde verteilt.

Jedenfalls wurde die Aktion sehr gut und dankbar angenommen, die Spendung der Asche über dem Haupt draußen auf der Straße, hat durchaus ihr eigenen Flair.

Dazu: ORF-online-Bericht der 2019er-Aktion HIER

Fotos: Pfarre zur Frohen Botschaft,
Christian Kneisz + Martin Roland + Regina Tischberger

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Weiße Bänder am Karlsplatz (25.2.2021)

wöchentliche Impuls-Aktion der Pfarre zur Frohen Botschaft am Karlsplatz;
Thema „Versöhnung“ ansprechend „unter’d Leut‘“ gebracht
„Mauer der Hoffnung“ als Kristallisationspunkt

„Weiße Bänder der Versöhnung“ wurden am Do, 25. 2. 2021 am Karlsplatz durch Engagierte der Pfarre zur Frohen Botschaft verteilt. Bei der für die Fastenzeit extra aufgestellten „Mauer der Hoffnung“ veranstaltet die Pfarre jeden Donnerstag eine Impuls-Aktion.

„Diesmal brachten wir eine Friedensbotschaft mittels einer Geschichte, die sich um weiße Bänder dreht“, erzählt der Initiator, Pastoralassistent Christian Kneisz. „Wir verteilten weiße Bänder – Symbolgegenstände als Anregung, um Gesprächs- und Versöhnungsbereitschaft bei verhärteten Fronten anzuregen.“

Den ganzen Nachmittag über waren Pastoralassistent Kneisz und sein Team am Karlsplatz unterwegs. „Die Geschichte und das weiße Friedensband wurden gut angenommen: Es ergaben sich auch einige sehr gute Gespräche, manche gingen durchaus in die Tiefe“, erzählt er zufrieden. „Ein Zeichen dafür, dass die Aktion Wirkung zeigte, waren die von den Menschen an der Mauer angebrachten weißen Bänder; so konnten Konflikte und Streitereien vor Gott gebracht werden.“

„Der Karlsplatz jetzt ist ein Schwerpunkt unserer Pastoralarbeit“ erzählt Pfarrer Gerald Gump. „Die oft hunderten, jungen Menschen, die sich hier ‚tummeln‘: Für sie wollen wir mit Impulsen und konkreten Initiativen da sein. Der Anfang ist mit den Aschermittwoch-Aktionen, wie auch der ‚Mauer der Hoffnung‘ gut geglückt!“

Die „Mauer der Hoffnung“ wurde durch die Pfarre zur Frohen Botschaft initiiert.

Im Eingangsbereich der Karlskirche steht seit Beginn der Fastenzeit ein „seltsames Gebildes“ aus Rohren, das für die einen von der Ferne wie zwischengelagertes Baumaterial aussehen mag, andere sehen darin ein Kunstwerk, eine Ansicht, die sich mehr und mehr durchsetzt.

Man muss nähertreten, um daraus wirklich schlau zu werden. Auf Deutsch und in Englisch ist beschrieben, worum es geht: Es ist eine „Mauer der Hoffnung“. Zumindest bis Ostern ist dort jederzeit Gelegenheit sich schriftlich mit Klagen und Sorgen, Streit und Schuld, Gebeten und Bitten, aber auch mit Dank und Lob hoffnungsvoll an Gott zu wenden, dazu sind alle Gläubigen eingeladen.

Möglich machte die „Mauer der Hoffnung“ eine Kooperation der Pfarre zur Frohen Botschaft mit dem Rektorat St. Karl und dem Verein der Gönner und Freunde der Karlskirche.

Es wird zusätzlich an jedem Donnerstag, sowie am Karfreitag und zu Ostern verschiedene Aktionen der Pfarre geben, z.B. sind am 25. März Gesprächsangebote geplant, die auf Kirchenbänken draußen am Karlsplatz stattfinden. Kommen Sie doch vorbei und machen Sie sich selbst ein Bild! (Christian Kneisz)

Fotos: Pfarre zur Frohen Botschaft, Stefan Wallisch

Die verteilte Impulsgeschichte „Das weißt Band im Apfelbaum“ HIER
Video dazu im Fastenkalender auf facebook und youtube

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„Man kann auch innerlich frieren!“

Der Heilige Martin war am 11.11.2020 am Karlsplatz unterwegs unter dem Motto: „Welchen Mantel kannst du teilen?“

Es gab viele kleine Begegnungen mit vielen Menschen, die durchwegs sehr positiv waren.

So fiel z.B. der Hinweis: „Man kann auch innerlich frieren!“ mit dem Vorschlag jemanden anzurufen, der das möglicherweise in dieser Zeit tut, weil sich die Kälte der Einsamkeit breit macht, auf fruchtbaren Boden in der jugendlichen „Skater-Szene“; die Jugendlichen begannen umgehend zu telefonieren!

Am meisten wurde der Vorschlag angenommen, einen Martin oder eine Martina zu kontaktieren, um einfach zum Namenstag zu gratulieren.

Aber auch die Hinweise auf das Kältetelefon der Caritas oder die Möglichkeit ein Winterpaket für die Gruft zu spenden, fanden Anklang.

Insgesamt ein erfolgreicher Einsatz des Heiligen Martin auf dem Karlsplatz!

Text: Christian Kneisz, Fotos: R. Tischberger, S. Wallisch