Pfarrfest „fest-glauben“ – So, 28. 9. 2025

Unsere Pfarrgemeinden St. Elisabeth, St. Florian, St. Thekla und Wieden-Paulaner kamen gemeinsam mit unserer Lateinamerikanischen Gemeinde (die in St. Florian zu Hause ist) zum gemeinsamen Fest zusammen. Die diesjährige Leitlinie lautete: „fest-glauben – Pilger/in der Hoffnung: Was gibt uns Hoffnung und Halt?“

Das Fest nahm zwei eindrückliche Schriftstellen als Leitfaden:

Genesis 18,1–15: Sara lacht, weil sie den Zusagen Gottes keinen Glauben schenkt – ein starkes Bild dafür, wie schwer es oft ist, Hoffnung anzunehmen. Doch Gott widerspricht leise und bestimmt: „Doch, du hast gelacht!“ – und macht deutlich: Seine Zusagen sind stärker als unser Unglaube.

Lukas 17,20–21: „Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ – in Deutsch und Spanisch verkündet. Mitten in einer Zeit von Krisen und Unsicherheiten dürfen wir vertrauen, dass Hoffnung schon jetzt Gestalt gewinnt, wo Menschen sich von Gottes Gegenwart leiten lassen.

In der Festmesse griff P. John in seiner Predigt dies auf: „Wo können wir Hoffnung teilen?!“; danach wurden Hoffnungs-Bibelstellen an alle Mitfeiernde verteilt und in einer Murmelphase überlegt, wo ich selbst Hoffnung schöpfe, dem nachgegangen, was mir Kraft gibt.

Dann wurde musikalisch intensiv bewegt Eucharistie gefeiert, zu der auch die „Kinderkirche“ dazu kam, die – parallel in der Kapelle – mit etwa 50 Kindern auf eigenen Wegen der Leitlinie nachgingen. Beim Friedensgruß verteilten die Kinder ihrerseits Hoffnungssterne – und machten durch ihr charmantes Lächeln soviel von der Zuwendung Gottes deutlich!

Ein besonderes Highlight war die Agape im Anschluss: Erwachsene und Kinder hatten bereits am Vortag zusammen köstliche Knödel vorbereitet; dazu gab’s Würstl, Mehlspeisen und jede Menge Getränke; alles wurde dann beim Weiterfeiern am St.-Elisabeth-Platz in geselliger Runde gemeinsam genossen wurden

Dazwischen und danach gab es viel Gelegenheit für Begegnungen, Gespräche und frohes Feiern. Kinder tobten umher, Erwachsene nutzten die Zeit, um Kontakte zu pflegen oder neu zu knüpfen (auch mit den Mitgliedern unserer Lateinamerikanischen Gemeinde) – und die offene Atmosphäre zog auch viele Vorübergehende an.

So wurde das Pfarrfest einmal mehr zu einem spürbaren Ausdruck lebendigen Glaubens, dankbarer Gemeinschaft und solidarischen Miteinanders – ein Fest, das Hoffnung schenkt und nachklingen wird.

Fotos: Ute Schellner