Do, 30. 5. 2024 – Hochfest Fronleichnam:

Do, 30. 5. 2024 – Hochfest Fronleichnam:

gemeinsames Fronleichnamsfest unserer Pfarre zur Frohen Botschaft:

gemeinsames Fest der 4 Pfarrgemeinden St. Elisabeth, St. Florian,

St. Thekla, Wieden-Paulaner, der Lateinamerikanischen Gemeinde,

sowie der Hartmannschwestern

Heuer einmal „umgekehrt“: Der Start war die große Festmesse mit Kinderkirche in St. Thekla (aus Kapazitätsgründen per Video & Ton in die Kapelle sowie auf Kirchenplatz übertragen): Brot, das uns nährt – so die Leitlinie, die in verschiedenen Texten ausgedrückt und in der Festpredigt von P. Pius ausgelegt wurde.

Danach ein besonderer Akt: Pfarrvikar P. Pius hat (immerhin 89jährig!) um seine Pensionierung beim Bischof eingereicht – was natürlich Akzeptanz gefunden hat. Da es die letzte, gemeinsame Pfarrveranstaltung vor diesem Übergang per 1. 8. 2024 war, sprach das Pfarr-Leitungs-Team (PLT) P. Pius tiefen Dank für sein jahrzehntelanges Wirken aus. Anm.: P. Pius tritt mit August seine Pension an, wird aber in St. Thekla weiter wohnen und ist bereit – nach Maßgabe seiner Kräfte – weiter pastoral mitzuwirken.

Brote wurden auch im Rahmen der Fürbitten betend vor Gott getragen und miteinander festlich Eucharistie gefeiert. In der Kollekte wurden über € 900,- für den Canisibus der Caritas (der ja auch im Gebiet unserer Pfarre – am Karlsplatz – täglich Station macht) gesammelt (das noch um den Reinertrag der Agape ergänzt werden wird): Menschen bekommen Suppe und Gespräch (oft für sie die einzige Mahlzeit des Tages) – „… es sollen quasi automatisch andere Menschen davon etwas haben, dass wir hier feiern!“

Bei der anschließenden Prozession ging es – rhythmisch bewegt von der Sambattac-Gruppe begleitet – zu einer Statio („Altar“) im Rudolf-Sallinger-Park: „Gott ist da, geht mit uns – und doch ist die Welt belastet. Was gibt mir darin Hoffnung?“ – Das war die Fragestellung, anhand derer 5 Pfarrmitglieder (bis zum 8jährigen Sandro) persönlich in Predigtimpulsen dort Stellung nahmen. Kinder verteilten daraufhin Brot „zum Teilen“ – in diesen waren kleine „Sinn-Botschaften“ eingebacken.

Und dann ging’s weiter zum Abschluss-Segen in St. Florian. Und: Es schloss sich ein gemütliches Weiter-Feiern bei „Speis und Trank“ am Kirchenplatz („unter der Linde“), sowie im Florianisaal an – spät am Nachmittag ging dies zu Ende!

Danke allen Mitwirkenden…

Fotos: Ute Schellner

Besuch am Matzleinsdorfer Friedhof

Am 28. Mai besuchte eine kleine Delegation unserer Pfarre den Grünraum Matzleinsdorfer Friedhof. Der Verwalter Walter Pois stellte anschaulich die dort praktizierte Kreislaufbewirtschaftung dar.   So werden aufgelassene Gräber als Gemüsebeete genutzt, alte Bäume (auch abgestorbene Baumstrünke) werden als Lebensraum für Insekten, Spinnen oder Vogelnester genutzt. Ehemalige Gräber dienen als Igelhotel, am Friedhof lebt ein Fuchs sowie Marder und eine Vielzahl an Schmetterlingen und Vögeln. Die Ratten werden durch eine eigene Friedhofskatze in Zaum gehalten. All diese Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität waren anfangs bei den Friedhofsbesuchern und den Angehörigen der Verstorbenen nicht unumstritten, aber durch viele Gespräche konnte er die Skeptiker überzeugen und mittlerweile  seien die Menschen von dieser unterschiedlichen Nutzung des Friedhofs überzeugt und teilweise begeistert, betonte Walter Pois und sein Konzept hat europaweit medial positives Aufsehen erregt.

FroBo im Fokus 2024/5

FroBo im Fokus Mai 2024

Wiedner Innenhofflohmarkt am Sa 25.5.2024

Wanderung zu „Laudato Si'“ am Sa 25.5.2024

Fahrradsegnung am St.-Elisabeth-Platz am So 26.5.2024

„Geh mit Gott“: Fronleichnam am Do 30.5.2024
Beginn: 9:30 in St.Thekla

Lange Nacht der Kirchen am Fr 7.6.2024

Flohmarkt in St. Elisabeth am Sa 15.6.2024

Mauer der Hoffnung übersiedelt auf den Karlsplatz

Auf neuen Wegen Grenzen überwinden

„Auf neuen Wegen Grenzen überwinden“: Pfarr-Wallfahrt 2024

Kultur und Natur, Gebet und Begegnung, tiefe Erlebnisse und Spaß, tiefe Gespräche und vergnügliches Lachen, Genuss und Gemeinschaft: Eine Fülle von Dingen, die die heurige Fußwallfahrt unserer Pfarre durch Südböhmen charakterisierte. Über 40 Pfarrleute (inkl. Gäste) machten sich am Christi Himmelfahrtstag per Bus auf den Weg nach Vyssibrod, um „auf neune Wegen Grenzen zu überwinden“, wie das heurige Motto lautete.
Der Tag wurde im Kloster durch die Festmesse und breite Infos über die Kirche in Tschechien (durch P. Marek, Rektor unserer Karlskirche) eröffnet – dann gab es Führung und Essen. Ein Teil der Gruppe fuhr wieder per Bus nach Hause – die größere Gruppe machte sich auf den Fußweg über 4 Tage Richtung Budweis.

Das Programm im Detail:
Do, 9. 5. 2024: Busfahrt von Wien nach Vyssibrod
„Christliches Leben in der Tschechischen Republik“- Vortrag Pater Puzalik Marek (Rektor Karlskirche)
Besichtigung Zisterzienserkloster Vyssibrod
Messe
Mittagessen
Aufenthalt in Vyssibrod /Moldau
Abfahrt der Buswallfahrer
ersten Fuß-Etappe: ca. 9 km nach Rozmberk: Abendessen und Übernachtung

Fr, 10. 5. 2024: Besichtigung von Burg Rozmberk
2. Tagesetappe über Rozmital nach Sumave- Bujanov-Zdiky und entlang der Maltsch nach Kaplice
Abendessen und Übernachtung
Sa, 11. 5. 2024: 3. Tagesetappe von Kaplice bis Kammeny Ujezd – Stilez –See
Pause in Rimov: Kurze Besichtigung Wallfahrtskirche und Möglichkeit Mittagsrast
Weitermarsch nach Stilez
Abendessen und Übernachtung in Stilez / See

So, 12. 5. 2024: nach Budweis entlang der Maltsch
Abschlussmesse in Budweis
Mittagessen
Heimfahrt mit dem Zug: über Cesky Velenice – Gmünd nach Wien
Eine kleine Übersicht auf Google Maps: HIER – etwas über 60 km!

Großes Danke an unser Wallfahrtsteam: Steffi Gharbi, Peter Tschulik und Wolfgang Zecha!

Fotos: Peter Tschulik

Geh mit Gott am 30.Mai 2024

„Geh mit Gott“ – Fronleichnam in unserer Pfarre:

Donnerstag, 30.5.2024
9:30 : Festmesse mit Kinderkirche in St. Thekla
etwa 10:30 : Prozession nach St. Florian
ab etwa 12:00 : Feiern unter der Linde /Kirchenplatz vor St. Florian

Fronleichnamsprozessionen werden seit 750 Jahrendurchgeführt, um die Gegenwart Gottes in der Eucharistie (Hostie = das gewandelte Brot, das Christus selbst ist) in den Städten sichtbar zu machen.
genau das wollen wir auch heute: Freudig singend ziehen wir mit Gott durch die Stadt und zeigen, wie schön und befreiend es ist, mit Gott zu gehen und ihn als Freund zu haben.
(Text: Martin Roland)

Um im Vorfeld Werbung für dieses Fest zu machen gibt es 1500 „Bierdeckel“, damit so viele bei uns erfahren, wie schön es ist für Gott auf die Straße zu gehen. Jede und jeder ist eingeladen, sich Bierdeckel mitzunehmen. Lass den Heiligen Geist durch eure Freude und Kreativität beim Verteilen wehen. Ob in der eigenen Familie, an der Arbeitsstelle oder im öffentlichen Raum.
Auf den Bierdeckeln steht, wann und wo wir feiern, aber auch warum. Es gibt auch eine kurze Erklärung zum Fest, damit man weiß wofür man Werbung macht.

St. Thekla: 1040, Wiedner Hauptstr. 82
St. Florian: 1050, Wiedner Hauptstr. 97

Geggis in rot und grün am Sa. 4.5.2024

Etwa fünfzig Kinder im Alter von drei bis elf Jahren aus unseren vier Pfarrgemeinden haben am 4. Mai ‚Die Geggis‘ – den Wiener Kinderbuchklassiker von Mira Lobe und Susi Weigel – mit Singen, Basteln, Springen, Zeichnen, Tauziehen mit viel Spaß und Spannung mit allen Sinnen aktiv erlebt. Motiviert und angefeuert dazu wurden die Kinder von einem engagierten, ehrenamtlichen Team aus unseren Pfarrgemeinden – Trixi Brunner-Friedrich, Bobby und Ulli Flamm, Dagmar Merbaul, Christiane Macal, Inge Maringer, Regina und Sonja Tischberger. Die Idee zu diesem Kinderbuch-Erlebnis stammt von Franz Josef Maringer, der das Projekt initiiert und koordiniert hat. Im Anschluss an das Geschehen waren alle mitwirkenden Kinder, begleitenden Eltern und Großeltern zu einer erfrischenden und stärkenden rot-grünen Fels-Sumpf-Geggi-Jause eingeladen: „Und dann wird gefeiert, schaut es euch an, mit Jubel und Trubel und lautem Geschrei – und Onkel und Tante sind auch dabei.“  Sowohl die Kinder als auch deren Begleiter:innen waren begeistert und haben sich solche Veranstaltungen der Pfarre für Kinder auch in Zukunft gewünscht.

(Text: Franz Josef Maringer, Fotos: Ute Schellner)

Worte des Friedens statt Verrohte Sprache

Am Freitag, 26. April 2024, fand die 14. Romaria, ein Solidaritätsweg mit Geflüchteten, statt.

Der Weg führte vom Jüdischen Friedhof (Zentralfriedhof Tor 4) über das Flüchtlingsheim Zinnergasse (Macondo) zur Pfarre Kaiserebersdorf.

Veranstaltet wird die Romaria jährlich vom „Pfarrnetzwerk Asyl“, zu dem auch unsere Pfarre zur Frohen Botschaft gehört – einer Vernetzung von christlichen Pfarren in Wien und Niederösterreich zu den Themenfeldern „Flucht, Asyl, Integration und Partizipation“.

Gemeinsam setzten wir ein Zeichen für eine gesellschaftliche und politische Praxis, in der die Menschenrechte und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden.

Es war bereichernd und stärkend, diesen Weg gemeinsam zu gehen, sich auszutauschen und bei den einzelnen Stationen Impulsen für ein Miteinander und für Frieden und gegen Hass und die Verrohung der Sprache zuzuhören.

Wir haben dadurch ein Zeichen gesetzt, dass wir achtsam sein und nicht müde werden wollen, auf diese Entwicklungen hinzuweisen. Denn schon oft in der Geschichte sind (rohen) Worten Taten gefolgt…

Nähere Informationen unter: Pfarrnetzwerk Asyl

(Text: S.Reichard, Fotos: S.Reichard, S.Wallisch)

Wien 4 mit 5