Straßenkreuzweg am 11.4.2025

Mit Kreuz und Trommel durch die Wiedner Hauptstraße zu ziehen erregt zumindest Aufmerksamkeit. Aber noch wichtiger war die Botschaft, die bei den einzelnen Stationen vor allem an die Mitziehenden verkündet wurde.

Die Stationen:

  • Jesus wird zum Tod verurteilt (vor St. Thekla)
  • Veronika reicht Jesus das Schweißtuch (vor Café Wortner)
  • Jesus begegnet seiner Mutter (vor Paulanerkirche)
  • Jesus wird ans Kreuz genagelt (Engelbrunnen)
  • Jesus stirbt am Kreuz (vor St. Karl, musikalisch: „Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuz“)

Fotos: Manu B.

Mauer der Hoffnung jetzt bunt

Die Mauer der Hoffnung – jetzt farbenfroh bunt

Nach zwei wetterbedingt gescheiterten Terminen war es am Montag, 8. April 2025 soweit: Die Mauer der Hoffnung wurde von einer Jungschargruppe aus St. Thekla bunt-besprayt.

Schon seit längerem war sie einigen zu dunkel und zu grau. So entstand die Idee, die Mauer bunt zu gestalten. Die Jungschar St. Thekla zeigte sich sofort begeistert von diesem Gedanken. Was sonst nicht erlaubt ist, nämlich Objekte in der Öffentlichkeit zu besprayen, war hier Auftrag. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und los ging es! Die Begeisterung war sichtlich groß, das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Die Mauer der Hoffnung steht derzeit seitlich der Kirche St. Thekla (1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 82) mit dem Thema: „Auf ins Leben!“, was ja zur Buntheit geradezu auffordert.

Neugierig geworden? Dann nach St. Thekla kommen und sich selbst ein Bild machen!

Bericht: Christian Kneisz, Fotos: Stefanie Kade

Laudato Si – Wanderung

Am 5. April waren wir in der Lobau wieder unterwegs, um Gott in seiner Schöpfung zu loben und zu preisen. Diesmal gingen wir vom Nationalparkhaus überJosefssteg, Panozzalacke und Mühlwasser zur Dechantlacke und von dort zum Nationalparkhaus zurück. bei zwei Statios wurden die Enzyklika Laudato Si und das apostolische Schreiben Laudate Deum in Auszügen reflektiert Bei sonnigem, aber windigen Wetter konnten wir die aufblühende Natur bestaunen und auch neue Käfer zwischen Pflanzen und auf den Wegen entdecken – ein schöner und bereichernder Nachmittag.

Die nächste Wanderung findet am 9. Mai im Lainzer Tiergarten statt, Treffpunkt 14:00 Uhr beim Lainzer Tor. besondere Einladung auch zur Emmauswanderung am 27. 4. um 14:30 vom Stefan-Fadinger-Platz (Endstelle Linie 1)  zur Pfarre Emmaus am Wienerberg.

Impulsabend am 4.4.2025

Beim letzten Impulsabend waren wir zu Besuch in der bosnischen Moschee und konnten bei einem Freitagsgebet dabei sein. Nach dem Gebet erhielten wir eine Einweisung in die Grundelemente des moslemischen Glaubens und sprachen dann zu den Pflichten der Moslems, von denen eine auch die Armensteuer ist. Diese wird mit 2.5 % des freien Vermögens, welches innerhalb eines Jahres nicht verbraucht wird berechnet und für Projekte im soziale Inland oder im Herkunftsland bzw.  auch in den Ländern des globalen Südens verwendet. In Österreich werden es aus dieser Armensteuer Sozialhilfefonds finanziert, es gibt aber auch Lebensmittelspenden, die an Bedürftige verteilt werden. Ein spannender Abend mit vielen interessanten Einblicken. Unser Dank gilt den beiden Gastgeberinnen.

Schlussbericht von der pfarrlichen Wärmestube St. Florian 2025:

Am vergangenen Donnerstag (27.3.2025) wurden nach zwölf Donnerstagen die Türen unserer Wärmestube für das heurige Jahr geschlossen..

Es war dies die bereits zehnte Wärmestuben-„Saison“  (Beginn Winter 2015, 2021 ausgesetzt wegen Covid), die wir in den Räumlichkeiten von St. Florian durchführen konnten.

Gunda Schönhuber, die „Leiterin vor Ort“, und ihr jeweiliges ehrenamtliches Team begrüßten, bewirteten und betreuten heuer insgesamt 1.094 Gäste, im Durchschnitt waren es 91 pro Do. Davon waren 31,53% Frauen und 63% Männer.

Für besonders an Statistiken Interessierte ein Hinweis:

Die Zahlen bei Frauen/Männer mögen in Ihren Augen nicht stimmen, das ergibt sich aber daraus, dass es bei den Gästen immer Personen gab und gibt, die sich nur beschränkt in die Gästelisten eintragen, sei es, weil sie überhaupt nicht wollen oder sie diese nicht verstehen, sich fürchten oder auch einzelne Angaben in diesen verweigern.

Bei den Herkunftsländern an erster Stelle steht Ö mit  41,22%,  dicht gefolgt von ukrainischen Gästen mit 35,19%, mit sehr sehr großem Abstand dahinter kommen Tschechen, Slowaken, Polen und danach Gäste aus anderen EU- oder Nicht-EU-Staaten.

Nun zum schönsten Teil des Berichts, nämlich dem „Danksagen“ all denen, die mitgeholfen haben, dass dieses Jahr eine so große Gästeanzahl versorgt werden konnte:

Ich danke

  • Gunda Schönhuber für ihren tollen Einsatz und die so wertvolle – aber auch kraftraubende – Ganztagesarbeit vor Ort an 12 Donnerstagen und die jeweilige Planung des Einkaufs,
  • den beiden Zivis unserer Pfarre, Paul Fischer und Thomas Schmalek, für den Einkauf und ihre Mitarbeit während der 12 Tage, überhaupt für ihr persönliches Engagement bei dieser Arbeit, was nicht selbstverständlich ist,
  • allen unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus allen vier Gemeinden unserer Pfarre zur Frohen Botschaft, aber auch aus anderen Pfarren und wie im Vorjahr auch vom Rotary Wien Club zu uns kamen, im Namen unserer Gäste und im eigenen Namen aus ganzem Herzen für ihre Zeit, ihre Arbeit und ihr Verständnis für die Nöte der Ärmsten der Gesellschaft,
  • unserem Küchenchef Gottfried Gansterer für die jeweils 2 verschiedenen Suppen pro Donnerstag, die von unseren Gästen heißbegehrt und gelobt wurden, für seine Zeit und seinen Einsatz,
  • den Kuchenbäckerinnen und – bäckern für die vielen toll schmeckenden und mit Liebe gebackenen Kuchen,
  • ebenso unserem „Transporteur“, Wolfgang Kern, der alle 10 Jahre hindurch – ohne auch nur einmal zu fehlen -, das wichtige Brot brachte,
  • der Bäckerei Ströck für das nahrhafte und ausgezeichnete Brot durch 10 Jahre, die Gäste lieben es,
  • Herrn Christian Domany vom Rotary Wien Club für seine fürsorgliche Hilfe,
  • der Firma NÖM für die großzügige Spende von Milchprodukten aller Art,
  • der Firma Szabo für die günstige Abgabe der schmackhaften Wurstwaren,
  • der „hl. Elisabeth“, einer anonym bleibenden Spenderin, momentan leider sehr schwer erkrankt, für „Schmankerln“,
  • der ÖNB, den Spendern für die Wärmestube bei der Weihnachtskollekte der Pfarre zur Frohen Botschaft und auch Einzelspendern für die finanzielle Unterstützung unserer Wärmestube St. Florian 2025.

All diesen Personen und Firmen sei herzlich gedankt !

Elisabeth Wlaschütz, organisatorische Leiterin der Wärmestube St. Florian

… und: Ein riesiges Danke an Elisabeth für alle aufwändige, organisatorische Hintergrundarbeit!

Statistik: 2025_04_02_PGR – Wärmestube 2025 – Statistik

 

Impulsabend am 28. 3. 2025

Beim heutigen Impulsabend waren wir zu Gast in unserer Nachbarpfarre St. Josef in Margarethen. In der Nähe des Gesundheitszentrums des „Neunerhauses“ konnten wir uns mit Anna Koppitsch vom Neunerhaus zu den „Sorgen und Nöten der Menschen“ und den Antworten des „Neunerhauses“ austauschen. Diese Organisation hat den Schwerpunkt auf der Betreuung von Obdachlosen. Mit einem breiten Angebot an Wohnhäusern, Obdachlosenunterkünften und günstigen Wohnungen werden Obdachlose von der Straße geholt und auch über „housing first“ betreut. Neben diesem Programm gibt es aber auch ein Tageszentrum, das „Neunerhaus Cafe“, ein Gesundheitszentrum, in welchem man auch ohne e-Card Aufnahme findet, Sozialberatung und Sozialhilfe sowie mobile Ärzt*innen und Pflegepersonen, die neben der physischen Gesundheit auch auf die psychischen Nöte der Menschen eingehen; sogar eine Tierarztpraxis, die oft den Türöffner für die Menschen spielt, wurde eingerichtet. Ein besonderes Programm ist auch der „Peer Campus“, in dem ehemalige Obdachlose zu Sozialhelfern ausgebildet werden und durch diese wieder Obdachlose auf Augenhöhe angesprochen werden können. Anbei auch die Präsentation der Vortragenden Anna Koppitsch.

Am 4. 4. werden wir zu Gast in der bosnischen Moschee in der Hippgasse 32 sein und dort über soziale Betreuung informiert werden.

Wien 4 mit 5