Unser letzter Impulsabend in der Vorbereitungszeit auf Ostern 2024 zum Leid in der Welt wurde von dem rumänisch-orthodoxen Priester Dr. Ioan Moga in St. Florian gestaltet. Die Ausrichtung der Orthodoxie fragt nicht so sehr nach dem Warum sondern konzentriert sich auf das Wohin, betonte er. In seinem Impuls behandelte er das Leid in den Evangelien, die Spiritualität des/im Leiden, die Krankensalbung als spirituelle Handlung in der rumänisch-orthodoxen Kirche sowie konkrete Möglichkeiten das Leid durch Handeln und Taten zu lindern; hierbei erwähnte er einen  Priester, der aus der Erfahrung einer Krebskranken ein Krankenhaus für Menschen ohne Versicherung in Rumänien innerhalb eines Jahres durch Spenden verwirklichen konnte. Ein sehr interessanter, beeindruckender und gut besuchter Abend mit vielen Anregungen.

Am 7. März fand unser 4. Impulsabend in der Vorbereitungszeit „Friday evenings for future“ auf Ostern statt. Diesmal war der Wiener Oberrabbiner in St. Elisabeth zu Gast.  Aus Sicht des Judentums ist das Leid und das Böse in der Welt notwendig, um dem Menschen den freien Willen zu ermöglichen, sich für das Gute und gegen das Leid zu entscheiden. Aber von Satan verführt,  verursacht der Mensch viel Leid. Auf die Frage, warum Gott Leid in die Welt sendet, gibt es im Buch Hiob zwar mehrere Antwortmöglichkeiten, letztendlich bleiben die Antworten uns Menschen aber unerschlossen. Ein spannender, mit 30 Personen gut besuchter Abend mit viel philosophischer und theologischer Diskussion. Am 16. März wird Ioan Moga diese Fragen aus Sicht der rumänisch-orthodoxen Kirche in St. Florian darlegen.