„Auf neuen Wegen Grenzen überwinden“: Pfarr-Wallfahrt 2024
Kultur und Natur, Gebet und Begegnung, tiefe Erlebnisse und Spaß, tiefe Gespräche und vergnügliches Lachen, Genuss und Gemeinschaft: Eine Fülle von Dingen, die die heurige Fußwallfahrt unserer Pfarre durch Südböhmen charakterisierte. Über 40 Pfarrleute (inkl. Gäste) machten sich am Christi Himmelfahrtstag per Bus auf den Weg nach Vyssibrod, um „auf neune Wegen Grenzen zu überwinden“, wie das heurige Motto lautete. Der Tag wurde im Kloster durch die Festmesse und breite Infos über die Kirche in Tschechien (durch P. Marek, Rektor unserer Karlskirche) eröffnet – dann gab es Führung und Essen. Ein Teil der Gruppe fuhr wieder per Bus nach Hause – die größere Gruppe machte sich auf den Fußweg über 4 Tage Richtung Budweis.
Das Programm im Detail: Do, 9. 5. 2024: Busfahrt von Wien nach Vyssibrod „Christliches Leben in der Tschechischen Republik“- Vortrag Pater Puzalik Marek (Rektor Karlskirche) Besichtigung Zisterzienserkloster Vyssibrod Messe Mittagessen Aufenthalt in Vyssibrod /Moldau Abfahrt der Buswallfahrer ersten Fuß-Etappe: ca. 9 km nach Rozmberk: Abendessen und Übernachtung
Fr, 10. 5. 2024: Besichtigung von Burg Rozmberk 2. Tagesetappe über Rozmital nach Sumave- Bujanov-Zdiky und entlang der Maltsch nach Kaplice Abendessen und Übernachtung Sa, 11. 5. 2024: 3. Tagesetappe von Kaplice bis Kammeny Ujezd – Stilez –See Pause in Rimov: Kurze Besichtigung Wallfahrtskirche und Möglichkeit Mittagsrast Weitermarsch nach Stilez Abendessen und Übernachtung in Stilez / See
So, 12. 5. 2024: nach Budweis entlang der Maltsch Abschlussmesse in Budweis Mittagessen Heimfahrt mit dem Zug: über Cesky Velenice – Gmünd nach Wien Eine kleine Übersicht auf Google Maps: HIER – etwas über 60 km!
Großes Danke an unser Wallfahrtsteam: Steffi Gharbi, Peter Tschulik und Wolfgang Zecha!
Donnerstag, 30.5.2024 9:30 : Festmesse mit Kinderkirche in St. Thekla etwa 10:30 : Prozession nach St. Florian ab etwa 12:00 : Feiern unter der Linde /Kirchenplatz vor St. Florian
Fronleichnamsprozessionen werden seit 750 Jahrendurchgeführt, um die Gegenwart Gottes in der Eucharistie (Hostie = das gewandelte Brot, das Christus selbst ist) in den Städten sichtbar zu machen. genau das wollen wir auch heute: Freudig singend ziehen wir mit Gott durch die Stadt und zeigen, wie schön und befreiend es ist, mit Gott zu gehen und ihn als Freund zu haben. (Text: Martin Roland)
Um im Vorfeld Werbung für dieses Fest zu machen gibt es 1500 „Bierdeckel“, damit so viele bei uns erfahren, wie schön es ist für Gott auf die Straße zu gehen. Jede und jeder ist eingeladen, sich Bierdeckel mitzunehmen. Lass den Heiligen Geist durch eure Freude und Kreativität beim Verteilen wehen. Ob in der eigenen Familie, an der Arbeitsstelle oder im öffentlichen Raum. Auf den Bierdeckeln steht, wann und wo wir feiern, aber auch warum. Es gibt auch eine kurze Erklärung zum Fest, damit man weiß wofür man Werbung macht.
St. Thekla: 1040, Wiedner Hauptstr. 82 St. Florian: 1050, Wiedner Hauptstr. 97
Etwa fünfzig Kinder im Alter von drei bis elf Jahren aus unseren vier Pfarrgemeinden haben am 4. Mai ‚Die Geggis‘ – den Wiener Kinderbuchklassiker von Mira Lobe und Susi Weigel – mit Singen, Basteln, Springen, Zeichnen, Tauziehen mit viel Spaß und Spannung mit allen Sinnen aktiv erlebt. Motiviert und angefeuert dazu wurden die Kinder von einem engagierten, ehrenamtlichen Team aus unseren Pfarrgemeinden – Trixi Brunner-Friedrich, Bobby und Ulli Flamm, Dagmar Merbaul, Christiane Macal, Inge Maringer, Regina und Sonja Tischberger. Die Idee zu diesem Kinderbuch-Erlebnis stammt von Franz Josef Maringer, der das Projekt initiiert und koordiniert hat. Im Anschluss an das Geschehen waren alle mitwirkenden Kinder, begleitenden Eltern und Großeltern zu einer erfrischenden und stärkenden rot-grünen Fels-Sumpf-Geggi-Jause eingeladen: „Und dann wird gefeiert, schaut es euch an, mit Jubel und Trubel und lautem Geschrei – und Onkel und Tante sind auch dabei.“ Sowohl die Kinder als auch deren Begleiter:innen waren begeistert und haben sich solche Veranstaltungen der Pfarre für Kinder auch in Zukunft gewünscht.
(Text: Franz Josef Maringer, Fotos: Ute Schellner)
Am Freitag, 26. April 2024, fand die 14. Romaria, ein Solidaritätsweg mit Geflüchteten, statt.
Der Weg führte vom Jüdischen Friedhof (Zentralfriedhof Tor 4) über das Flüchtlingsheim Zinnergasse (Macondo) zur Pfarre Kaiserebersdorf.
Veranstaltet wird die Romaria jährlich vom „Pfarrnetzwerk Asyl“, zu dem auch unsere Pfarre zur Frohen Botschaft gehört – einer Vernetzung von christlichen Pfarren in Wien und Niederösterreich zu den Themenfeldern „Flucht, Asyl, Integration und Partizipation“.
Gemeinsam setzten wir ein Zeichen für eine gesellschaftliche und politische Praxis, in der die Menschenrechte und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden.
Es war bereichernd und stärkend, diesen Weg gemeinsam zu gehen, sich auszutauschen und bei den einzelnen Stationen Impulsen für ein Miteinander und für Frieden und gegen Hass und die Verrohung der Sprache zuzuhören.
Wir haben dadurch ein Zeichen gesetzt, dass wir achtsam sein und nicht müde werden wollen, auf diese Entwicklungen hinzuweisen. Denn schon oft in der Geschichte sind (rohen) Worten Taten gefolgt…
Am Freitag, den 19. April, besuchten wir die Bienen von unserem Imker Roland Dippelreiter im Theresianum, bei denen schon reger Flugbetrieb herrschte und fleißig Nektar eingetragen wurde. Anhand eines Schaukasten konnten wir auch die Brutpflege in den Bienenwaben beobachten und sehen, wie die Bienen den Honig in den Waben einlagern. Unser Dank gilt Roland und dem Theresianum für diese Möglichkeit, in das Leben der Bienen Einblick zu bekommen.
Die heuer 14. Romaria – Solidaritätsweg mit Geflüchteten (Plakat HIER), heuer mit der Leitlinie „Worte des Friedens statt verrohter Sprache!“, veranstaltet vom Pfarrnetzwerk Asyl:
Freitag, 26.4.2024:
17 Uhr: Beginn und erste Station: 4. Tor des Zentralfriedhofs (jüdischer Friedhof)
Route über Siedlung am Leberberg, vorbei an der Kirche St. Benedikt (dort ev. Labestation)
2. Station: Flüchtlingshäuser Zinnergasse (seit 1956 Flüchtlingsheim; derzeit u.a. über 70 ukrainische Familien), Weg weiter durch die Siedlung
3. Station & Abschluss: Pfarre Kaiserebersdorf; anschl.: Agape
Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine gesellschaftliche und politische Praxis, in der die Menschenrechte und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden.
Bitte bring einen handgroßen Stein mit einem Friedenswort mit, das wir gemeinsam hinterlassen.
Wien 4 mit 5
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