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Rorate

Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit sprießen. Ich, der Herr, will es vollbringen.“ (Jes 45,8)

Dieser Text eröffnet den Gottesdienst am 4. Adventsonntag, auf Latein „Rorate caeli desuper, ….“ . Nach diesem Beginn wurden Messen im Advent -meist vor Sonnenaufgang bei Kerzenschein- als „Rorate-Messen“ bezeichnet.

Auch in unseren Gemeinden feiern wir seit vielen Jahren Rorate-Gottesdienste früh morgens mit Kerzenlicht und stimmungsvoll.

Roratemessen ab dem 29.11.2022,
Frühstück ist im Anschluss vorgesehen.
St. Elisabeth (1040, Elisabethplatz): Dienstag 6 Uhr und Freitag 6 Uhr,
St. Florian (1050, Wiedner Hauptstr. 99): Mittwoch 6:30 Uhr,
St. Thekla (1040, Wiedner Hauptstr. 82): Donnerstag 6:30 Uhr
Wieden-Paulaner („Paulanerkirche“, 1040, Irene-Harand-Platz): Dienstag 6:30 Uhr

Änderungen der Beginnzeit oder der Frühstücksregelung sind möglich, auch können andere Gottesdienste an den jeweiligen Tagen entfallen.

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Sternsingen for future 2023

Liebe Sternsinger und Sternsingerinnen!

Mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen können wir die kommende Sternsingeraktion (2.-8.1.2023) wieder mit viel Engagement und Freude durchführen. Schließlich haben wir mit dem Coronavirus alle gelernt, gut auf uns selbst und auf unsere Mitmenschen zu achten.

Viele Menschen freuen sich, wenn wir ihnen den Segen für das Jahr 2023 bringen, das hoffentlich besser wird. Und die Menschen bei den Sternsingerprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika brauchen unsere Hilfe auch sehr nötig.

Wir laden Dich herzlich ein, beim „Sternsingen 2023“ mitzumachen. Natürlich musst Du es mit Deinen Eltern absprechen. Wenn Du das willst, melde Dich doch einfach bei uns.

Wenn die Bedingungen es zulassen, gibt es als Dankeschön für Deine tatkräftige Unterstützung bei der Dreikönigsaktion einen besonderen „Kinder-Kino-Nachmittag“ in St. Elisabeth (Pfarrsaal 1040, St.-Elisabeth-Platz 9). Popcorn/Süßes und Getränke dürfen da natürlich nicht fehlen.

Mit besten Sternsingergrüßen

die Sternsingerverantwortlichen der Pfarre zur Frohen Botschaft

i.V. Manuela Bistricky

Kontaktdaten:

St Elisabeth: Regina Tischberger: 0664 580 44 09 / Regina.Tischberger@zurFrohenBotschaft.at

St. Florian: Manuela Bistricky: 01 505 50 60 74 / Manuela.Bistricky@zurFrohenBotschaft.at

St. Thekla: Jakob Kotzab: 0699 110 681 63 / Thek.dka@zurFrohenBotschaft.at

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Sozialhilfe statt Grundversorgung

Dr.in Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich
in der Pfarre zur Frohen Botschaft zu Gast; Vortrag zu
„Flüchtlinge in Wien.“. gesellschaftspolitische Anmerkungen

„Solange Asylwerber/innen Grundversorgung mit Zuverdienstgrenzen, statt Sozialhilfe beziehen, wird sich ihre prekäre Lage nicht ändern“, führte Pfarrerin Moser, die Leiterin der österreichischen Diakonie, am Fr, 21. 10. 2022 in der Pfarre zur Frohen Botschaft aus, als ein Abend der Fastenzeit-Reihe „Friday-evenings for future“ (damals terminbedingt verschoben) nachgeholt wurde.

Mit einer deutlichen Übersicht über die verschiedenen Gruppen „Asylsuchende“, „Asylberechtigte“, „Subsidiär Schutzberechtigte“ und „Ukraine-Vertriebene“ wies sie auf einige, relativ kleine verbesserbare Umstände hin, die die Gesamt-Situation auf sehr einfachen Wegen entlasten könnten – und auch der Mähr den Boden entziehen würden, dass wir von einer großen Flüchtlingswelle überschwemmt würden. „Die Zahl der eigentlich Asylsuchenden – etwa 20.000 – ist nahezu gleich geblieben; und viele davon wollen weiter ziehen, was ebenso durch verschiedene Regeln verhindert wird“, so Moser. Politische Fehler oder auch der Versuch, damit populistisch politisches Kleingeld zu wechseln verhindern dies aber nur zu oft.

Etwa 70.000 Ukraine-Kriegsvertriebene sind dieser Tage eine besondere Herausforderung – auch sie werden in der Grundversorgung fest gehalten, die eine Integration in den Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, sich selbst zu erhalten, nahezu verhindert. „Die Zuverdienstgrenzen sind so gering, dass ein Überstieg in geregelte Arbeit so gut wie unmöglich ist, ohne die Existenz in Österreich völlig aufs Spiel zu setzen. Und auf der anderen Seiten werden in Österreich in vielen Bereichen händeringend Arbeitende gesucht – Betriebe müssen wegen Arbeitskräftemangel schließen.“ Auch die unhaltbare Situation minderjähriger Flüchtlinge kam zur Sprache, die dzt. – wider jegliche Kinderschutzbestimmungen – sich großteils allein überlassen werden.

Sehr klar zeigten sich im anschließenden Gespräch, dass einfache Maßnahmen schnell große Entlastungen zur Folge hätten:

*) Sozialhilfe statt Grundversorgung für Asylsuchende, Subsidiär Schutzberechtigte und Kriegsvertriebene

*) Veränderung der Zuverdienstgrenzen bei der Grundversorgung

3) Schnellverfahren für Gruppen, wo die Asyl-Zuerkennung auf der Hand liegt.

„Deutlich hat sich auf Basis konkreter Fakten und gesicherter Zahlen gezeigt, wieviel Stimmungsmache und wie wenig Wirklichkeit hinter den ‚Flüchtlings-Ängsten‘ steht“, fasst Pfarrer Gerald Gump die Gespräche zusammen. „Es ist tragisch, dass Menschen auf der Flucht gegeneinander ausgespielt werden und gegen sie Stimmung gemacht wird, anstatt ihnen mit sehr wenigen, einfachen politischen Maßnahmen nachhaltig zu helfen. Als Pfarre werden wir auf jeden Fall weiter nicht nur konkrete Familien unterstützen und ihnen Unterkunft geben, sondern auch ganz klar dafür eintreten, dass unnötige Erschwernisse fallen!“

FroBo im Fokus 2022/10

FroBo im Fokus Herbst 2022:

Gesprächs- und Impuls-Abend „Flüchtlinge in Wien“
Freitag, 21. 10. 2022, 19:30 Uhr im Pfarrsaal St. Elisabeth

Benefiz-Gospel-Juhuubiläums-Konzert unseres HeartChor
Samstag, 22. 10. 2022, 19:30 Uhr in St. Florian

„Gemeinsame Stille – mit Musik aus Taizé“
Jeden Donnerstag von 17.00 bis 18.00 Uhr

Energiespartipps in der Pfarre auch für den privaten Bereich

Impulse in der Natur – Erleben der Schöpfung – Wanderungen zu „Laudato Si‘“

Warnung: Anrufe von der „Polizei“

Le+O-Aktion am Sa, 1. 10. 2022:

Erntedanksammlung mit der Caritas der Erzdiözese Wien

3,77 Tonnen Lebensmittel für wirtschaftlich Bedürftige gesammelt

Um die 50 Engagierte aus der Pfarre zur Frohen Botschaft waren mit dabei, als am Sa, 1. 10. 2022 erneut die Le+O-Aktion in 5 Supermärkten des Pfarrgebietes über die Bühne ging.

„3,774 Tonnen haltbaren Lebensmitteln wurden von vielen Hundert Menschen gespendet“, berichtet Martin Roland, der pfarrliche Koordinator, begeistert; „154 volle Bananenkiste warten auf den Weitertransport!“ Dafür wurden die Güter den ganzen Tag über in den Pfarrsälen St. Elisabeth & St. Thekla geordnet – natürlich umweltgerecht mit Lasten-Fahrrädern überbracht. Die Kisten werden am Montag von der Caritas Wien abgeholt und dann über die Le+O-Sozialmärkte an wirtschaftlich Bedürftige vergeben.

In 5 Supermärkten des Pfarrgebietes (Wien 4 + 5) wurde 9-17 Uhr Dienst gemacht:

*) Eurospar Zentagasse 11-13
*) Gourmet-SPAR Wiedner Hauptstraße 73
*) Hofer Paulanergasse 13
*) Mayerhofgasse 9
*) Spar Goldegggasse 25

Kund/inn/en wurden angesprochen und gebeten, etwas mehr einzukaufen – und nach der Kassa in vorbereitete Le+O-Wägen abzugeben: Reis, Öl, Kaffee, Konserven und auch sonstig haltbare Lebensmittel.

„Spannend waren die kurzen und teils auch längeren Gespräche, die sich laufend ergeben haben“, erzählt Pfarrer Gerald Gump. „Der riesige Vorteil dieses Projektes ist, wie niederschwellig es Möglichkeiten eröffnet, aktiv an der Beseitigung von Armut mitzuhelfen – und der Erfolg gibt diesem Projekt recht!“: fast 3,8 Tonnen Lebensmittel wurden auf diese Weise „umverteilt“.

Wenn dann die Die Sachspenden bei den Le+O-Sozialmärkte der Caritas vergeben werden, gibt es zusätzliche Chancen: Hilfe zur Selbsthilfe ist das Ziel von Le+O – Lebensmittel und Orientierung. Le+O kombiniert die Ausgabe von gespendeten und geretteten Lebensmitteln an armutsbetroffene Menschen mit einem individuellen, kostenlosen Beratungs- und Orientierungsangebot durch Fachleute; weitere Infos https://www.caritas-leo.at

Am So, 2. 10. 2022 wird noch bei verschiedenen Gottesdienten der Pfarre für die Aktion Geld gesammelt. Wer sich dem noch anschließen will:

Entweder via

*) „Pfarre zur Frohen Botschaft, Caritas“; IBAN AT18 2011 1000 0252 5526; Verw.-Zweck: „Le+O“ oder

*) „Caritas der Erzdiözese Wien“; IBAN AT47 2011 1890 8900 0000; Verw.- Zweck „Le+O“

Danke & Vergelt’s Gott allen Spender/inne/n und vor allem jenen, die sich engagiert haben!

Fotos: Ute Schellner

Le+O-Aktion 2022

Text: Martin Roland

Samstag, 1. Oktober 2022: Le+O-Erntedanksammlung

Wer im Supermarkt einkauft, weiß: Alles ist schweinisch teuer geworden. Einige fragen sich: Werde ich auch heuer spenden? Auch mein Lebensstandard ist gefallen.

Die Pfarre zur Frohen Botschaft – das ist der Pfarrer, die Geistlichen, das ist der Schreiber dieser Zeilen, aber eigentlich seid Ihr das, also alle die das lesen – beteiligt sich seit vielen Jahren an der Erntedanksammlung für die Le+O-Sozialmärkte der Caritas.

Es gibt zwei Möglichkeiten Mitzuhelfen

1) Zeit spenden und als Freiwillig*E in den fünf Supermärkten Kund*InnEn einladen, zusätzlich haltbare Lebensmittel in den Einkaufwagen zu legen und nach der Kasse für die Le+O-Aktion zu spenden.
Jede*R, der eine oder mehrere Stunden mithelfen möchte, ist willkommen. Entweder vor Ort in den Supermärkten, oder aber beim Transport mit dem Lastenfahrrad, beim Sortieren und Schlichten.

Wer mithelfen will:
Am besten gleich direkt in die Termino-Listen je Standort eintragen. Falls der/die Standortverantwortliche Sie/Dich nicht kennt, dann bitte zusätzlich ein Mail an LeO@zurFrohenBotschaft.at mit Daten, damit wir, falls sich etwas ändert oder es Fragen gibt, Kontakt aufnehmen können.

*) Eurospar Zentagasse 11–13, Standortverantwortlicher: Martin Roland, eintragen HIER!

*) Gourmet-SPAR Wiedner Hauptstraße 73, Standortverantwortliche: Renate Eibler; eintragen HIER!

*) Hofer Paulanergasse 13, Standortverantwortliche: Astrid Laubenstein, eintragen HIER!

*) Spar Goldegggasse 25, Standortverantwortlicher: Manfred Höfer, eintragen HIER!

NEU

*) Interspar am Hauptbahnhof, Standortverantwortlicher: Clemens Gudenus, eintragen HIER!

*) Sortieren und Schlichten im Pfarrsaal St. Thekla: Standortverantwortlicher: Wolfgang Zecha, eintragen HIER!

2) Im Tun gegen von Woche zu Woche dringlicher werdende Nöte am Samstag den 1 Oktober zwischen 9 und 17 Uhr in einen der fünf Supermärke kommen, zusätzlich haltbare Lebensmittel kaufen und nach dem Bezahlen spenden. Die Sachspenden füllen die Regale in den Le+O-Sozialmärkten der Caritas. Diese leisten sowohl materielle Hilfe (durch stark verbilligte Abgabe von Lebensmitteln) aber auch immaterielle (durch Orientierung und niederschwellige Sozialberatung) = Le+O.

Mit herzlichem Dank für all Dein/Ihr Engagement.