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Sternsingeraktion 2025

Tausende Menschen besucht, € 18.500,- „ersungen“;
Pfarrer Gump: Während Österreich auf Urlaub war,
verändern unsere Kinder & Jugendlichen die Welt zum Guten…

Die Sternsingeraktion 2025 in der Pfarre zur Frohen Botschaft (Wien 4 und 5) hat beeindruckende Ergebnisse erzielt. Tausende Haushalte, Institutionen, Gasthäuser und Orte wurden besucht, um die Frohe Botschaft, dass Gott zur Welt gekommen ist, ganz charmant zu den Menschen zu bringen. Dabei sammelten die engagierten Kinder und Jugendlichen heuer € 18.123,39; als Pfarre konnten wir € 18.500,- für den guten Zweck weiterleiten.

Hilfe, die ankommt

Mit den Einnahmen der Sternsingeraktion werden etwa 500 Projekte der nachhaltigen Entwicklungshilfe unterstützt, von denen rund eine Million Menschen im globalen Süden profitieren. Die Sternsingeraktion der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar Österreich (vgl. www.dka.at) steht für gelebte Solidarität und konkrete Hilfe.

Engagement auf allen Ebenen

Zwischen dem 2. und 8. Januar waren bis zu neun Gruppen gleichzeitig unterwegs. Nachmittags zogen die Sternsinger durch die Straßen, um Spenden zu sammeln und den Segen zu bringen. Lotti Kotzab aus dem Organisationsteam St. Thekla erzählt schmunzelnd: „Normalerweise sind die Sternsinger über jeden Lift dankbar. Leider hatte eine Gruppe den Lift zu gerne und blieb 30 Minuten stecken!“

Besonders erfreulich war die hohe Zahl an neuen Mitwirkenden. Regina Tischberger, Sternsinger-Verantwortliche in St. Elisabeth, fasst es zusammen: „Das Unterwegssein ist für mich jedes Jahr ein großes Geschenk.“

Pfarrer Gump: Weihnachten mit „Hand und Fuß“

Pfarrer Gerald Gump zeigte sich begeistert: „Während Österreich in den Tagen nach Weihnachten im Winterschlaf steckt, verändern unsere Kinder und Jugendlichen nachhaltig die Welt zum Guten. So bekommt Weihnachten „Hand und Fuß“ und seinen eigentlichen Sinn!“ Der Pfarrer lobte das Engagement der zahlreichen Helferinnen und Helfer, die trotz Schnee, Regen und Sturm unermüdlich im Einsatz waren.

Treffpunkte und Highlights

Die Kinder und Jugendlichen starteten von den Pfarrgemeinden St. Thekla und St. Elisabeth aus. Dort fanden die Vorbereitungen, Betreuungen und die Festmessen am Epiphanietag statt. Ein weiteres Highlight war die traditionelle „Lokaltouren“ in den Nächten zum 5. bzw. 6. Januar, an der Jugendliche der Jungschar St. Thekla und Erwachsene der Pfarre teilnahmen.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die durch ihren Einsatz und ihre Spenden diese beeindruckende Aktion möglich gemacht haben.

Das neue Jahr ist mit dem Segen Gottes eröffnet: 20-C+M+B-25: Christus segne dieses Haus…

Impressionen aus St. Elisabeth HIER, aus St. Thekla HIER!

Hier ist der letzte Tag der Sternsinger-Aktion: Besuch mit 3 Gruppen am Mi, 8. 1. 2025 in der Wirtschaftskammer Österreich mit Präsidium und dann in den unzähligen Büros: Präsident musste sich kurzfristig entschuldigen, aber es war gleich ein Antrittsbesuch beim neuen Generalsekretär Wolfgang Hattmannsdorfer, der am gleichen Tag seinen Dienst bei den Mitarbeiter/inne/n neu angetreten hatte und sich selbst als ehemaliger Sternsinger „outete“.“

Fotos: Nadine Studeny

Weihnachts-Pop-up-Gottesdienste 2024

„Outdoor-Weihnachts-Gottesdienste“ im Gebiet der

„Pfarre zur Frohen Botschaft“ (Wien 4 + 5)

5 schon gewohnte „Pop-up-Gottesdienste“ bot die Pfarre zur Frohen Botschaft am Nachmittag des Heiligen Abends „draußen“ an. Weiters gab’s am Karlsplatz eine Verteil-Aktion für das „Friedenslicht“. Schon im Vorfeld wurden am Naschmarkt und am Karlsplatz Advent- und Weihnachtslieder gesungen und es gab einen Weihnachts-Jugendgottesdienst in der Kirche St. Elisabeth.

In Parks und beim Belvedere waren kleine Gruppen der Pfarre vor Ort, um in kurzen Wort-Gottes-Feiern die Botschaft von Weihnachten nicht nur für „Kirchen-Interne“, sondern für die Welt hinauszutragen und das Friedenslicht zu verteilen. Weihnachtslieder wurden gesungen, das Weihnachtsevangelium vorgetragen, Fürbitten laut und in Stille gebetet, Gebete wurden gemeinsam gebetet oder in stillen Gedanken vor Gott getragen.

Und erneut hat es „gepasst“: Viele Mitfeiernde waren dabei – ein Angebot, das für eine gewisse Gruppe von Menschen einfach „stimmt“!

Die Idee wurde 2020 kreiert, als coronabedingt die üblich überfüllten Weihnachtsgottesdienste nicht möglich waren – open air und in Kleinstgruppen war es dann bei den durch die Pfarre neu erfundenen ‚Pop-up-Gottesdiensten‘ doch möglich, einiges zu veranstalten.

Bei damals 26 Angeboten waren über 500 Mitfeiernde dabei. Diese gute Erfahrungen, die „niederschwellig“ das Mitfeiern auch für Menschen möglich macht, denen eine Gottesdienst in der Kirche „zu steil“ ist, wurde auch heuer fortgesetzt.

Pop-up-Gottesdienste im 4. + 5. Bezirk (im Gebiet der „Pfarre zur Frohen Botschaft“) fanden 2024 statt:

*) Oberes Belvedere (2x)

*) Rubenspark

*) Rudolf-Sallinger-Park

*) Alois-Drasche-Park

Gesungen wurde am Naschmarkt und am Karlsplatz; in der Kirche St. Elisabeth feierten Jugendliche Weihnachten; die offensive Verteilung des „Friedenslichtes“ fand am Karlsplatz und in der Zentagasse statt.

Fotos: Maria Glówka & Regina Tischberger

Fotos: Kneisz

Auf neuen Wegen Grenzen überwinden

„Auf neuen Wegen Grenzen überwinden“: Pfarr-Wallfahrt 2024

Kultur und Natur, Gebet und Begegnung, tiefe Erlebnisse und Spaß, tiefe Gespräche und vergnügliches Lachen, Genuss und Gemeinschaft: Eine Fülle von Dingen, die die heurige Fußwallfahrt unserer Pfarre durch Südböhmen charakterisierte. Über 40 Pfarrleute (inkl. Gäste) machten sich am Christi Himmelfahrtstag per Bus auf den Weg nach Vyssibrod, um „auf neune Wegen Grenzen zu überwinden“, wie das heurige Motto lautete.
Der Tag wurde im Kloster durch die Festmesse und breite Infos über die Kirche in Tschechien (durch P. Marek, Rektor unserer Karlskirche) eröffnet – dann gab es Führung und Essen. Ein Teil der Gruppe fuhr wieder per Bus nach Hause – die größere Gruppe machte sich auf den Fußweg über 4 Tage Richtung Budweis.

Das Programm im Detail:
Do, 9. 5. 2024: Busfahrt von Wien nach Vyssibrod
„Christliches Leben in der Tschechischen Republik“- Vortrag Pater Puzalik Marek (Rektor Karlskirche)
Besichtigung Zisterzienserkloster Vyssibrod
Messe
Mittagessen
Aufenthalt in Vyssibrod /Moldau
Abfahrt der Buswallfahrer
ersten Fuß-Etappe: ca. 9 km nach Rozmberk: Abendessen und Übernachtung

Fr, 10. 5. 2024: Besichtigung von Burg Rozmberk
2. Tagesetappe über Rozmital nach Sumave- Bujanov-Zdiky und entlang der Maltsch nach Kaplice
Abendessen und Übernachtung
Sa, 11. 5. 2024: 3. Tagesetappe von Kaplice bis Kammeny Ujezd – Stilez –See
Pause in Rimov: Kurze Besichtigung Wallfahrtskirche und Möglichkeit Mittagsrast
Weitermarsch nach Stilez
Abendessen und Übernachtung in Stilez / See

So, 12. 5. 2024: nach Budweis entlang der Maltsch
Abschlussmesse in Budweis
Mittagessen
Heimfahrt mit dem Zug: über Cesky Velenice – Gmünd nach Wien
Eine kleine Übersicht auf Google Maps: HIER – etwas über 60 km!

Großes Danke an unser Wallfahrtsteam: Steffi Gharbi, Peter Tschulik und Wolfgang Zecha!

Fotos: Peter Tschulik

Impressionen der Schuhputzaktion 2024

Auch heuer wurde durch die Pfarre der Gründonnerstag-Gedanken hinaus getragen: „Jesus hat seinen Jüngern die Füße gewaschen – wir putzen Euch die Schuhe!“

Am Gründonnerstag, 28. 3. 2024 waren wieder einige aus dem Pfarrteam am Karlsplatz dabei, Menschen anzusprechen, ihnen die Schuhe zu putzen und über dieses eindrückliche Zeichen des Dienstes ins Gespräch zu kommen!

„Wir waren Gesprächspartner/innen und Touristen-Guides, Auskunftsorgane, aber auch für tiefes, gemeinsames Nachdenken gefragt“, erzählt Pfarrer Gerald Gump.

„Das Zeichen steht einfach: Jesus war für die Seinen da – Christ/in zu sein heißt, es ihm gleich zu tun: Mitten im Alltag und Leben!“

Fotos: Ute Schellner & Regina Tischberger

Gemeinsamer Pfarr-Kreuzweg am 22.3.2024

Am Freitag vor dem Palmsonntag: Bevor die großen Kar- & Osterfeierlichkeiten in den Pfarrgemeinden beginnen, galt es, ein gemeinsames, großes Zeichen nach außen zu setzen, was dieser Tage wirklich im Mittelpunkt steht.

So trafen Christ/inn/en aus der ganzen Pfarre vor der St.-Thekla-Kirche zusammen – gemeinsam wurden in 5 (von den verschiedenen Gemeinden gestalteten) Gebetsstationen der Weg Jesu mitgegangen. Der mit dumpfen Trommelklang begleitete Schweigemarsch war beeindruckend…

Der große Abschluss war beim Tor der Karlskirche, wo mit einem Musikquartett „die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuz“ zum Klingen kamen und der Kreuzweg mit Vorausblick auf die „Heilige Woche“ sein Ende fand…

Fotos: Ute Schellner

Pfarrer Gerald Gump: Gedanken zu aktuellen politischen Entwicklungen


In der Nacht vom 9. / 10. 11. 2023 jährte sich zum 85. Mal die „Reichsprogromnacht“:
Jüdinnen und Juden wurden gequält, ermordet und verschleppt – auch im Gebiet unserer jetzigen Pfarre wurde eine Synagoge (Siebenbrunnengasse) niedergebrannt – trauriger Höhepunkt einer jahrhundertelangen Geschichte des Antisemitismus.
Und traurig: Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten lassen den Antisemitismus neu erblühen, Vorurteile wachsen, Fronten verhärten, Unfrieden und Angst steigen.
Doch: Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung ist nicht automatisch Antisemitismus.

Versuchen wir ein paar Dinge zu ordnen:
Der Konflikt im Nahen Osten hat eine lange Geschichte – längst ist er nicht mehr ein primär religiöser Konflikt (Muslim <-> Juden; auch palästinensische Christen werden verfolgt, Ungläubige sind genau so Kriegstreiber, …).
Es gibt auf mehreren Seiten eine Terror-Vorgeschichte einzelner Terroristen, oft auch verbrecherisches Vorgehen von Gruppen und Staaten (Terror-Unterstützung, Siedlungspolitik, …).

Vor einem Monat gab es einen Terror-Überfall der Hamas auf Israel (dem am meisten demokratischen Staat der Region) – 1.200 Todesopfer (der schlimmste Tag für Juden seit der Naziherrschaft!), Geiselnahme, Verletzte, Zerstörung. Gerade auf Hintergrund unserer Geschichte (und traurigerweise auch „christlich“ verursachtem Antisemitismus) gilt es, dieses Verbrechen klar zu verurteilen. Verbrechen nicht als solche zu benennen oder undifferenziert zu bagatellisieren („Sind alle schuld!“, „Wir haben eigene Probleme!“) macht mitschuldig.

Seither herrscht hier Krieg – die Leittragenden sind wie immer die Zivilbevölkerungen aller beteiligten Staaten: Und Gott steht immer auf der Seite der Armen und Verfolgten. Welcher konkrete Kriegs- oder Verteidigungsakt jeweils völkerrechtlich gedeckt oder gerechtfertigt ist: Das können oft auch Spezialist/inn/en kaum im Detail einschätzen. Hier gilt es einfach um den Frieden zu beten – der menschlich fast unmöglich geworden scheint…

Was aber glaube ich klar ist:
Für uns Christ/inn/en sollten ein paar Positionen Programm sein:
*) Ablehnung jeglicher Vorurteile (Antisemitismus, „die Moslem sind…“, „die …“, Einteilung nach Hautfarbe, Religion, Weltanschauung etc.) – Vorurteile sagen immer deutlich mehr (und eben nichts Gutes) über die einschätzende Person als über die Eingeschätzten aus; so oft sind sie der Keim der großen Katastrophen! Pauschalurteile über Menschengruppen sind immer ein simplifizierendes Problem – nie eine Lösung!
*) Krisenzeiten dieser Art stärken den Ruf nach einfachen Antworten:
-) Die anderen sind (nur) böse, wir sind (nur) gut / völlig unschuldig / …;
-) Wenn dieses eine Problem gelöst, diese eine Gruppe beseitigt, diese eine Person eliminiert ist, dann ist alles gut…
-) Entweder-Oder; keine Grautöne oder Akzeptanz komplexer Wirklichkeiten
-) … und Populisten, Radikale und Fundamentalisten profitieren davon – im Staat, radikale Parteien, aber auch dümmlich-„fromme“ Vereinseitigungen und Radikalisierungen im Religiösen, leere Worthülsen, die den Inhalt oft pervertieren („Stille Nacht“ bei der AfD-Kundgebung).
→ Trauen wir uns zu differenzieren, keine eindeutigen „immer-gültigen“
Antworten zu propagieren, verschiedene Meinungen respektvoll zu hören. Gott hat eine sehr komplexe Wirklichkeit ins Leben gerufen: Ihn ernst zu nehmen heißt, differenzierte Fragestellungen nicht auf einfache Antworten zu reduzieren!
*) Sind wir dankbar, dass es neben „Sozialen Medien“ (oft voll mit ungeprüften oder bewusst falschen Infos und tendenziösem „Spezial- oder Geheimwissen“; Medien, die das Verbleiben in eigener, enger „Bubble“ oft sehr fördern) auch Qualitätsmedien gibt, die prüfen, hinterfragen, differenzieren, zum Denken einladen, statt dieses abnehmen.
Sind wir dankbar für wissenschaftliche Forschung und Fach-Wissen – Gott gibt uns dafür Geist und Phantasie, statt dieses mit billigen Populismen abzukanzeln oder dummer Wissenschafts-Verleugnung anzuhängen!
Sind wir dankbar, in einem Land leben zu dürfen, wo wir diskutieren,
verschiedene Meinungen gelten können, Demonstrationsrecht herrscht (auch wenn man nicht mit den dort propagierten Meinungen übereinstimmen muss) usw.

Gott hat uns Hirn zum Hinterfragen, selbst Denken und aktiv Werden gegeben, uns die Welt in die Hand gelegt, sie kreativ zu gestalten – anders gesagt: Als getaufte/r und gefirmte/r Christ/in die eigene Berufung ernst zu nehmen und zu leben.
Jesus war ein großer Feind aller fixen Vorstellungen, die notfalls über Leichen gehen (mein Linzer Dogmatik-Professor hat immer betont: Jesus, der „größte Antiideologe der Geschichte“): Er hat auf Menschen(lichtkeit) geschaut, billig simplifizierende, eben
„einfache Antworten“ abgelehnt, den einzelnen Menschen geachtet, ernst genommen und aufgebaut, Unheil klar benannt und verurteilt, „Frieden“ geschenkt – „Leben in Fülle“ verkündet; sich klar auf die Seite von Benachteiligten und Armen gestellt… – klare Vorgaben für uns!

Pfarrer Gerald Gump

Saubere Füße in sauberen Schuhen

Gründonnerstag, 6. 4. 2023: Schuhputz-Aktion am Karlsplatz

Jesus hat seinen Aposteln die Füße gewaschen!
Wir putzen Euch die Schuhe!

Heuer wurde in der Pfarre zur Frohen Botschaft der Gründonnerstag wieder durch eine vormittägliche Schuhputzaktion eröffnet: „Wir wollen die Menschen zum Nachdenken anregen – und das ist, wie viele Gespräche zeigen, durchaus gelungen!“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, der gemeinsam mit Pastoralteam und Pfarrengagierten am Karlsplatz „schuhputzend“ Hand anlegte.

Bei kaltem, aber sonnigem Wetter wurden Passant/inn/en eingeladen, durch diesen Dienst, wie auch durch oft intensive Gespräche das Geschehen dieser Tage zu überlegen.

Während ein Teil des Aktions-Teams am Karlsplatz Passanten ansprach und für die Aktion Werbung machte, putzten die anderen fleißig Schuhe vor den Stufen der Karlskirche!

„Wie jedes Jahr gab es ganz interessante Reaktionen!“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, „von einigen achtlos Vorbeigehen, über so einige sehr tiefe Gespräche bis hin zu Menschen, die sich anbieten, gleich mitzuhelfen, gab es alles! Für manche war auch wieder höchst erstaunlich, dass wir kein Geld sammeln – schließlich sollte die Aktion einzig zum Nachdenken anregen.“

„Nun läuft kaum noch jemand mit schmutzigen Schuhen herum“, erzählt Pastoralassistent Christian Kneisz, der die Aktion organisiert hatte, schmunzelnd. „Die Verbindung mit der Fußwaschung Jesu musste zunächst erklärt werden. Daher gab es vor allem viele, teils sehr fruchtbare Gespräche. Dennoch wurden einige Schuhe geputzt oder zumindest aufpoliert und zum Glänzen gebracht. Die Botschaft des Dienstes, oder zumindest die Erinnerung an dieses Gründonnerstagsereignis, wurde so erfolgreich hinaus getragen.“

Heuer fand die Aktion auch wieder Aufmerksamkeit in div. Medien: Angekündigt im Kurier, ¼ Seite Bericht in der Kronenzeitung, die Einleitung in den ORF-Wetterbericht, Heute-TV – aber auch in div. Sozialen Medien: „Einfach eine starke G’schicht‘, was Jesus tut und damit zeigt – und hochaktuell!“, wie Pfarrer Gerald kommentierte.  

(Fotos: Erzdiözese Wien – Florian Feuchtner)

Energiespartipps am Karlsplatz

Bei eisiger Kälte, aber mit viel Herzenswärme und etwas Glühwein, standen unser Umweltbeauftragter Wolfgang Zecha und Pastoralassistent Christian Kneisz am Di, 13. 12. 2022 am Karlsplatz und gaben praktische Energiespartipps an die Passanten.

Viele Touristen, aber auch Einheimische wurden aufmerksam und so konnten die beiden Engagierten doch recht viele Flyer verteilen und einige Gespräche darüber führen, nebenbei auch Wegweiser sein (Wo ist der Eingang zur Karlskirche, wo geht’s zur Oper, zur Albertina, zum Stephansdom, … ?).

Die konkret beworbenen Energiespartipps finden sich online HIER!

Sogar eine helfende Hand wurde gewonnen, eine Dame, die beim Verteilen der Flyer tatkräftig unterstützte – Engagement steckt an!

Und am Ende war klar: Das gehört wiederholt, der nächste Termin: Mi, 18. 1. 2023, 13-15 Uhr, dann aber auch mit Infos in englischer Sprache (was bei dieser Aktion als einziges gefehlt hat)…

Alphakurs: Basiskurs für junge Menschen

Alphakurs – ein Basiskurs für junge Menschen, die neu Glauben lernen wollen (Zielgruppe 20-30jährige +/-):

ALPHA: Den christlichen Glauben neu entdecken

Inhalte: Wer ist Jesus? Was kann mir Gewissheit im Glauben geben? Warum und wie bete ich? Wie führt uns Gott? Wer ist der Heilige Geist? Wie gehe ich mit dem Bösen um? Wirkt Gott auch heute noch?

Beginn: Do, 12. 1. 2023, 18:30 Uhr (Eintreffen ab 18:15 Uhr) in St. Florian (Bluebox = rechte Front-Türe der St.-Florian-Kirche) – dann 10 Do-Abende.

Wer hat Interesse an Mitarbeit oder Teilnahme? à Jakob Kerschenbauer (Tel: 0660 / 434 32 88; jjkersch@gmx.at) oder Pfarrer Gerald (01 / 505 50 60; Gerald.Gump@zurFrohenBotschaft.at)

Anmeldung bitte bis So, 8. 1. 2023

Die Teilnahme ist kostenlos & unverbindlich.

HIER geht’s zum Folder!

Danke, liebe Evi: Auf Wiedersehen

Nach über 11 Jahren Dienst als Pastoralassistentin ist für Eveline Czeschka, unserer „Evi“, die Zeit der Pensionierung gekommen – mit einem großen Dank-Gottesdienst am 1. Advent-So, 27. 11. 2022 wurde Gott für die gemeinsame Zeit Dank gesagt – dann auch direkt an Evi:

Der Gottesdienst zum 1. Adventsonntag war adventlich geprägt – Evi (wie so oft schon davor) damit beschäftigt, im ersten Teil einen eigenen Gottesdienst mit den Kindern parallel zu feiern („Kinderkirche“ in der Blue-Box). Nach Rückkehr der „Kinderkirche“ wurden die Adventkränze gesegnet, sowie das Projekt „open house“ durch Barbara Trobej vorgestellt – es wird uns durch den Advent begleiten.

Nach der gemeinsamen Eucharistie, die mit fröhlichem Grundton gefeiert wurde, ging es an die Verabschiedung:

Pastoralassistentin Evi hielt einen Rückblick auf „ihre Zeit“ – über 11 Jahre, wo sie (nach Jahrzehnten des Mitlebens und ehrenamtlichen Engagements) auch beruflich in der Pfarre St. Florian, sowie die letzten 5 Jahre in der gemeinsamen Pfarre zur Frohen Botschaft aktiv war.

Anschließend sagte Pfarrer Gerald im Namen von Pfarre und Pfarrgemeinde Dank: „In Deiner Nähe zu leben und mit Dir zusammen zu arbeiten hat einfach gut getan: Vielen Dank für all die gemeinsame Zeit! Und wenn auch jetzt Deine ‚berufliche Zeit‘ zu Ende geht, bin ich froh, dass Du uns als Mensch und Christin in St. Florian erhalten bleibst!“

Nadja Henrich, die Leiterin des Gemeindeausschusses St. Florian, setzte fort: Kleine Zeichen des Dankes wurden übergeben: EZA-/Vanakkam-Waren, ein regenbogenfarbiger „Lektorenkragen“ („… weil Du ja Gott sei Dank weiter mit uns Wort-Gottes-Feiern gestalten wirst“), eine von Hedwig Milchram gestaltete St.-Florian-Decke – gleich zum Einhüllen und Wärmen usw.

Anschließen kamen alle hervor: Gemeinsam wurden Evi die Hände aufgelegt und sie für ihren neuen Lebensabschnitt gesegnet.

in einem Fest-Pfarrcafé ging es dann noch lange weiter!

Danke, liebe Evi – und Vergelt’s Gott!

Fotos: Veronika Kotzab & Sr. Johanna Aichhorn