Am vergangenen Freitag (8. September) am Nachmittag, wurde eine Oasis of Blessings mit Pray-Station an der Mauer der Hoffnung am Schwarzenbergplatz (Nähe Hochstrahlbrunnen) eingerichtet.
Bei herrlichem Spätsommerwetter boten vor allem Seelsorgerinnen aus dem Kreis der Myrophorinnen Segnungen und Salbungen an bzw. standen für Gespräche bereit.
Es herrschte gute Stimmung, viele Passanten zeigten reges Interesse und Dankbarkeit für die Aktion, auch auf Kinder wurde eingegangen, vor allem malten sie mit Straßen-Kreiden oder warfen fröhliche Zeichnungen in den Briefkasten der Mauer der Hoffnung ein.
Auch die Pray-Station wurde intensiv genutzt, es fanden sich Gebete und Fürbitten in der eigens dafür bereitgestellten Box, Kerzen wurden entzündet und in die Mauer der Hoffnung gestellt, aber auch Steine wurden deponiert; auch Bibelstellen konnten gepflückt werden.
Zu den Zahlen (sie sind nicht genau weil teilweise geschätzt, da nicht alle rückgemeldet haben bzw. wurde nicht genau mitgezählt):
Über 100 Gespräche wurden geführt, etwa ein Viertel davon eindeutig seelsorglich, an die 30 Salbungen bzw. Segnungen gab es, 21 Gebete und Fürbitten waren in der Box (nicht mitgezählt jene, die direkt in den Postkasten der Mauer der Hoffnung eingeworfen wurden) und gut 30 Bibelstellen wurden gepflückt, sie waren an einer Wäscheleine angebracht.
Der Inhalt der Gespräche war breit gefächert, von ganz oberflächlich bis tief seelsorglich und theologisch war alles dabei; sie dauerten von 1 bis 2 bis zu 45 Minuten. Menschen aus verschiedensten Nationen, Kulturen und Religionen waren dabei, die meisten waren sehr berührt und zeigten tiefe Dankbarkeit (ein Mann z.B. kam zurück und brachte „seiner“ Seelsorgerin selbstgezogene Tomaten als Geschenk), aber auch Probleme, Einsamkeit und Verletzungen kamen zum Ausdruck, teilweise wurden ganze Lebens- und Glaubensgeschichten ausgebreitet.
Insgesamt war es eine sehr gelungene Aktion, so die durchgängige Rückmeldung der Akteurinnen. Es kam für die Menschen gut zum Ausdruck: „Wir sind für euch da!“
Hier geht’s zu weiteren Fotos (von Christian Kneisz und Marion Jung):
„Every Storm runs out of Rain“ – unsere Mauer der Hoffnung am Schwarzenbergplatz
Die „Mauer der Hoffnung“, die seit Beginn der Fastenzeit vor der Kirche St. Florian stand, wurde abgebaut, gereinigt und übersiedelt.
Seit Fr, 26. 5. 2023 (rechtzeitig vor Pfingsten) steht unsere „Mauer der Hoffnung“ am Schwarzenbergplatz in der Nähe des Hochstrahlbrunnens. Den ganzen Sommer wollen wir einladen, Hoffnung zu geben und zu empfangen. Nicht nur in Krisenzeiten wollen wir daran erinnern, dass nach jedem Sturm auch wieder die Sonne scheint.
Über diesen Link kommt man zu einem Padlet, dort kann man sofort hoffnungsvoll Feedback geben! Zettel kann man direkt an der Mauer der Hoffnung schreiben und einwerfen; sie werden auf einer Wand in der Kirche St. Elisabeth angebracht.
Am besten aber hinkommen und sich vor Ort ein Bild machen …
Mauer der Hoffnung ab Pfingsten am Naschmarkt Pfarrflohmarkt in St.Elisabeth, Sa, 4.Juni 2022 Lange Nacht der Kirchen in der Paulanerkirche, Fr, 10.Juni 2022 Wanderung zu „Laudato Si'“, Sa,11.Juni 2022 #musikbefreit – Sommerkonzerte am Kirchenvorplatz St.Elisabeth
Nach längerer Osterpause gibt es wieder eine Aktion bei der Mauer der Hoffnung vor der Karlskirche: Am 20. Mai 2021 von 16 – 18 Uhre bemalen wir und DU und SIE Schmunzelsteine zu Mitnehmen und Weiterschenken. Was es damit auf sich hat? Das erzählt die Legende von den Schmunzelsteinen, die ihr dort an Ort und Stelle erfahrt. Infos HIER
Karlsplatz: neue Impulse an der „Mauer der Hoffnung“ Pastoralassistent Christian: „Wertschätzung lässt Kälte vergessen“ Angebot „Wir hören Dir zu“ am Do, 25. 3. 2021
„Wertschätzung lässt sogar die Kälte vergessen“, erzählt Pastoralassistent Christian Kneisz von Reaktionen, die am Do, 18. 3. 2021 im Umfeld der „Mauer der Hoffnung“ zu „ernten“ waren – wöchentlich setzen dort Engagierte der Pfarre zur Frohen Botschaft Impulsaktionen. „Diesmal gingen wir anders ran“, erzählt Christian: „Wir zollten den Passant/inn/en durch Verbeugung Achtung und Respekt – ohne sie gleich anzusprechen. Trotz Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und dementsprechend geringer Frequenz am Karlsplatz gelang es immer wieder spannende Reaktionen zu ernten.“ Diese reichten von Verwunderung, über ein freundliches „Hallo“ bis hin zu erwiderten tiefen Verbeugungen, die bei Menschen asiatischer Herkunft bis zu den Knien reichten. „Meistens gelang es zumindest, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, was auf beiden Seiten die Kälte vergessen ließ.“ – so der Initiator. „Gespräche waren eher selten, wenn sie aber erfolgten, fand der eine oder die andere dann doch den Weg zur ‚Mauer der Hoffnung‘“.
Die nächsten Aktivitäten an der „Mauer der Hoffnung“:
Do, 25. 3. 2021, 9-20:30 Uhr: Gesprächsangebote bis hin zur Beichte Kirchenbänke werden am Karlsplatz aufgestellt – Seelsorger*innen stehen (oder besser „sitzen“) zum Gespräch „über Gott und die Welt“ bereit…
Grün-Do, 1. 4. 2021, 10-12 und 16-18 Uhr: Schuhputzaktion: „Jesus hat seinen Aposteln die Füße gewaschen – wir putzen Euch die Schuhe!“
Kar-Fr, 2. 4. 2021, 17 Uhr: Karfreitagsliturgie an der Mauer: „Das Weizenkorn muss sterben“
Sa, 3. 4. 2021, 15 + 16 Uhr: Pop-up-Ostergottesdienste mit Speisensegnung … einfacher Oster-Wort-Gottesdienst mit Speisensegnung
Bisherige Initiativen ebd.:
Aktion „Weiße Bänder am Karlsplatz“ (Do, 25. 2. 2021) – siehe HIER Aktion „Eine Hoffnungsmauer voller Licht“ (Do, 4. 3. 2021) – siehe HIER Aktion „Schöpfungsverantwortung – mitten im Getümmel des Karlsplatzes“ (Do, 11. 3. 2021) – siehe HIER
Aktion: Wir hören dir zu…“
Kommenden Do, 25. 3. 2021 – Aktion „Wir hören dir zu …“
… unter diesem Motto bieten wir 9-19:30 Uhr am Karlsplatz Gesprächsangebote an 3 aufgestellten Kirchenbänken.
*) Du hast das Gefühl, dass dir niemand zuhört? Wir hören dir zu!
*) Du trägst etwas mit dir herum, das rausgehört? Wir sind bereit dafür!
*) Du willst eine Sache mit einer neutralen Person besprechen? Wir sind für dich da!
-> Wir hören dir zu -> Wenn’s sprachlos wird, schweigen wir mit dir -> Wir kommen mit dir ins Gespräch -> 9-11, 13-15:30 und 16-18 Uhr auch Beichtgelegenheit
Das offenen Ohr ist dir garantiert, Verschwiegenheit ist selbstverständlich!
wöchentliche Impuls-Aktion der Pfarre zur Frohen Botschaft am Karlsplatz; Thema „Versöhnung“ ansprechend „unter’d Leut‘“ gebracht „Mauer der Hoffnung“ als Kristallisationspunkt
„Weiße Bänder der Versöhnung“ wurden am Do, 25. 2. 2021 am Karlsplatz durch Engagierte der Pfarre zur Frohen Botschaft verteilt. Bei der für die Fastenzeit extra aufgestellten „Mauer der Hoffnung“ veranstaltet die Pfarre jeden Donnerstag eine Impuls-Aktion.
„Diesmal brachten wir eine Friedensbotschaft mittels einer Geschichte, die sich um weiße Bänder dreht“, erzählt der Initiator, Pastoralassistent Christian Kneisz. „Wir verteilten weiße Bänder – Symbolgegenstände als Anregung, um Gesprächs- und Versöhnungsbereitschaft bei verhärteten Fronten anzuregen.“
Den ganzen Nachmittag über waren Pastoralassistent Kneisz und sein Team am Karlsplatz unterwegs. „Die Geschichte und das weiße Friedensband wurden gut angenommen: Es ergaben sich auch einige sehr gute Gespräche, manche gingen durchaus in die Tiefe“, erzählt er zufrieden. „Ein Zeichen dafür, dass die Aktion Wirkung zeigte, waren die von den Menschen an der Mauer angebrachten weißen Bänder; so konnten Konflikte und Streitereien vor Gott gebracht werden.“
„Der Karlsplatz jetzt ist ein Schwerpunkt unserer Pastoralarbeit“ erzählt Pfarrer Gerald Gump. „Die oft hunderten, jungen Menschen, die sich hier ‚tummeln‘: Für sie wollen wir mit Impulsen und konkreten Initiativen da sein. Der Anfang ist mit den Aschermittwoch-Aktionen, wie auch der ‚Mauer der Hoffnung‘ gut geglückt!“
Die „Mauer der Hoffnung“ wurde durch die Pfarre zur Frohen Botschaft initiiert.
Im Eingangsbereich der Karlskirche steht seit Beginn der Fastenzeit ein „seltsames Gebildes“ aus Rohren, das für die einen von der Ferne wie zwischengelagertes Baumaterial aussehen mag, andere sehen darin ein Kunstwerk, eine Ansicht, die sich mehr und mehr durchsetzt.
Man muss nähertreten, um daraus wirklich schlau zu werden. Auf Deutsch und in Englisch ist beschrieben, worum es geht: Es ist eine „Mauer der Hoffnung“. Zumindest bis Ostern ist dort jederzeit Gelegenheit sich schriftlich mit Klagen und Sorgen, Streit und Schuld, Gebeten und Bitten, aber auch mit Dank und Lob hoffnungsvoll an Gott zu wenden, dazu sind alle Gläubigen eingeladen.
Möglich machte die „Mauer der Hoffnung“ eine Kooperation der Pfarre zur Frohen Botschaft mit dem Rektorat St. Karl und dem Verein der Gönner und Freunde der Karlskirche.
Es wird zusätzlich an jedem Donnerstag, sowie am Karfreitag und zu Ostern verschiedene Aktionen der Pfarre geben, z.B. sind am 25. März Gesprächsangebote geplant, die auf Kirchenbänken draußen am Karlsplatz stattfinden. Kommen Sie doch vorbei und machen Sie sich selbst ein Bild! (Christian Kneisz)
Fotos: Pfarre zur Frohen Botschaft, Stefan Wallisch
Die verteilte Impulsgeschichte „Das weißt Band im Apfelbaum“ HIER Video dazu im Fastenkalender auf facebook und youtube
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Wien 4 mit 5
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