Archiv der Kategorie: St.Florian

„Segen für homosexuell Liebende“ – mit Regenbogenfahne beflaggte Kirchen

Wir werden – in Verbundenheit mit so vielen – auch in Zukunft kein liebendes Paar zurückweisen, das darum bittet, den Segen Gottes, den sie alltäglich erleben, auch gottesdienstlich zu feiern.“ Längst habe die Wirklichkeit gezeigt, „dass in Liebe verbundene, gleichgeschlechtliche Paare sehr wohl auch kirchlich Gottes Segen feiern können. Eine Theologie auf der Höhe der Zeit begründet diese verantwortliche Praxis.“

Wir bedauern zutiefst, dass dieses Dekret, das den Geist vergangen gehoffter Zeiten wiederzubeleben versucht, den Spalt zwischen römischer Bürokratie und gelebter Kirche vor Ort noch weiter vergrößert.“ Das Schreiben der Glaubenskongregation stoße viele Christinnen und Christen vor den Kopf und verneble und diskreditiere die befreiende Botschaft Jesu“.

Text: Text gekürzt aus religion.orf.at

… und große Plakate zieren unsere Kirchentore: nachzusehen HIER!

Fotos: Marc Reßler, Regina Tischberger, Iris Pioro

Religions-Unterrichts-Kreuz

Fastenzeitprojekt verschiedener Religionsklassen unserer Pfarre:

In Zeiten von Social-Distancing

wollen wir ein Zeichen der Nähe und des Zusammenhalts setzen!“

Seit Anfang der Fastenzeit steht ein zusätzliches, großes Kreuz links in der St.-Elisabeth-Kirche (bewusst dort, weil diese ganztags geöffnet ist): Ein Kreuz für verschiedene Religionsklassen unserer Pfarre.

„In Zeiten von Social-Distancing wollen wir ein Zeichen der Nähe und des Zusammenhalts setzen!“, ist auf der Begleittafel zu lesen. Im Laufe der Fastenzeit gestalten verschiedene Klassen je einen Abschnitt des Kreuzes, das so „bis Ostern aufblühen soll“.

„Es ist schön, dass die kostbare Arbeit unserer engagierten Religionslehrenden auch wieder einmal so deutlich sichtbar wird“, meint Pfarrer Gerald. „Tag für Tag stehen sie an ‚vorderster Front‘, und begleiten junge Leute auf ihrem Glaubensweg. Es ist ihr täglicher Job, diese auf ihrem Weg zum Aufblühen zu begleiten – das Kreuz zeigt dies wunderschön!“

Protest gegen Kinderabschiebungen

Die Pfarre zur Frohen Botschaft beteiligt sich an den Protesten gegen die Kinderabschiebungen in den letzten Tagen. Konkret unterstützen wir die Protestaktion vieler österreichischer Ordensgemeinschaften, über die auch auf orf.at (HIER) berichtet wurde. Dabei zitieren wir unseren Bundespräsidenten Alexander van der Bellen: Ich will und kann nicht glauben, dass wir in einem Land leben, in dem dies (Kinder abschieben) wirklich notwendig ist.

Plakate mit diesem Zitat wurden gut sichtbar in St. Elisabeth, St. Thekla, Wieden-Paulaner und St. Florian angebracht. Wir hoffen, damit ein Zeichen gegen diese unmenschliche Praxis zu setzen.

Gedenk-Gottesdienst anlässlich des Terroranschlags am vergangenen Montag in Wien

Mi, 4. 11. 2020 – Gedenk-Messe der Pfarre zur Frohen Botschaft

Betroffenheit, Gebet für Opfer – aber auch für Täter

Am Dienstag waren zunehmend Menschen in den Kirchen der Pfarre zur Frohen Botschaft – das Bedürfnis war spürbar, der Betroffenheit und dem Gedenken Ausdruck zu geben.

In den 4 Kirchen der Pfarre (St. Elisabeth, St. Florian, St. Thekla und Paulanerkirche) wurden Gedenkkerzen aufgestellt – Hinzukommende konnten sich ganztags mit kleinen Kerzen anschließen, ein Angebot das mehr und mehr genützt wurde.

Kurzfristig wurde ein Gedenkgottesdienst (eingeschränkt durch Corona-Bedingungen – daher auch in der größten Kirche der Pfarre) am Mi, 4. 11. 2020 um 18:30 Uhr in St. Florian angesetzt und in berührender Art gefeiert (wenn auch durch die strikte Einhaltung aller Coronavorgaben unter nicht einfachen Umständen).

„Terror und Anschläge sind leider in unserer Welt alltäglich – vorgestern ist uns dies aber schmerzvoll nahe gerückt!“, führte Pfarrer Gerald Gump ein. Schweigend wurden 4 Kerzen für die verstorbenen Terroropfer entzündet, ihr Leid, wie auch das ihrer Angehörigen vor Gott gebracht „zusammen mit all den Verletzungen an Leib und Seele, die in dieser Nacht geschehen sind!“, so Gump.

Laut konnten die Mitfeiernden ihre Betroffenheit und das sie Bewegende aussprechen – wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wurde.

Dann wurde aber auch eine 5. Kerze extra entzündet: „Auch ein 5. Mensch kam ums Leben. Als Christ/inn/en sind wir angehalten, auch für den Attentäter zu beten!“ führte Gump weiter aus – „und dafür dass das, was ihn so weit gebracht hat, mehr und mehr in unserer Welt die Grundlage verliert!“.

Angerührt durch die biblischen Seligpreisungen (Mt 5,1-12) rief Gump zu einem „christlichen Umgang“ mit dieser Krise auf:

1) Die Betroffenheit ausdrücken, miteinander tragen und ehrlich alles, was bewegt, vor Gott bringen – auch Angst, Hass oder Verunsicherung;

2) alles dafür zu tun, dass mit einem Verbrecher nicht pauschal ganze Gruppen – seien es Menschen muslimischen Glaubens oder auch ehemalige Strafgefangen – abgeurteilt werden: „Wenn wir in dies zurück fielen, hätte der Terror sein Ziel erreicht; und das werden wir als Christ/inn/en nicht zulassen!“ – und:

3) gemäß der biblischen Botschaft „neue Wege des Miteinanders“ zu suchen – dann gewinnen alle.

All dies fand Eingang in eine Messe, die coronabedingt – anders als sonst – nicht in ein gemütliches Weiterklingen mündete, sondern das Gedenken damit seinen Abschluss fand.

2020_11_04_Terrorgebet

Pilger-Reise der Pfarre zur Frohen Botschaft nach Assisi

Auf den Spuren des Heiligen Franz von Assisi

Pilger-Reise der Pfarre zur Frohen Botschaft nach Assisi

Sa, 3. – Sa, 10. 7. 2021 (= 1. Schulferien-Woche)

Reise per Autobus, Unterbringung in einfachem Hotel

Reiseleitung: Mag.theol. Johannes Schwarzmann (ca. 70 Reisen nach Assisi und Umbrien, Franziskusweg, Kurse für Franziskanische Lebensführung & Spiritualität)

Geistliche Begleitung: Pfarrer Gerald Gump

Tägliches Programm mit Besuch an Franziskus-Stätten, Gebet, Entspannung, Austausch, Gemütlichem, Kultur, Spiritualität – und vielen Impulsen & Genuss…

Reise-Beschreibung HIER

Anmeldung HIER 

Kontakt & Infos: Pfarrer Gerald Gump, eMail: Gerald.Gump@zurFrohenBotschaft.at; Tel: 01 / 505 50 60

message4me 2/2020: Sommer

Corona, Körperhaltung, Babyelefant, Kirchturmtiere, Stolz, Erziehung, Moskau, … . Wieder ist unserer Redaktion ein interessanter Mix verschiedener Themen aus unterschiedlichen Bereichen gelungen. Die neue Ausgabe unseres Pfarrblattes gelangt ab Mi, 17.6.2020 zur Verteilung an alle Haushalte im Pfarrgebiet unserer Pfarre zur Frohen Botschaft. Falls Sie Ihr Exemplar bis Freitag, 19.6. nicht erhalten haben, informieren Sie uns bitte unter message4me@zurFrohenBotschaft.at mit Angabe Ihrer Wohnadresse.

Sie können diese Nummer auch HIER lesen.

Beendigung der Wärmestube St. Florian 2020

Wir müssen etwas vorzeitig schließen – aber: Viel ist geschehen…

Derzeit aber ist über das Coronavirus (COVID-19) bekannt, dass es vor allem ältere und alte Menschen angreift.

Sowohl viele unserer Gäste als auch unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen haben das von der WHO angegebene Alter erreicht und/oder überschritten und haben meist auch Grunderkrankungen, die eine Infektion besonders gefährlich erscheinen lassen.

Um diese besondere Zielgruppe zu schützen, haben wir die Wärmestube 2020 nach fünf Donnerstagen mit 11.3.2020 für dieses Jahr abgeschlossen.

An den fünf Wärmestubentagen durften wir 398 Gäste, 89 Frauen und 309 Männer, begrüßen. Von diesen 398 Gästen waren 237 Österreicher (59,54 %). Die 40,46 % Nichtösterreicher kamen vor allem aus unseren Nachbarländern Ungarn, Slowakei, aber auch speziell aus Polen.

Im Durchschnitt besuchten uns pro Donnerstag 80 Gäste.

Nun gilt mein Dank

  • allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Ort und Stelle,
  • allen Kuchenbäckerinnen und –bäckern der Pfarrgemeinden,
  • der Österreichischen Nationalbank für finanzielle Unterstützung,
  • den Hartmannschwestern und der Küche des Franziskusspitals für Suppen,
  • der Firma Ströck für Brote,
  • der Firma Billa, Stolberggasse, für das Obst,
  • der Firma Rätselfabrik für Rätselhefte

In diesen für unsere Gäste besonders schwierigen Zeiten bitte ich Sie/Euch alle um das Gebet für die Obdachlosen, für alle Armen und für Menschen, die an sich einsam sind und jetzt wieder keinen Anschluss haben.

Möge unser Vater im Himmel diese und alle anderen Menschen beschützen und behüten!

Elisabeth Wlaschütz

Leiterin der Wärmestube