Am 25. 10. 2025 hatten wir die bereits 40. Laudato Si Wanderung und waren in Stammerdorf. Von der Endstelle der Linie 31 ging es durch die Weingärten, vorbei an den Schießplätzen, durch die Garbissen und entlang der Senderstraße zum Magdalenenhof. Mit wunderbarem Ausblick auf Wien begingen wir dort eine stimmungsvolle Statio mit einem Input zu Laudate Deum und dem Sonnengesang des Hl. Franziskus. Von dort ging es weiter durch die Weinberge zur Kellergasse in Stammersdorf und dort ließen wir die Wanderung beim Heurigen ausklingen.
Die nächste Laudato Si -Wanderung findet am 22. November 2025 statt. Treffpunkt Endstelle Linie 1, Stefan Fadinger Platz – wir gehen von dort nach Oberlaa.
Mehr als 40 engagierte Frauen und Männer unserer Pfarre – Mitglieder aus Pfarrgemeinderat (PGR), den vier Gemeindeausschüssen (GAs), dem Vermögens-Verwaltungs-Rat (VVR) und dem Pastoralteam – nahmen Fr, 17. – So, 19. 10. 2025 an der diesjährigen Pfarrklausur teil. Zentrales Thema war das Jahresmotto: „Pilger/in der Hoffnung“ – ein gemeinsames Nachspüren, was uns im Glauben, im Leben und besonders in unserem pfarrlichen Engagement in der Hoffnung stärkt.
Hoffnung spüren – nicht nur darüber reden
„Hoffnung und Freude waren regelrecht zu spüren“, fasst Pfarrer Gerald das Wochenende zusammen. „Wir haben nicht primär darüber geredet – wir haben sie erlebt!“
Gleich zum Auftakt am Freitagabend brachten die sieben Gremien jeweils fünf Erfahrungsberichte aus den vergangenen dreieinhalb Jahren ein – Erfolgs-, wie auch Misserfolgsgeschichten. Auch vermeintliche „Misserfolge“ zeigten sich rückblickend als Schritte auf einem hoffnungsvollen Weg.
Pastoralassistent Christian ergänzte dazu zentrale Einsichten aus den tausenden Rückmeldungen an der „Mauer der Hoffnung“. Darauf aufbauend entstand eine (auf den Fotos gelb sichtbare) „Erfolgspyramide“ – ein gemeinsames Bild dessen, was gelingende Projekte trägt: Freude, Miteinander, Gebet, Begeisterung, klare Ziele und gemeinsames Handanlegen waren die „Spitzenreiter“ – untermauert von einer breiten Basis anderer Erfolgs-Ingredienzien…
Im „Kühlschrank meiner Möglichkeiten“
Der Samstagvormittag stand zuerst im Zeichen des persönlichen Nachdenkens über den breiten Inhalt des „Kühlschranks meiner eigenen Möglichkeiten“: „Was ist mir geschenkt, was bringe ich ein – und was nährt mich?“ Es wurde in unserem Miteinander eine bunte Vielfalt an Talenten, Haltungen und Gaben erlebbar.
Inspiriert von Hoffnungszitaten tauschten sich die Teilnehmer/innen über die Frage aus:
„Aus welchem Geist heraus gehe ich meine Aufgaben an, was will ich bewirken – und wie?“
Spürbar wurde dabei neu die Freude am gemeinsamen Tun und der Glaube, dass Hoffnung ansteckend ist.
Am Nachmittag erzählten die Teilnehmer/innen einander ihre persönlichen „Hoffnungsgeschichten“ – berührende Beispiele, wie Glaube, Engagement und Zusammenhalt im Alltag wirken. Daraus entstanden viele konkrete Ideen, wie der Schwung und die Begeisterung dieser Tage in die Pfarrgemeinden hineinwirken können – konkrete Projekte dafür wurden geplant, die Umsetzung läuft bereits an.
2 Beispiele: Ein Teil der erarbeiteten Plakate wird die nächsten Sonntag durch unsere Pfarrgemeinden wandern (diesen Sonntag hängen sie schon im Florianisaal). Und: Kleine Hoffnungsimpulse werden die nächste Zeit den wöchentlichen FroBo live abschließen.
Blick in die Zukunft: Unser Pastorales Gebäudekonzept
Ein weiterer Schwerpunkt war das „Pastorale Gebäudekonzept“. Eine eigens von PLT und VVR eingesetzte Projektgruppe hat in den vergangenen Monaten alle pfarrlichen Gebäude analysiert und – im Austausch mit den Gemeindeausschüssen – anhand der pastoralen Vorgaben Prioritäten und Perspektiven bis 2040 erarbeitet.
Nach intensiver Diskussion beschloss die Pfarrgemeinderats-Vollversammlung am Sonntag:
Wir wollen auf Basis pastoraler Überlegungen einen grundlegenden Veränderungsweg gehen (im Blick sind unsere Pfarr-Häuser, nicht die Kirchen)
Renovierungen sollen nachhaltig und zukunftsorientiert erfolgen, nicht als kurzfristige Notlösungen; was gilt es zu verändern, abzugeben, zu intensivieren?!
Ein neues Projektteam wird – in laufendem Austausch mit PGR, GAs und VVR bis zur nächsten Vollversammlung 2026 konkrete Vorschläge als Beschlussvorlage ausarbeiten.
Maßstab und Leitlinie dafür bleiben unser pastoraler Auftrag und unsere Pfarrvision, nicht finanzielle Engpässe.
Und: Eine Vielzahl an Anregungen wurde dazu für die Projektgruppe gesammelt, mit denen sie jetzt (weiter)arbeiten können.
Ein herzlicher Dank gilt dem bisherigen Projektteam für die wertvolle Vorarbeit!
Gemeinschaft, Gebet und Ausblick
Im Mittelpunkt des Samstagabends stand eine feierliche Sonntags-Eucharistie, in der alles Erarbeitete vor Gott gebracht wurde – Wandlung im vielfältigen Sinn. Beim anschließenden gemütlichen Abend mit Musik, Gesprächen und spontanen Einfällen wurde die erlebte Gemeinschaft nochmals ganz anders spürbar.
Der Sonntag begann traditionsgemäß mit der PGR-Vollversammlung; erste Schwerpunkt war das Pastorale Gebäudekonzept (siehe oben). danach folgten Berichte und Ausblicke:
Rückblick auf 9 Jahre Pfarrprojekt Vanakkam
Planung der Pfarrklausur 2026 (16.–18. Oktober in Horn)
Verschiedene Informationspunkte und Rückmeldungen
Besonderes Highlight war das Online-Gespräch mit unseren Freunden aus Vanakkam (Indien) – mit inspirierendem Impuls von P. Leonard zum Thema Hoffnung, nachzulesen HIER.
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Zum Abschluss feierten eine von unseren WoGo-Leiter/innen gestaltete Gottesdienstliche Sonntags-Feier – ein geistlicher Schlusspunkt, der das Wochenende rund machte, das auch zwischendurch immer wieder von Gebet, Liedern und Innehalten geprägt war.
„Mit neuem Schwung ins Pfarrleben zurück“
„Tragisch, dass sich das wirklich Erlebte kaum in Worte fassen lässt“, resümiert Pfarrer Gerald. „Aber eines ist sicher: Wir alle kehren mit neuem Schwung, viel Freude und einem kräftigen Geist der Hoffnung ins Pfarrleben zurück – und das darf und wird sich auswirken.“
Fotos: Bettina Demblin, Peter Tschulik, Richard Schmalek und Tino Bogner
… sind ein bisschen durcheinander, geben aber ganz gute Einblicke in die gemeinsame Zeit!
Jedes Jahr im Herbst seit 2019 (nur 2021 ist es pandemiebedingt entfallen), treffen sich Vertreter*innen katholischer Organisationen aus unserem Pfarrgebiet, um sich kennenzulernen, auszutauschen, zu vernetzen und evtl. sogar Kooperationen einzugehen. Alle finden sich übrigens in einer eigenen Karte auf unserer Webseite unter Orte kirchlichen Lebens „Pfarr-Übersicht in Google-Maps“.
Am Dienstag, 21. 10. 2025 war es wieder soweit. Diesmal wurden beim Austausch die je eigenen Rituale präsentiert, die eine oder andere Einladung wurde ausgesprochen und es kam sogar der Vorschlag alle Organisationen zu einer Messe einzuladen. Der rege Austausch wurde bei einer Agape fortgesetzt. Das erfolgreiche Treffen wird jedenfalls im nächsten Jahr wieder stattfinden.
Viele Kinder und ihre Familien aus allen Gemeinden der Pfarre zur Frohen Botschaft sowie die Kinder der Piaristenvolksschule feierten am 5. Oktober 2025 mit den Piaristen von St. Thekla das Calasanzfest. Bei der Calasanzmesse um 9:30 Uhr mit vielen „bewegten“ Liedern erzählte Dagmar den Kindern, wie Josef Calasanz, der Gründer des Piaristenordens, auf den Ruf Gottes hin seine Zukunftspläne über Bord warf, um sein Leben ganz den vernachlässigten und bettelarmen Straßenkindern von Rom zu widmen und ihnen durch Unterricht und Liebe Zukunftsperspektiven zu eröffnen. P. Pius zeigte in seiner sehr kindgerechten Predigt anschaulich, dass man Liebe nicht kaufen, sondern nur geschenkt bekommen kann.
Nach dem Gottesdienst folgten für die Kinder ein tolles Kinderprogramm im Schulhof mit viel Spiel, Spaß und Musik – und für alle ein Buffet, das von unseren Firmlingen mit großem Engagement betreut wurde.
Es war ein gut gelungenes Fest für alle, wobei wir uns besonders über die vielen Gäste aus unseren Nachbargemeinden freuten!
Tiersegnung am Welttierschutztag: Sa, 4. 10. 2025 am St. Elisabethplatz
Am Samstag, dem 4. Oktober, war es wieder so weit: Zahlreiche Zwei- und Vierbeiner versammelten sich am St.-Elisabeth-Platz zur traditionellen Tiersegnung. Anlass war der Welttierschutztag, zugleich das Fest des heiligen Franz von Assisi – jenes Mannes, der in geschwisterlicher Verbundenheit mit allen Geschöpfen lebte.
Eingeladen waren alle Tierhalterinnen und Tierhalter mit ihren tierischen Begleitern – und viele nahmen das Angebot gerne an. Der parallel stattfindende Wochenmarkt sorgte zusätzlich für neugierige Blicke und spontane Teilnahme.
Nach einigen gemeinsam gesprochenen Versen aus Psalm 104, einem großen Loblied auf den Schöpfer, wurden die Tiere – ob vor Ort oder in Gedanken – einzeln gesegnet:
„Guter Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde und aller deiner Geschöpfe, segne diese Tiere, die mit ihren menschlichen Lebensgefährt*innen in besonderer Weise verbunden durch das Leben gehen. Schenke ihnen Gesundheit, Kraft und Freude miteinander für ein erfülltes Dasein hier auf Erden. Wenn der irdische Weg unserer tierischen Gefährten zu Ende geht, schenke ihnen Vollendung in deiner immerwährenden und unauflöslichen Liebe zu allen deinen Geschöpfen.“
Besondere Erwähnung fand Corgi-Welpe Kaito, mit drei Monaten der jüngste Teilnehmer. Mehrere Katzen – darunter Amigo, Jojo, Sanora, Lilo und Coco – blieben zwar lieber zu Hause, wurden aber stellvertretend mitgesegnet. Den weitesten „Segenstransfer“ erhielt diesmal Warmblut-Hengst Balisto aus Salzburg, stolze 20 Jahre alt.
Die Tiersegnung macht deutlich, wie aktuell die franziskanische Haltung bleibt: Achtung vor allen Geschöpfen und verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung. Für viele Menschen sind Tiere treue Gefährten und Teil der Familie. Das starke Echo auf das Segensangebot zeigt: Dieses Ritual hat für viele eine tiefe Bedeutung – und macht sichtbar, wie Gottes Segen auch im Miteinander von Mensch und Tier erfahrbar wird.
Bericht: Franz Josef Maringer Fotos. Ute Schellner
In 154 Bananenkisten befinden sich 3 Tonnen und 674 Kilo haltbare Lebenmittel, die Kaeufer*Innen von fuenf Supermarkten im Pfarrgebiet fruer die Le+O-Markte der Caritas gespendet haben.
Viele Helfer*Innen haben mitgeholfen, dass das moeglich war.
Dank an alle Mitarbeiter*innen und Helfer*innen! DANKE-Plakat mit Statistik-Infos
Und inzwischen wurden die Kartons aus St.Thekla auch mit tatkräftiger Hilfe unseres Zivis Florentin abgeholt:
Wien 4 mit 5
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