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Pfarrklausur 11. – 13. 10. 2024 – Not und Nöte im Gebiet unserer Pfarre

Pfarrer Gump: Es ist heftig, was hier geschieht – und doch bleibt so viel offen…

Bericht vom Studientag am Sa, 12. 10. 2024:

„Not und Nöte im Gebiet unserer Pfarre…“ – so das Leitthema der heurigen Pfarrklausur der „Pfarre zur Frohen Botschaft, als sich Mitte Oktober etwa 65 Mitglieder der demokratisch gewählten, pfarrlichen Leitungs-Teams (Pfarrgemeinderat, 4 Gemeindeausschüsse aus den Pfarrgemeinden St. ElisabethSt. Florian, St. Thekla und Wieden-Paulaner, gemeinsamem Vermögens-Verwaltungs-Rat und Pastoral-Team) auf Arbeitsklausur begaben: In Kirche St. Florian & Florianisaal, sowie im Kapitelsaal des Hartmannklosters.

Gäste aus Bezirksverwaltungen und Sozial-Organisationen waren eingeladen, um ihre Perspektive und Wirken vorzustellen – moderiert von Peter Wesely (aus St. Thekla). Im 2. Teil wurde die genuin christliche Perspektive dazu gelegt: Bibel-Inspiration, Impulse aus der Christlichen Soziallehre, alltägliche Caritas-Arbeit der Pfarre („Was tun wir? Wo sehen wir offene Bereiche?“), Spirituelle Konversation und Gespräch.

„Heute wollen wir nicht unzählige, neue Caritas-Initiativen entwickeln, sondern neu auf die Wirklichkeit hinschauen lernen“, so Pfarrer Gerald Gump in der Einladung.

„Arme – egal ob wirtschaftlich, sozial oder menschlich – liegen in biblisch-christlicher Sicht Gott ganz besonders am Herzen – da ist er furchtbar parteiisch. Mit ihm wollen wir den Blick für sie neu schärfen und uns damit verändern lassen!“

So brachten Bezirksvorsteherin-Stv. Karin Eichler (in Vertretung der kurzfristig verhinderten Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl / Wien 4) und Elke Hanel-Torsch (in Vertretung für BV Silvia Jankovic / Wien 5) den organisiert-politischen Blick, sowie die Perspektive der Verwaltung ein. Anschließend kamen Ingrid Pöschmann (aus der Leitung MA 11 / Wiener Kinder- & Jugendhilfe), Doris Anzengruber (Leitung Sozialberatung der Caritas / Momsengasse), sowie Günter Wimmer (Leitung Caritas-Tageszentrum Gürtel) zu Wort – die Tätigkeiten wurden vorgestellt, in intensivem Austausch Dinge gemeinsam beleuchtet und ergänzende Kooperationen angedacht.

Im internen Bereich wurden die genuin christlichen Zugänge dazu gelegt.

Ein breit angelegter Foto-Wettbewerb im Vorfeld erbrachte über 40 Fotos, die als Grundlage unterschiedlichste „Gesichter“ von Armut erlebbar machten.

„Es waren spannende Gespräche und wechselseitig viel an neue eröffnete Perspektiven, die den Tag prägten“, erzählt Pfarrer Gump. „Auf der einen Seite waren die vielfältigen, guten Angebote und Wirkungsweisen von Stadt und Sozialeinrichtungen neu spürbar – auf der anderen Seite war es auch spannend, einmal einen Querschnitt der caritativen Tätigkeiten unserer Pfarre, sowie unserer 4 Pfarrgemeinden vor Augen geführt zu bekommen: Von Caritas-Sprechstunden, Wärmestube, Le+O-Aktion (erst letzte Woche wurden 4,5 Tonnen Lebensmittel gesammelt), div. Sammelaktionen und Wohnkosten-Unterstützung, über menschliche Hilfsleistungen, Anlaufstelle bei Einsamkeit und Vernetzung, bis zur Mitwirkung in Pfarr-Partnerschaft mit der indischen Vanakkam-Schule, Engagement im Pfarrnetzwerk Asyl und in der Gewaltpräventions: Es ist so viel, das durch unsere Pfarrleute geschieht – bis hin zum pfarrlichen Spendenaufkommen von über € 92.000,- (Budgetjahr 2023), das Pfarrleute caritativ spenden!“

Der intensive Studien-Sozial-Tag fand im Hartmannkloster („mitten im Gebiet unserer Pfarre“) statt – und fand in einem besinnlichen Abendgebet in St. Florian und festlichen Abendessen seinen Ausklang.

„Es ist toll, was hier für Arme jeglicher Art geschieht – und doch bleibt vieles offen!“, wie Pfarrer Gerald Gump erklärt: „Wir haben also als Pfarre noch vieles vor…!“

Konkrete Dinge der Klausur

Freitag Abend:

Freitag gab es die Start-Messe – mit persönlicher „Lieblingsbibelstelle“, Austausch, sowie Gebet für die Pfarre und ihre Mitglieder. Die Messe wurde von P. Leonard uns den Schwestern unserer südindischen Vidiyal-Partnergemeinde (Projekt Vanakkam) online mitgefeiert – im Schlussteil sprach P. Leonard berührende Worte (nachzulesen HIER), es gab gegenseitige Gebetswünsche und den Schluss-Segen durch unsere indischen Freunde.

Dann die „PGR-Vollversammlung” (hier werden die verbindlichen, gemeinsamen Grundlinien festgelegt) in intensiver & guter Stimmung mit 3 großen Schwerpunkten:

*) Unsere Kirchenorgeln stellen eine zukünftige heftige Finanz-Herausforderung dar (von Neubau bis Wartung) – intensives Brainstorming, wie wir damit weiter vorgehen wollen (was geordnet wird, um breit angelegte Entscheidungen vorzubereiten)

*) Ein neues „Schutzkonzept“ zur Prävention von Missbrauch und Gewalt (nachzulesen HIER) wurde im Vorfeld durch unsere Präventionsverantwortlichen erarbeitet, gemeinsam durchgesehen und beschlossen – als nächster Schritt steht an, es in den Pfarrgemeinden (GAs) nochmals konkret durchzubuchstabieren.

*) Wir müssen damit rechnen, in absehbarer (baldiger) Zeit weniger hauptamtlich pastorales Personal, konkret auch Priester zur Verfügung zu haben – mehr und mehr wird es nötig sein, zu manchen Gelegenheiten am Sonntag Wort-Gottes-Feiern zu gestalten, um die Gegenwart Gottes zu feiern. Auch hier ein breit angelegtes Nachdenken, wie es gut ist, diese Dinge anzudenken bzw. anzufangen; Fortsetzung im nächsten Pfarrgemeinderat.

Der So, 13. 10. 2024 wurde ganz bewusst in in unseren 4 Pfarrgemeinden (St. ElisabethSt. FlorianSt. Thekla und Wieden-Paulaner) verbracht: Dort wurde alles Erlebte in die Pfarrgemeinden eingebracht, ausführlich in den Gottesdiensten aus den Klausurerfahrungen erzählt, teils auch in den Gottesdiensten in Gesprächsgruppen weiter überlegt und das ganze gemeinsam feiernd vor Gott getragen!

Und: Natürlich kam auch wieder etwas für unser Vanakkam-Projekt zusammen: € 345,50- (Bestätigung HIER).

Plakat-Sammlung zu unserem caritativen Tun: Not und Nöte

St. Elisabeth:

Was wir schon tun:

•           Caritas-Sprechstunde (inkl. Finanzieller Hilfe)

•           Fairteiler (inkl. Lebensmittel von Supermärkten holen)

•           Caritas-Sammlungen (Geld, Kleidung, Güter)

•           Flohmärkte, Ostermarkt, Weihnachtsmarkt

•           Krankengottesdienste

•           Hausbesuche

•           Wohnungen herrichten/reparieren/renovieren

•           Kleine Wege,  Einkäufe, Apotheke

•           Kooperation mit Tageszentrum am Gürtel

•           Begleitdienste zur Hl. Messe

•           Ausgabe Lebensmittel

Offene Bereiche / Ideen

•           Geistige Armut

•           Gegen die Angst

•           Soziale Not (Einsamkeit)

•           Obdachlose am Kirchenplatz

•           Handwerksdienste

•           Technologiehilfe

•           Sozial- und Rechtsberatung

St. Florian:

Was wir schon tun

•           Open house (mit Weihnachtsangebot)

•           Gabenzaun

•           Caritas Sprechstunde

•           Mütter-Väter-Runde

•           Weihnachtsgeschenke für Housing first Klient*innen

•           Pfarrcafe

•           Unterstützung von Flüchtlingen

•           Unterstützung des offenen Wohnzimmers

•           Erlöse div. Märkte für Caritas

•           Caritasmesse mit Krankensalbung

•           Besuchsdienst

•           Fastensuppe

•           Offene Veranstaltungen mit sozialen Kontaktmöglichkeiten

•           Benefizkonzerte

Offene Bereiche / Ideen:

•           Plaudercafe/Plauderbankerl

•           Besuchsdienst ausbauen

•           Plaudern zum Verbessern der Sprache

•           Suchtkranke wahrnehmen

•           Bettler am Kirchenplatz

•           Sensibler Umgang mit Migrant*innen

•           Seniorentreff (1-2 x pro Jahr)

•           Offener Kleiderschrank

•           Armutsgefährdete (Schul-)Kinder

•           Patenschaften für Handy, Strom…)

St. Thekla:

Was wir schon tun – Caritas

•           Caritassprechstunde

         Unterstützung durch Zahlungen

         Ausgabe von Gutscheinen, Fahrscheinen, Lebensmittel

         Bezahlung Rezeptgebühr (geplant mit Herz Jesu Apotheke)

         Kleiderspenden

•           Extra Sammlungen

         Schulstartpakete (Gutscheine, Top-Jugendticket)

         Weihnachtsgeschenke für Kinder

         Schokolade (Nikolo, Ostern)

•           Zusätzliche Aktivitäten

         Benefizkonzerte

         Fastensuppenessen

         Kuchen- und Marmeladenverkauf

         Spendensammlungen

         Lebensmittelsammlungen mit Schule und KJS Thek

         Lebensmittelspende für Flüchtlinge (von Schule in die Pfarre Breitensee)

         Kollekten für Schulprojekte der Piaristen

         Kollekten für Vanakkam

•           Teilnahme bei Wärmestube und Le+O

Was wir schon tun – Betreuung

•           Weihnachten ohne dich

•           Lobpreis

•           Liebesbriefe von Gott

•           Valentinsmesse

•           Nachbarschaftshilfe

Offene Bereiche / Ideen:

•           Geistliche Begleitung (auch niederschwellig)

•           Umgang mit Trauer und Demenz

•           Sorge um die Seele/ Nachfrage, Nachgehende Seelsorge

•           Spirituelle Anker

•           Besuche mit Programm im Haus Wieden

•           Lernhilfe/Lesepatenschaft?

Wieden-Paulaner:

Was wir schon tun

•           Seniorenclub

•           Flüchtlingsbeherbergung

•           Flohmärkte

•           Individuelle Unterstützung von Menschen in Notlage

•           Besuchsdienst

•           Krankenkommunion

•           Teilnahme bei Wärmestube und Le+O

Offene Bereiche / Ideen:

•           Begleitung beim Kirchgang

•           Konversation, offene Gesprächsrunde für Menschen mit nichtdeutscher Muttersprache

•           Caritas-Sprechstunden

•           Freiwillige Mithelfende

•           Spirituelle Nothilfe

Pfarre zur Frohen Botschaft

Was tun wie schon?

•           Wärmestube: 2015 begonnen

•           Le+0 Aktion (17.000+)

•           Besuchsdienst (noch auf kleiner Flamme)

•           Kostenlose Vergabe oder kostengünstige Vermietung von Wohnungen in unseren Pfarrhäusern an Bedürftige

•           Vanakkam (Auslandscaritas)

•           Datenbank: Rechts- und Sozial-Info für den Alltag

•           Mauer der Hoffnung (Anknüpfungspunkt für Einsame etc.)

•           LimA-Gruppe

•           Weihnachtsfeier für alle (24. 12. 18 Uhr)

•           www.wir-beten-at (und auch Möglichkeit, in Kirchen Eli-Flo-Thek Gebetsbitten aufzuschreiben)

offene Bereiche / Ideen

•           noch stärkere Integration zumindest der von uns betreuten Flüchtlinge (Jausen oder dgl..?)

•           Besuchsdienst: zurzeit eher schleppend bzw. nicht gebraucht

•           Kontakt halten im Bereich Integration

•           Besuche im Franziskusspital oder auch bei den Schwestern

•           Obdachlose Menschen oder Menschen die tagsüber auf der Straße sind: Umgang, Begegnung

•           24-Stunden-Betreuer:innen – wo können sie bei uns andocken während sie bei uns sind

•           Kontakt mit Menschen mit Mindesteinkommen

•           Plattform wo wir auf Pfarrebene etwas anbieten oder brauchen (materielle Dinge aber auch Bitte um Gebet für …)

•           Persönliche Sozialberatung fehlt (als Nachfolge für Bettina Demblin)

•           Caritas Newsletter von unserer Pfarre

•           Vernetzung mit Caritasstellen

•           Trauerbegleitung

•           Einsamkeit (auch im Pfarrcafé)

•           Nachbarschaftshilfe bei Krankheit, Behinderung etc.

•           Plauderkaffee: 2 Stunden in der Woche in den Gemeinden anbieten – ohne Anspruch, Spiele

Finanzielles Caritas-Wirken – Bespieljahr 2023

€ 12.700,- St. Elisabeth

€ 10.200,- St. Florian

€ 12.450,- St. Thekla

€ 10.900,- Wieden-Paulaner

€ 45.900- Pfarre zur Frohen Botschaft

à Summe 2023: € 92.150

… das sind allerdings nur Gelder, die über unsere pfarrlichen Caritas-Konten laufen – also noch völlig unabhängig von persönlichen Spenden der Pfarrmitglieder, Vanakkam, nicht verrechnete Einkäufe… – und natürlich allem ehrenamtlichen Tun: Vergelt’s Gott!

Fotos: Albert Reiner, Christian Bauer, Richard Schmalek und Peter Tschulik, Bettina Demblin

Le+O-Aktion: 188 Kisten = 4.476 kg: ein absoluter Rekord

Le+O-Aktion 2024 in der Pfarre zur Frohen Botschaft – Sa, 5. 10. 2024: Viel Freude beim Helfen – und Hilfe für viele

188 Kisten mit fast 4,5 Tonnen haltbarer Lebensmittel durch 60 Engagierte gesammelt 

„Es hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht“ – so kommentiert Martin Roland, der die pfarrliche Le+O-Aktion (Lebensmittel und Orientierung) am Sa, 5. 10. 2024 in 6 Supermärkten im Gebiet der Pfarre zur Frohen Botschaft organisierte. „Es waren über 60 Engagierte aus der Pfarre und darüber hinaus tätig – anderen aktiv zu helfen macht einfach viel Freude und das ist mir wichtiger als jeder Rekord!“

Und doch kam heuer ein absoluter Rekord zusammen: Mit fast 4,5 Tonnen gespendeter und gesammelter Lebensmittel konnten der letztjährige Höchststand von 4,1 Tonnen noch deutlich übertroffen werden. Heuer war ein zusätzlicher Supermarkt dabei, der mit Familien & Kindern „betreut“ wurde: „Während die Eltern beim Eingang die Einkäuferinnen und Einkäufer freundlich begrüßten und zum Einkauf zusätzlicher Lebensmittel einluden, haben die Kinder alle Lebensmittel-Spenden dankbar entgegengenommen und in die Kisten geschlichtet.“ erzählt Regina Tischberger. Und – positive Nebeneffekte: Unsere Kinder lernen, dass Wohlstand und tägliches Essen keineswegs selbstverständlich sind – wir aber daran aktiv viel auch zum Besseren verändern können: 188 volle Bananenkisten, 4.476 kg Lebensmittel, 120 km mit dem Lastenrad, also alles ganz umweltfreundlich.

„Mein Dank gibt aber auch en Hunderten, die mit ihren Spenden ein Zeichen der Solidarität mit den Schwachen gesetzt haben“, erzählt Martin Roland: „Ich freue mich, wenn die Not, die in Wien oft so drückend auf Menschen lastet, ein Stück gemildert werden kann.“

Bericht über unsere Aktion in der Bezirkszeitung „MeinBezirk“ siehe HIER!

Hintergrund:

Als eine der größten Pfarren Österreichs sind wir natürlich da zuerst gefragt: Am Sa, 5. 10. 2024 waren an sechs Supermärkten auf der Wieden und in Margareten über 60 sehr diverse Helfer*Innen von 9-17 Uhr am Werk – heuer mit einem zusätzlichen Supermarkt, der von Familien „betreut“ wurde: Die Spenden wurden sortiert, mit Lastenfahrrädern transportiert. Die Spenden stammen von etwa 2.000 Menschen, Tausende freundliche Menschen wurden angesprochen.

Fotos: Martin Roland, Regina Tischberger, Ute Schellner, Wolfgang Zecha

Der Abtransport der gespendeten  Lebensmittel
Fotos: Renate Eibler

Pfarrfest „Ernte + Dank“ – So, 29. 9. 2024

Es war ein einfach tolles Event: Das Pfarrfest der Pfarre zur Frohen Botschaft am So, 29. 9. 2024 in St. Elisabeth.

Unsere Pfarrgemeinden St. ElisabethSt. FlorianSt. Thekla und Wieden-Paulaner kamen gemeinsam mit unserer Lateinamerikanischen Gemeinde (die in St. Florian zu Hause ist) zum gemeinsamen Fest zusammen. Die wichtigsten, thematischen Linien:

*) Biblische Grundlegung: Dtn 26,1-11: Die dankbare Darbringung der Erstlingsfrüchte

          Lk 17,11-19: Der dankbare (Ausländer/)Samariter

*) Schöpfungszeit: Unsere Grundlegung als Menschen uns Christ/inn/en: Wir verdanken unser ganzes Da-Sein unserem lebendigen Gott, der Welt/Schöpfung tagtäglich mit Seinem Lebensatem trägt, sie und speziell uns Menschen liebt – darin eingebunden zu sein können wir genießen! Einige herausfordernde Gedanken zur Schöpfungsverantwortung von P. Leonard (aus unserem Vanakkam-Projekt) finden sich HIER.

*) Das Projekt Tröpfchenbewässerung unserer indischen Vanakkam-Freunde, die wir mit Gebet und Kollekte, sowie Fest-Reinertrag unterstützen: Es ist nachhaltig, umweltfreundlich, ressourcen-sparend – und hilft zum Überleben/Überlegen; Projektbeschreibung HIER; eine Fotosammlung mit Detailaufnahmen des Bewässerungssystems HIER. Alles Nähere dazu findet sich im Einladungsblatt – gefaltet HIER!

Und – durch glückliche Fügung, dass die NR-Wahl genau auf diesen Tag gelegt wurde: Statt heute üblicher Politikverdrossenheit, dümmlichem Pauschal-Schimpfen gegen “die da oben” und Spaltungen wollen wir besonders Dank sagen, dass wir in einer Demokratie leben und aktiv wählen dürfen (dankbar auch unseren Eltern-Generationen); damit ist aber auch Verantwortung verbunden, mit Vernunft abzuwägen, welchen Mandatar/inn/en wir den Zusammenhalt am meisten anvertrauen können. Unsere Jungschar St. Thekla hat ein „Monster-Transparent“ gestaltet: „Danke, dass wir die Wahl haben!“

Das Fest-Programm:

10 Uhr: Fest-Erntedank-Messe in der St.-Elisabeth-Kirche

*) Lesung im „Rap-Stil“

*) Dank-Sagung für Ernte, Schöpfung, Demokratie, Beziehungen…

*) Tröpfchenbewässerung des Vanakkam-Projektes: Wie können wir mit oft Wenigem Vieles bewirken à

*) Murmel-Gespräche zum Thema

*) Gemeinsames Vorbringen von Impuls-Murmeln (die dann beim Ausgang mit einem Segensspruch verteilt wurden)

*) intensiv-bewegtest Eucharistiefeiern…

anschl.: Fest am St.-Elisabeth-Platz mit Essen & Trinken (durch den Verein MUT, sowie Pfarrengagierte), sowie div. Info-Stände

12:30 Uhr: Vorführung Schottischer Tänze

13:30 Uhr: Kirchenführung

14:15 Uhr: Kirchturmführung

Wahltag-gemäß waren viele Menschen unterwegs: Viele sind stehen gebliebern oder haben sich dem Feiern angschlossen: Ein starkes Zeichen nach außen sein, dass wir für einen lebensbejahenden, aufbauenden und lebendigen Gott stehen, in dessen Nähe zu sein gut tut…

Und: „Danke“ führt zu „Solidarität“. In der Partnerschule in Südindien werden mehr als 700 Schüler mit Mittagessen versorgt. Der herrschenden Dürre wird beim Gemüseanbau mit einem Projekt zur wassersparenden „Tröpfchenbewässerung“ begegnet (Infos unter https://vanakkam.at). Das Projekt wird dank des Pfarrfestes mit dem Fest-Reinertrag von über € 3.000,- unterstützt.

Fotos: Ute Schellner & Helmuth Merbaul

Le+O 2024: Sa, 5. 10. 2024

In sechs Supermärkten unseres Pfarrgebietes (Wien 4 + 5) werden Kund/inn/en von Freiwilligen angesprochen und gebeten, zusätzlich haltbare Lebensmittel einzukaufen und nach der Kassa für die Le+O Erntedanksammlung der Caritas zu spenden: Reis, Zucker, Öl, Konserven, Kaffee, …

Spannend an dem Projekt ist, dass es niederschwellig Möglichkeiten eröffnet, aktiv an der Beseitigung von Armut mitzuhelfen. Letztes Jahr haben Tausende Kund/inn/en fast 3,8 Tonnen Lebensmittel gespendet.
Die gespendeten Lebensmittel werden von der Caritas Wien abgeholt und dann über die Le+O-Sozialmärkte an wirtschaftlich Bedürftige „umverteilt“.

In den Le+O-Sozialmärkten der Caritas gibt es zusätzliche Chancen: Hilfe zur Selbsthilfe ist das Ziel von Le+O – Lebensmittel und Orientierung. Le+O kombiniert die Ausgabe von gespendeten und geretteten Lebensmitteln an armutsbetroffene Menschen mit einem individuellen, kostenlosen Beratungs- und Orientierungsangebot durch Fachleute; weitere Infos https://www.caritas-leo.at

Bitte um Mithilfe: Bitte tragt Euch ein:

SPAR Zentagasse 11–13 (Kontakt Martin Roland, Pfarrgemeinde St. Florian:
https://xoyondo.com/dp/unpzgfd13ufuc8x)

SPAR Wiedner Hauptstraße 73 (Kontakt Renate Eibler, Pfarrgemeinde St. Thekla: https://xoyondo.com/dp/r8pjiab5de1u1fa)

HOFER Paulanergasse 13 (Kontakt Astrid Laubenstein, Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner: https://xoyondo.com/dp/ofih32s8uarktis)

BILLA Goldegggasse 19 (Stefan Schneider, Pfarrgemeinde St. Elisabeth):
https://xoyondo.com/dp/8yxhw6rhh7mh2oa)

SPAR Goldegggasse 25 (Michi Spies, Pfarrgemeinde St. Elisabeth: https://xoyondo.com/dp/pp70c31n2ypehf5

SPAR Mayerhofgasse 9 (Kontakt Emil Hanna, Club Delphin)

… bitte direkt eintragen oder die Strandortverantwortlichen ansprechen oder ein Mail an Le0@zur FrohenBotschaft.at schicken.

Weitere Infos HIER

Auf zum Pfarrfest

Riesentransparent für den Elisabethplatz entsteht Dank dem begeisterten Tun von den Freund*InnEn der JS (Jungschar) St. Thekla.

Zwei Meter hoch, so der Plan, und 20 Meter lang; mit dem Logo des
Pfarrfestes (Ernte+Dank Pfarrfest 2024) unserer Pfarre und dem Text „Danke, dass wir die Wahl haben“.
Wir sind dankbar. Und weil Pfarrfest und  Wahlsonntag zusammenfallen, nimmt unsere „Frohe Botschaft“  – unsere Pfarre heißt ja nicht zufällig so – auf die demokratischen Freiheiten Bezug, die wir als Österreicher genießen. Dass damit auch Verantwortung verbunden ist, mit Vernunft abzuwägen, wer Zusammenhalt fördert, soll damit auch ausgedrückt werden.

Im Zentrum steht aber das freudige Feiern. Dass wir ganz viele dafür
begeistern können mit Jesus zu feiern, das wünsche ich uns allen.“
Lini und ihr Team haben schon ganz viel an Energie und technischem
Verstanjd aufgewendet. Materialien wurden getestet, Buchstabenschablonen vorbereitet, Sprühen und Rollen getestet. Und bei den Logos durfte die digitale Welt ihren Beitrag zum Gelingen leisten (sehen Sie die Fotos vom Arbeitsprozess).

Bis zum 29. September beim Pfarrfest!

Transparent_Pfarrfest-

Text: Martin Roland
Bildrechte: JS-St. Thekla

Benefiz-Kirchenkonzert am So 18.8.2024 in St.Thekla

CD-Präsentation und Liederabend mit dem Duo Arcophonie (Sophie Steiner an der Harfe und Manami Okazaki, Gesang)

Sonntag, 18. 8. 2024, 17 Uhr

Kirche St. Thekla

Zelebrieren Sie mit uns einen kurzweiligen Abend mit Harfe und Gesang, an dem Wiener Schmäh auf japanische Raffinesse trifft. Dabei kommt auch so manches Gustostückerl aus dem 2022 in der Kirche St. Thekla aufgenommenem Album „Around the World in eighty Minutes“ nicht zu kurz.

Lassen Sie sich von der einzigartigen Verbindung zweier Kulturen begeistern und verbringen Sie einen unvergesslichen Abend.

Eintritt: Freie Spende.  Die Spenden werden zu 50% einem pfarrlichen Zweck gewidmet. 50% gehen an eine künstlerische Ausbildungsstätte.

Nach dem Konzert kleiner Umtrunk am Kirchenplatz

Do, 30. 5. 2024 – Hochfest Fronleichnam:

Do, 30. 5. 2024 – Hochfest Fronleichnam:

gemeinsames Fronleichnamsfest unserer Pfarre zur Frohen Botschaft:

gemeinsames Fest der 4 Pfarrgemeinden St. Elisabeth, St. Florian,

St. Thekla, Wieden-Paulaner, der Lateinamerikanischen Gemeinde,

sowie der Hartmannschwestern

Heuer einmal „umgekehrt“: Der Start war die große Festmesse mit Kinderkirche in St. Thekla (aus Kapazitätsgründen per Video & Ton in die Kapelle sowie auf Kirchenplatz übertragen): Brot, das uns nährt – so die Leitlinie, die in verschiedenen Texten ausgedrückt und in der Festpredigt von P. Pius ausgelegt wurde.

Danach ein besonderer Akt: Pfarrvikar P. Pius hat (immerhin 89jährig!) um seine Pensionierung beim Bischof eingereicht – was natürlich Akzeptanz gefunden hat. Da es die letzte, gemeinsame Pfarrveranstaltung vor diesem Übergang per 1. 8. 2024 war, sprach das Pfarr-Leitungs-Team (PLT) P. Pius tiefen Dank für sein jahrzehntelanges Wirken aus. Anm.: P. Pius tritt mit August seine Pension an, wird aber in St. Thekla weiter wohnen und ist bereit – nach Maßgabe seiner Kräfte – weiter pastoral mitzuwirken.

Brote wurden auch im Rahmen der Fürbitten betend vor Gott getragen und miteinander festlich Eucharistie gefeiert. In der Kollekte wurden über € 900,- für den Canisibus der Caritas (der ja auch im Gebiet unserer Pfarre – am Karlsplatz – täglich Station macht) gesammelt (das noch um den Reinertrag der Agape ergänzt werden wird): Menschen bekommen Suppe und Gespräch (oft für sie die einzige Mahlzeit des Tages) – „… es sollen quasi automatisch andere Menschen davon etwas haben, dass wir hier feiern!“

Bei der anschließenden Prozession ging es – rhythmisch bewegt von der Sambattac-Gruppe begleitet – zu einer Statio („Altar“) im Rudolf-Sallinger-Park: „Gott ist da, geht mit uns – und doch ist die Welt belastet. Was gibt mir darin Hoffnung?“ – Das war die Fragestellung, anhand derer 5 Pfarrmitglieder (bis zum 8jährigen Sandro) persönlich in Predigtimpulsen dort Stellung nahmen. Kinder verteilten daraufhin Brot „zum Teilen“ – in diesen waren kleine „Sinn-Botschaften“ eingebacken.

Und dann ging’s weiter zum Abschluss-Segen in St. Florian. Und: Es schloss sich ein gemütliches Weiter-Feiern bei „Speis und Trank“ am Kirchenplatz („unter der Linde“), sowie im Florianisaal an – spät am Nachmittag ging dies zu Ende!

Danke allen Mitwirkenden…

Fotos: Ute Schellner

Geggis in rot und grün am Sa. 4.5.2024

Etwa fünfzig Kinder im Alter von drei bis elf Jahren aus unseren vier Pfarrgemeinden haben am 4. Mai ‚Die Geggis‘ – den Wiener Kinderbuchklassiker von Mira Lobe und Susi Weigel – mit Singen, Basteln, Springen, Zeichnen, Tauziehen mit viel Spaß und Spannung mit allen Sinnen aktiv erlebt. Motiviert und angefeuert dazu wurden die Kinder von einem engagierten, ehrenamtlichen Team aus unseren Pfarrgemeinden – Trixi Brunner-Friedrich, Bobby und Ulli Flamm, Dagmar Merbaul, Christiane Macal, Inge Maringer, Regina und Sonja Tischberger. Die Idee zu diesem Kinderbuch-Erlebnis stammt von Franz Josef Maringer, der das Projekt initiiert und koordiniert hat. Im Anschluss an das Geschehen waren alle mitwirkenden Kinder, begleitenden Eltern und Großeltern zu einer erfrischenden und stärkenden rot-grünen Fels-Sumpf-Geggi-Jause eingeladen: „Und dann wird gefeiert, schaut es euch an, mit Jubel und Trubel und lautem Geschrei – und Onkel und Tante sind auch dabei.“  Sowohl die Kinder als auch deren Begleiter:innen waren begeistert und haben sich solche Veranstaltungen der Pfarre für Kinder auch in Zukunft gewünscht.

(Text: Franz Josef Maringer, Fotos: Ute Schellner)